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Die Philosophen-Lounge Forum für philosophische Themen, Weisheiten und Weltanschauungen.

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Alt 15.09.2010, 01:04   #1
männlich HvF
 
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Beiträge: 1

Standard Freiheit

Ich habe mir letztens viele Gedanken zum Thema Freiheit gemacht und würde gerne die Meinung bzw. Einstellung von anderen Personen zu dem folgenden Gedankenschluss hören.

"Die Freiheit im Geiste und Wirklichkeit selbst kann nur erlangt werden wenn man ohne Ängste und ohne Furcht lebt. Die Urfurcht, wie ich sie sehe, ist der Tod selbst. Ist man also erst wirklich frei im Geiste und der Wirklichkeit, wenn die Furcht vor dem Tod und/ oder allen anderen abgelegt wurde?"
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Alt 16.09.2010, 13:00   #2
männlich Darknova
 
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Ich glaube ja. Furcht kann oft ganz schön bremsen..
Solange wir mit der Furcht nicht auch unsere Vernunft verlieren...
Darknova ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.09.2010, 00:09   #3
männlich Shiva
 
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Ich bin der Meinung das die "absolute" Freiheit erreicht hat wenn man sich selbst kompromisslos akzeptieren kann.
Dann ist man für sich selbst ein freier Mensch.
Ich kenne kein Furchtlosen Menschen..
Man ist zwar immer eingeschränkt was vllt den Anschein hat "unfrei" zu sein..

Vllt. kann man die Frage auch anders stellen..
doch wenn ich die Freiheit so betrachte..heißtes Akzeptanz entweder walten zu lassen..oder die akzeptanz anderer in anspruch zu nehmen vllt auch beides..
sodass man uneingeschränkt leben kann...

Furchtlos zu sein wär in dem Sinne nicht alles was abhanden sein muss.
Frei=von nichts und niemanden beeinflusst?
wenn furch nicht existierte..würde denn dann überhaupt eine entscheidung getroffen was furchtlosigkeit oder glückseeligkeit heißt..
man kann nicht mehr differenzieren...
man muss sich von allem frei sprechen.

So würde ich beinahe sagen, dass wenn man von freiheit spricht..davon spricht nichts im nichts zu sein...

Es ist immer eine Sache von Zuordnung.

Es ist ein "Apfel" weil die Menschen es so benannten..
"Freiheit=?" weil die Menschen es so behandelten.

Ich kann nur sagen das Frei sein für mich bedeutet so ins Leben zu gehen,
sodass ich dabei glücklich sein kann...
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Alt 21.09.2010, 00:15   #4
männlich Shiva
 
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ich glaube wenn man sein "ziel" erreicht hat gibt es nichts mehr was einem dahinter noch aufhält..
Shiva ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.09.2010, 09:44   #5
männlich Ex-Ralfchen
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es gibt m. e. n. keine freiheit in ihrer essenz, guter HvF*) denn das wort an sich ist eine METAPHER, wie etwa die worte KINDERGARTEN oder WELTSCHMERZ. es gibt allerdings verschiedene arten von FREI-SEIN, die damit zu tun haben wo die/der FREISEIENDE seinen festen oder variablen wohnsitz hat, von welcher geistigen einstellung sie/er besessen ist, wie die finanziellen und gesundheitlichen konditionen das FREISEIENDE WESEN (FSW) formatiert sind. dann die frage der beziehung des FSW zu einem gesellschaftlichen menschenumfeld, einem oder mehreren partnern, kindern, enkel, urenkel ururenkel u.s.f. und nun zur ausweitung der frage:

kennst du FSW (auch verstorbene solltest du erwähnen)?










*)wofür steht das - wenn ich fragen darf? für Hoffmann-von-Fallersleben?
Ex-Ralfchen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.11.2010, 09:58   #6
männlich Jean Jacques Schmöller
 
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Wer frei sein möchte, da haben sie wohl recht, muss Angst und Furcht überwinden, aber auch die Gesellschaft, seine Gesellschaft.
Wer sich unfrei fühlt, sollte sich doch gedanken über sein Umfeld machen,
das Verlassen seines Umfeldes wird oft nicht hinzugezogen, wenn es darum geht freier sein zu wollen, dass liegt in der daran empfundenen Radikalität, die aus Furcht resultiert.

