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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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13.07.2005, 01:10 | #1 |
Einsam
Einsam
Ich bin mit Freunden sie reden ich rede mit In mir schweige ich sie lachen ich lache mit In mir weine ich sie tanzen ich tanze mit In mir bin ich starr sie singen ich singe mit In mir bin ich stumm sie leben ich lebe mit |
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13.07.2005, 01:19 | #2 |
Mir gefällt das Schema, dass du mitgezogen wirst super.
Du tust quasi etwas gegen deinen Willen, den du vernachlässigst um sie nicht zu vernachlässigen. Vielleicht wäre eine ruhige Nacht bei Kakao und Stift angebrachter gewesen als eine Feier. |
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13.07.2005, 01:20 | #3 |
Gast
Beiträge: n/a
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Hallo, Saphire!
Die Idee und Ausführung gefällt mir bis auf den Schluss. Die Frage "Wäre ich besser tot?" hat hier mehr den verunglückte Betroffenheitslyrik-Charakter. Mir würde da ein Schluss vorschweben, aber ich möchte Deine Gedanken nicht mit meinen Ideen verunglimpfen, nur raten, den Schluss nochmal besser zu durchdenken, denn bis dahin hat es wirklich viel Authenzität. Und gerade bei dem Gefühl Einsamkeit ist das wichtig. Sicher haben viele Einsame auch selbstmitleidige Gedanken, aber die sollte man als Dichter anders einfangen, als so umittelbar platt (verzeib bitte das Wort) zum Ausdruck zu bringen. Lieber Gruß Beteigeuze |
13.07.2005, 01:22 | #4 |
Sag mal Bete, was bedeutet dein Name eigentlich?
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13.07.2005, 01:24 | #5 |
Gast
Beiträge: n/a
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Okay, mal kurz ein Off-Topic Ich hab's in meinem Vorstellungs-Thread mal erwähnt, aber bevor Du suchen musst:
Beteigeuze ist ein roter Riesenstern im Bild des Orion. Der Name kommt aus dem Arabischen und bedeutet so was wie "Achsel" oder "Mittler". Orion ist in unserem Sternbild ein Jäger und Beteigeuze und Bellatrix stellen die Schultern dar. Die Araber sahen darin eher ein Schaf und daher stammt das mit der Achsel. |
13.07.2005, 01:28 | #6 |
Ich erinnere mich ganz grau, Danke für die Auffrischung
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13.07.2005, 01:32 | #7 |
Bete:
Zuerst mal danke fürs Lob. Mhm, der Schluss ist schon "platt", wie du sagst. Wie wäre es, wenn ich die letzte Zeile einfach weglassen würde. Der Leser wüsste seöber, wie sie aussehen würde. Also bringe ich das selbe rüber, ohne dass es platt wirkt. Kiki: Ja, aber dann wäre das Gedicht nicht entstanden |
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13.07.2005, 01:38 | #8 |
Gast
Beiträge: n/a
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Das wäre eine Möglichkeit, die mir auch durch den Kopf ging. Man könnte auch die letzte Zeile so aussehen lassen:
"Scheinbar." oder "Nur nicht wirklich." Es gäbe viele Möglichkeiten. Nur eben auf jeden Fall diesen "Wäre ich besser tot"-Satz vermeiden. Aber vielleicht ist das Weglassen die beste Variante. War auch mein erster Impuls. |
13.07.2005, 01:48 | #9 |
"Scheinbar" - das ist richtig gut. Baer drückt nicht ganz die Stimmung vom Gedicht aus.
Scheinbar - das ist so festgesetzt. Wie wnn es eine tatsache wäre. Am besten lasse ich die letzte Zeile ganz weg. |
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13.07.2005, 01:55 | #10 |
Hallo Saphire,
da kann ich mich eigentlich nur anschließen, die Idee ist hübsch, das Ende mau. Egal wozu Du Dich entscheidest, alles ist besser als die "Wäre ich besser tot"-Frage! Mir gefällt das Weglassen der letzten Zeile auch am Besten, denn in den vorangegangenen Zeilen wurde das Prinzip des "Mitmachens" und der Beschreibung, wie es im lyrischen Ich tatsächlich aussieht, deutlich genug. Man weiß also als Leser, dass dieses Mitleben eine Einschränkung erfährt, aber welche das ist, bleibt seinen Gedanken überlassen... edit: Da habe sich wohl unsere Posts überschnitten... |
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13.07.2005, 19:23 | #11 |
So ei nähnliches Gedicht habe ich auch schon mal geschrieben!
Aber deines gefällt mir um Längen besser ... |
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