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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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12.09.2006, 14:05 | #1 |
Liebesmale
Im Schatten deiner Zärtlichkeit
Liege ich in Kerzenschein Auf lauem Herbstnachtwind hernieder Durch dunkelblaue Himmelskälte Erhitze ich die Nacht mit dir Und rot die Male dieser Zeit Verdauern länger als Sehnsucht |
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12.09.2006, 15:07 | #2 |
abgemeldet
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RE: Liebesmale
Eijajei liebe Nachtschatten,
was für eine subtile Erotik und Zärtlichkeit. Was für schöne Worte: verdauern... Das ist ja was anderes als meine Holzhammer - Poesie. Ich sehe mal wieder, mit wie wenig Worten (Palaver) man so viel (wahres) aussagen kann. Gefällt mir! Darkskin |
12.09.2006, 15:43 | #3 |
RE: Liebesmale
Moin Nachtschatten
Ich finde es ist ziemlich holperig, was bei dem Thema wo es um Zärtlichkeit und Weichheit geht sehr unangenehm ist. Deine Zeichensetzung ist auch recht sondernbar. Mal benutzt du Komm und Punkt und dann wieder eine zeitlang nichts Ich finde du solltest dich für eine der beiden Varianten entscheiden und nicht von beidem etwas nehmen, denn dann ist es nichts ganzes... Die ersten beiden Zeilen sind sehr gut und vermittel schön das Gefühl was du vermitteln wolltest. Der Dritte passt irgendwie nicht dazu, vielleicht solltest du dir darüber noch gedanken machen. Auf jeden Fall aber solltest du das entsetzliche "hernieder" entfernen. Mach darauf lieber ein "nieder" daraus. Auch das Herbstnachtwind ist mir zu umständlich. Ich find es schön das du den Mut hattest einen Neologismus zu benutzen, aber hier zerstört er etwas das Gefühl. Versuche das nach an anderer Stelle im Satz einzubauen oder lass es ganz weg (Kerzenschein weckt eh die Assoziationen an Nacht ) Die nächste Zeile ist wieder in Ordnung, obwohl man die Wörter in beliebiger Kombination schon tausendmal gehört hat. Hier sind sie etwas wie ein Lückenfüller damit die Höhepunkte deines Textes besser zu geltung kommen. Daher kritisiere ich sie nicht. Danach benutzt du schon wieder Nacht. Keine Ahnnung warum, immerhin machst du mit dem vorherigen Nacht, dem Kerzenlicht und dem dunkelblauen Himmel eigentlich mehr als deutlich welche Tageszeit ist... Dabei ist der Satz eigentlich sehr gelungen und auch sehr poetisch. Was mich im nächsten Satz gestört hat war, das du plötzlich eine neue Zeit verwendest. Während du zuvor in der Gegenwart geschrieben hast, deutet sich mit dem "dieser Zeit" eine zeitliche Distannz an. Es hört sich so an, als würdest du es im Rückblick bewerten. Denk dir mal für "dieser Zeit" etwas anderes aus. Irgendwie hab ich auch den Eindruck das du eigentlich für "dieser Zeit" "dieser Nacht" schreiben wolltest, was auch besser passen würde, allerdings angesichts der häufigen Benutzung des Wortes (das ja danach noch einmal kommt ! 8o) unmöglich schien. Such unbedingt nach Synonymen oder Umschreibungen... oder besser noch reflektiere warum du das Wort ständig benutzen willst. Was drückt es für dich aus ? Wenn du es weißt dann finde andere Dinge die für dich das selbe Bedeuten. So kannst du das Gefühl beschreiben ohne immer in den selben Worten zu verharren. Apropo: "verdauern" klingt grauenhaft wie verdauen... besser würde mich "dauern" oder "überdauern" gefallen Der Text lässt insgesamt deine Gefühle und Empfindungen durchschimmern, aber er ist einfach nicht durchgänig gut genug Fazit: Viel Nacht und etwas zu wenig Liebe ps. deine Signatur ist cool 8) |
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13.09.2006, 15:55 | #4 |
Liebe Darkskin, mal wieder vielen Dank für deinen lieben Kommentar =)
und nun zum Grünii ja Zeichensetzung stammt noch aus alter version hab ich geändert. Aus der letzten Nacht wurde Sehnsucht, weiil ich es ja auch irgendwie viel eher als sehnsucht betrachte die vergeht. Der Herbstnachtwind bleibt, denn es war nunmal eine windige Herbstnacht und die andere Nacht bleibt auch, weil ich den Klang mag. Die restlichen Punkte überlege ich mir noch. Aber danke für die vielen Vorschläge, find ich gut =) Liebe grüße Nachtschatten |
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