Wie frei man sich fühlt ist ein resultat aus Erziehung und Umfeld.
Freiheit ist nur ein Gefühl, ohne das Gefühl des eingesperrt Seins, würde es Freiheit nicht geben.
Jean Jacques Schmöller ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.11.2010, 15:09   #7
männlich Azzy The Original
 
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Es mag sein, dass absolute Freiheit durch die Ablegung jeglicher Furcht zu erlangen ist, jedoch stelle ich mir dann die Frage, ob diese Freiheit noch wünschenswert wäre, weil: A) unsere Ängste ein Schutzmechanismus sind, um uns am Leben zu erhalten B) Wir ohne Furcht oder Angst um irgendwas, das Leben nicht mehr genießen könnten, da es nichts mehr gäbe was dem Genuss eine Berechtigung gäbe.
Abgesehen davon bleibt in diesem Sinne "absolute Freiheit" ein Gedankenkonstrukt, da die Urfurcht vor dem Tod nicht ablegbar ist, denn dafür müsste man erst einmal den Tod in seiner Gänze begreifen und verstehen, sowie eine Gewissheit über das "Danach" haben, denn sonst bleibt der Tod "das Unbekannte", und was man nicht kennt, weiß, versteht fürchtet man.
Azzy The Original ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.11.2010, 16:43   #8
männlich Jean Jacques Schmöller
 
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Azzy The Original

Warum sollte man den Tod fürchten, jedenfalls den eigenen?
Ich würde nur den Tod von Menschen fürchten die mir etwas bedeuten, jedoch nicht den eigenen, weil dieser das einzige sichere Ereignis in meinem Leben ist, was dahinter kommt kann doch egal sein, man kommt dort so oder so hin. Da ich nicht an etwas nach dem Tod glaube, ist der Tod das Ende.
Jean Jacques Schmöller ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.11.2010, 16:59   #9
männlich Azzy The Original
 
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Wenn nun der Tod das Ende ist, wie habe ich mir dann diese Endgültigkeit vorzustellen? (rhetorische Frage)
Dazu ist kein Mensch in der Lage, und bitte erzählt mir nicht ihr wärt es, das ist vollkommen unmöglich, da Endgültigkeit auch Unendlichkeit und, in diesem Falle, das absolute Nichts bedeutet beides Sachen die über die allgemeine menschliche Vorstellungskraft soweit hinausgehen wie die vierte Dimension über die menschliche Wahrnehmung.
Und um es nocheinmal anzuführen, was der Mensch nicht versteht, fürchtet der Mensch, man kann sich und anderen gerne eireden, man würde den Tod nicht fürchten, aber das ist, mit Verlaub, BULLSHIT(!)
Jeder fürchtet sein eigenes Ende, man kann es nur (je jünger man ist, desto besser klappt das) so weit von sich wegschieben, dass es nicht wie eine Bedrohung wirkt, jedoch mit einem Messer am Hals scheißt sich jeder die Hosen voll.
Der menschliche Geist ist zu limitiert um das unendliche nicht zu fürchten.
Azzy The Original ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.11.2010, 17:16   #10
männlich Jean Jacques Schmöller
 
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Azzy The Original

So ein aggressives Feedback?

Warum sollte ich mich vor dem Ende fürchten, nur weil ich es mir nicht vorstellen kann? Das macht keinen Sinn, dies ist keine logische Schlussfolgerung. Angst vor der Art, wie ich mein Ende finde ist eine völlig andere Sache.

Man brauch keine Angst vor dem Tod zu haben, da er ein sicheres Ereignis ist.
Vor dem Sterben, als Vorgang an sich kann man sich fürchten, da die Art und Weise ungewiss, der Zeitpunkt ist unbekannt ist.
Setzten sie sich mit dem Unterschied auseinander, vielleicht verstehen sie dann meine Denkweise.

Die Anspielung auf mein Alter werde ich ignorieren, da dies keine wahre Angaben sein muss. Mir ist durchaus klar, dass in jüngeren Jahren die Erfahrung für weiße Worte fehlt?
Nein, dies wäre auch keine logische Schlussfolgerung.
Lebenserfahrung ist real, das Alter nur eine Zahl.
Jean Jacques Schmöller ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.11.2010, 20:21   #11
männlich Azzy The Original
 
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Es tut mir leid wenn mein Feedback aggressiv wirkte, das war nicht meine Absicht.

Ich bleibe aber bei meinem Standpunkt, dass das Unbekannte, auchwenn es gleichzeitig eine Faszination ausübt, genausosehr Angst macht. Und was ist denn ein größeres Mysterium als das Ableben.

Ich verstehe Ihren Standpunkt und kann ihn nachvollziehen, ich würde die Angst vor dem Tod auch nciht als ein dauerhaft vorhandenes, oder gar ständig kreisendes Gefühl beschreiben, auch ich sitze nicht ständig rum und fürchte mich davor zu sterben, doch wenn das Thema des eigenen Dahinscheidens auftaucht, kenne ich keinen der davon nicht ein mulmiges Gefühl bekommt, da sitzt die Angst (es sei denn man ist wirklich klinisch deprssiv).

Das mit dem Alter war nicht auf Lebenserfahrung gemünzt sondern auf das unausweichliche Näherrücken des Todes mit den verstrichenden Jahren.
Weise Worte kann man auch in sehr jungen Jahren sprechen, oft sind es die Kinder, die die größten Wahrheiten formulieren.

Wie gesagt, dass das Sterben unausweichlich ist muss nicht unbedingt Angst machen, auch die Frage nach der Art und Weise ist nicht zwingend das unangenehmste daran, sondern, meines Erachtens, der Tod als Fakt selber.

Gruß

Azzy

(ps. Nennen Sie mich ruhig einfach nur Azzy, es schreibt sich schneller, das Original habe ich ohnehin nur wegen der Nachahmer in anderen Foren angehängt)
Azzy The Original ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.11.2010, 09:56   #12
männlich Jean Jacques Schmöller
 
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Azzy

Ich denke wir werden beide auf unserem Standpunkt verhaaren, jedoch verstehe ich ihren Standpunkt ebenfalls.
Als letztes zu diesem Thema, man sollte bedenken, dass auch junge Menschen sterben, der Tod ist allgegenwärtig, er trifft ja nicht nur die Älteren.

Aber um dem Autor dieses Themas bei der Beantwortung zu helfen, sollten wir vielleicht zurück zum Thema und den Tod als Angst (oder auch nicht) aussen vor lassen.

Freiheit wird durch die Angst vor Vereinsamung verhinert.
Jean Jacques Schmöller ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.12.2010, 01:48   #13
weiblich Veva
 
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Ich glaube, man kanne rst dann wirklich frei sein, wenn einem alles, und damit meine ich auch das Selbst, egal ist. Wenn einen keine Werte, Keine Wünsche mehr binden. Und auch keine Träume. Und wer keine Träume mehr hat...
Ich glaube nicht, das absolute Freiheit erstrebenswert ist. Wichtig ist, sich seine Freiräume da zu schaffen wo man sie braucht, und manchmal die Freiheit für das aufzugeben das wichtiger ist.
Veva ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.01.2011, 00:40   #14
männlich Lucifer
 
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Liebe Gemeinde,

irgendwie sind wir alle ein bischen frei.

Uns wird die Freiheit gegeben,unser Leben so zu gestalten,wie wir es gern hätten.Uns so zu artikullieren,wie wir es gern möchten,in unserer Demokratie.In anderen Ländern kommt man dafür "hinter Gitter".

"Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden."

Zitat von Rosa Luxemburg.


Wer von uns hat nicht schon mal diesen Halbsatz gedacht oder ausgesprochen:

Heut nehm ich mir die Freiheit,.....

- ein schönes Buch zu lesen.(weil mir seit Langem die Zeit dazu fehlte.)

- mich endlich mal wieder mit Freunden zu treffen.(deren Abstinenz mir schon seit geraumer Zeit ein schlechtes Gewissen bereitet hat.)

- an einen Ort meiner Wahl zu fahren.(weg vom Stress der letzten Tage,Entspannung suchen,Ruhe genießen.)

- ein Kaufhaus zu "plündern".(da ich im Moment gut bei Kasse bin.)

Es gibt tausende Freiheiten,die ich mir,wir uns nehmen können.

Eine große Freiheit wäre auch,dem Chef die Kündigung unter die Nase
zu halten,um ihm im selben Augenblick mitzuteilen,daß bei mir aus -natürlich nicht weiter erwähnenswerten Gründen-der Wohlstand ausgebrochen ist.

Freiheit hat im weitesten Sinne viel mit Glück,dem Glücklichsein,dem Glück zum Anfassen zu tun.

Nur wer glücklich ist,fühlt sich in seiner Seele auch frei.

Nur viel Geld allein macht nicht unbedingt glücklich und befreit nur bedingt.
Das wahnsinnige Glücksgefühl,im Geld "zu schwimmen",erweist sich nach der ersten Euphorie als ernstes Thema.
Schlaflose Nächte oder Alpträume der nahenden "Verarmung" nehmen ihren Lauf.Da ist von Freiheit von Allem keine Spur mehr.

Freiheit bedeutet Glück im stetigen Zusammenspiel.

Wenn wir glücklich sind,ist unsere Seele frei.
Unser Körper schüttet unzählige Neurotransmitter aus,die wir mit leuchtenden Augen unserem Gegenüber zur Schau bringen.

Dann sagen wir:Leute,ich fühl mich heut so gut,wie lange nicht mehr.

Ich bin soooo frei !!!


Gruß Lucifer
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Alt 04.01.2011, 01:39   #15
Thing
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"Die Freiheit im Geiste und Wirklichkeit selbst kann nur erlangt werden wenn man ohne Ängste und ohne Furcht lebt. Die Urfurcht, wie ich sie sehe, ist der Tod selbst. Ist man also erst wirklich frei im Geiste und der Wirklichkeit, wenn die Furcht vor dem Tod und/ oder allen anderen abgelegt wurde?"


Ich habe lange gezögert mit meiner Antwort.

Es hapert an der Grammatik.
"Die Freiheit im Wirklichkeit" ??
Nein!

Die Freiheit im Geist und die Freiheit in der Wirklichkeit selbst können nur dann erlangt werden..... (Plural!)

Die Urfurcht ist nicht der Tod selbst ( d e n zeige man mir!), sondern die Furcht vor dem Tod.

"und/oder allem Anderen..." liese sich in meinen Augen schlüssiger.






Freiheit hat in meinen Augen d i e Grenze, die an die Freiheit des Anderen stößt, nicht an die des Andersdenkenden.
Aber ich bin eventuell hinter der Entwicklung zurückgeblieben.


Halli Hallo, lieber Lucifer -

in so Vielem stimme ich Dir zu!
Und dennoch:

Viele Freiheiten sind geldabhängig.
Wenn schon der Internetanschluß samt Telefonanschluß flatmaßgerecht der höchste Luxus ist ( damit die Verbindung zur "Außenwelt" nicht verloren geht), hast Du längst mit Reisen, Kaufhausbesuchen, Freundestreffen abgeschlossen, da es nicht mehr bezahlbar ist.

Die "kostenlosen" Freuden findet man im Fundus seiner Bücher, in Foren (Poesie/Lyrik), in der anspruchslosen Familie und vor allem in der Natur. Die verlangt noch kein Eintrittsgeld.

Bitterhalbsüßen Gruß!

Thing



PS
Dabei schätze ich mich glücklich, n i c h t irgendwo Soldat zu sein!
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Alt 04.01.2011, 02:32   #16
männlich Lucifer
 
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Na klar,lieber Thing

dein Internet-Anschluss(du hattest ja auch einen vordem),der dir jetzt scheinbar nicht mehr bezahlbar ist,weil du beim falschen Anbieter dein Geld verschleuderst,ist abhängig von deiner Freiheit,dir selbst den preiswertesten Anbieter zu suchen.

Sei schlau,lieber Thing,such dir einen Anbieter,der dir für weniger Geld mehr Leistung bietet.

Und du wirst die Freiheit haben,solange du willst,für einen Bruchteil der sonst zu berechnenden Kosten das Internet nutzen zu können.Als Flatrate.

"Fehler sind da,um gemacht zu werden.Man sollte sie aber nicht so oft wiederholen."


Gruß Lucifer
Lucifer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.01.2011, 16:07   #17
Thing
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Halli Halli, Du Beeser!

Näää - wenn ich alt genug werde, amortisiert sich die Umstellung.
Ich bin die blöde Eumex los, die im Monat 10 Emmchen* kostet.
Andre Anbieter machen des net!

Sei nicht so giftig zum armen alten


Thing!


*€
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Alt 04.01.2011, 18:01   #18
weiblich marlenja
 
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Zitat:
Zitat von Lucifer Beitrag anzeigen
Nur wer glücklich ist,fühlt sich in seiner Seele auch frei.
Wer sich in seiner Seele frei fühlt - darf sich glücklich schätzen.

Wenn ich das tun kann was ich will und dieses mein tun
der Freiheit meines Nächsten nicht widerspricht.
marlenja ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.01.2011, 14:42   #19
männlich Ex-Ralfchen
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Wer die Gefangenheit sucht,
um Unsicherheit zu verlieren,
wird am Ende beides gewinnen.

(Franky Benjamin)
Ex-Ralfchen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.01.2011, 14:47   #20
männlich Ex-Ralfchen
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Ich mag loben, was du verschweigst,
aber ich werde meinen Tod dafür
nicht einsetzen, dass
du es nicht sagen darfst.

(Maria Franziska von Teuora)
Ex-Ralfchen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.01.2011, 14:48   #21
männlich Ex-Ralfchen
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Wer niemandem die Gefangenschaft erlaubt,
verdient sie für sich selbst am meisten.

(Linko Abrahms)
Ex-Ralfchen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.01.2011, 17:22   #22
männlich Caliban
 
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Freiheit, das bedeutet in erster Linie die Fähigkeit, zu jeder Zeit seine eigenen Entscheidungen treffen zu können, insofern ist jedes Individuum mit einem reflektierenden Bewusstsein per se frei. Jede Tat oder Unterlassung ist eine eigene Entscheidung, sei sie nun von Umständen, Argumenten oder Repressalien beeinflusst oder nicht, schlussendlich bleibt es doch die eigene Entscheidung. Wir sind also grundsätzlich immer frei, zu handeln, wie wir wollen. Ob wir dann das erwünschte Resultat erhalten, steht auf einem anderen Blatt, aber schließlich ist die Freiheit keine Personal-Happy-End-Garantie.
Der Begriff "äußerer Zwang" ist für mich, sofern nicht physisch und unmittelbar ausgeübt, daher nichts als ein schöngefärbter Begriff für "kneifen".
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Alt 12.01.2011, 18:22   #23
Thing
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Frei ist, wer aller Ketten ledig ist.


(Und wer ist das schon?)
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Alt 16.01.2011, 16:00   #24
männlich Caliban
 
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Da war doch schon wieder ein schwarzes Loch?
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Alt 18.01.2011, 10:19   #25
männlich Ex-Ralfchen
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Zitat:
Zitat von Thing Beitrag anzeigen
Frei ist, wer aller Ketten ledig ist.


(Und wer ist das schon?)
Verheiratet*) ist, wer in Ketten liegt.



*) die einzige eheschaft, die dem bräutegammler klettenlose freiheit läßt, ist die (verbotene) zu einem Schaf oder einer Schweinin
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Alt 18.01.2011, 12:28   #26
weiblich Ilka-Maria
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Zitat:
Zitat von Caliban Beitrag anzeigen
Freiheit, das bedeutet in erster Linie die Fähigkeit, zu jeder Zeit seine eigenen Entscheidungen treffen zu können, insofern ist jedes Individuum mit einem reflektierenden Bewusstsein per se frei. Jede Tat oder Unterlassung ist eine eigene Entscheidung, sei sie nun von Umständen, Argumenten oder Repressalien beeinflusst oder nicht, schlussendlich bleibt es doch die eigene Entscheidung. Wir sind also grundsätzlich immer frei, zu handeln, wie wir wollen. Ob wir dann das erwünschte Resultat erhalten, steht auf einem anderen Blatt, aber schließlich ist die Freiheit keine Personal-Happy-End-Garantie.
Der Begriff "äußerer Zwang" ist für mich, sofern nicht physisch und unmittelbar ausgeübt, daher nichts als ein schöngefärbter Begriff für "kneifen".

Das ist eine radikale Sichtweise, die nur dann stichhaltig ist, wenn man die Sache auf die Wahl zwischen zwei Übeln reduziert. Natürlich kann ich beim Zwang, jemanden umzubringen oder selbst zu sterben, wenn ich es nicht tue, mich für das eine oder andere entscheiden. Zu einem wünschenswerten Ergebnis wird das allerdings in keinem Fall führen, hier liegt meines Erachtens ein Denkfehler vor; denn ich will ja weder töten noch auf Kosten eines Getöteten weiterleben dürfen. Also egal was ich wählte, nichts davon entspräche meinem Wunsch und Willen.

Wirkliche Freiheit wäre vielmehr , einen Ausweg aus diesem Dilemma zu finden, statt zu Entscheidungen verdonnert zu sein, die ich gar nicht will. Schon allein die Tatsache, nur zwei unangenehme und keineswegs wünschenswerte Entscheidungsmöglichkeiten zu haben, schließt den Begriff einer echten Freiheit aus.
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Alt 18.01.2011, 15:23   #27
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Im Regelfall sind die "Es-gibt-nur-zwei-Alternativen"-Situationen nicht gegeben, das sind hypothetische Konstrukte, die wenig mit Realsituationen zu tun haben, wo es ja meist eine schier unendliche Anzahl an Möglichkeiten und somit Entscheidungen gibt. Eine Entscheidung ist doch wohl mehr, als eine wahl zwischen zwei Möglichkeiten.

Freiheit gleichzusetzen mit "grundsätzlicher Garantie für das Eintreten meines Wunschergebnisses" (oben als "Personal-Happy-End-Garantie" betitelt) finde ich etwas, sorry, infantil. Freiheit ist das Nichtvorhandensein von Beschränkungen, nicht das Eintreten von Wünschen an die gute Fee.

Und in Deinem eher abstrakten Beispiel (wie sollte eine solche Reaktion denn anders als willkürlich konstruiert in der Realität zustandekommen?) ist dann auch bitte die Erweiterung der Frage "Was will ich?" um "Was ist mir wichtiger?" zu stellen.

Zudem, jetzt bringe ich mal den guten alten John Nash ein, besteht das Ergebnis nicht nur aus der Ernte der eigenen Saat (was eine überaus eindimensionale Vorstellung wäre), sondern auch mindestens genauso aus der Einwirkung Anderer und der Umgebung. Frei zu sein und Ergebnisse beliebig gestalten zu können, sind zwei Paar Stiefel.
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Alt 18.01.2011, 16:14   #28
weiblich Ilka-Maria
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Ich glaube, wir haben da ein bißchen aneinander vorbeigeredt. Denn: Es gibt oft genug nur die Wahl zwischen zwei Möglichkeiten (bei Mami oder Papi "- ich will aber beide ! - aber eins geht nur ...).

Zitat:
Frei zu sein und Ergebnisse beliebig gestalten zu können, sind zwei Paar Stiefel.
Darin kann ich Dir allerdings zustimmen.
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Alt 18.01.2011, 16:23   #29
männlich Caliban
 
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Na, es scheint so. Die Wahlalternativen zwischen Mami und Papi mögen allerdings weitergehen, denn das Kind kann sich ja entscheiden, den Elternteil, bei dem es fürderhin leben soll, solange zu terrorisieren, bis dem anderen ein Besuchsrecht gewährt oder ein geteiltes Sorgerecht beantragt wird. Und Kinder, das glaube mir, haben viele Werkzeuge des Terrors zur Hand und verstehen sich auf psychologische Kriegführung und emotionale Erpressung vortrefflich. Wie gesagt, es geht nicht darum, immer seinen Willen durchsetzen zu können, Freiheit aber bedeutet doch, sich zumindest von dem versuch nicht abhalten zu lassen. Und protestieren wird Dein Beispielkind, da kannst Du sicher sein. Insofern handelt es frei.
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Alt 18.01.2011, 16:47   #30
weiblich Ilka-Maria
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Tja, es hat ja auch keine andere Wahl, als frei zu handeln.
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.01.2011, 16:58   #31
männlich Caliban
 
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Deswegen ja meine Aussage: Freiheit ist ein Ist-Zustand des Menschen, an dem er nichts ändern kann (aber seine Freiheit gerne nutzt, um das wenigstens zu versuchen).
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Alt 21.01.2011, 13:49   #32
männlich Caliban
 
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Tja, der Preis der Freiheit ist die Eigenverantwortung, wer Freiheit als Konsequenzenfreie Individualanarchie sieht, kann sie nicht begreifen.
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Alt 28.01.2011, 14:48   #33
männlich Sageness
 
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Freiheit etwas was mir sehr wichtig ist
Jener ist Frei der Frei denkt
Man kann alles einschränken doch der Gedanke Bleibt Frei
Der der sich im Geiste einsperren lässt hat schon verloren
Angst kann dafür auch ein Auslöser sein
die Körperliche Freiheit wurde den Menschen schon lange genommen (zwar nicht ganz aber das reicht schon aus um jemanden an der stelle zu halten)
man kann überall hingehen doch überall muss man sich an regeln halten
Ich denke Erstmahl muss man im Geiste alle Grenzen überwinden damit man wirklich Frei sein kann

Doch mir reicht die Geistige Freiheit vollkommen
den ich weiß dies ist das was man mir nicht nehmen kann

Das Gefühl der Freiheit ist für mich immer noch unübertroffen
Einmahl erlebt wahr es für mich wie eine Droge
Doch man kann ja nicht alles haben
irgendwann sind wir alle frei wen nicht im leben dann im Tod

Gedanken eines 15 jährigen
MFG Sageness
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