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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten.

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Alt 08.10.2007, 22:24   #1
Dicht
Gast
 
Beiträge: n/a

Standard Schneegrenze

Im Biwaksack im Felsen hängen,
Schlafen, wie ein wildes Tier
Wo Berg und Schnee die Welt verdrängen
Sturm und Stein ist nur die Zier

Im Morgengrau’n den Grat erklimmen
Aus vollem Halse rufen, schrei’n,
Kein Widerhall und keine Stimmen
Nur gleissend heller Sonnenschein

So ist der Berg nicht jeden Tag
In kalten, regenengen Gängen
Reisst die
Flut
Fort, wen sie mag…
An sandsteinigen Überhängen

Blut’ge Finger, einmal mehr;
Die Tiere, die hier oben liegen,
Kamen nur zum sterben her.
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Alt 09.10.2007, 10:13   #2
männlich Ex Albatros
abgemeldet
 
Dabei seit: 12/2005
Beiträge: 1.227

Standard RE: Schneegrenze

Hi Dicht,

bist ja doch noch da, schön!

Dein Text gefällt mir, auch wenn er keine himmelschreiend neuen Erkenntnisse verbreitet. Handwerklich kannst du noch etwas dran feilen.
Z. Bsp. S1V4 - im vorigen Vers baust du durch das "Wo" einen Satz auf, den man im nächsten Vers fortsetzen könnte, bspw. ...ist Sturm und Stein nur eine Zier.

Könnte man auch in V2 so machen - und schlafen wie ein wildes Tier. Klingt einfach nach meinem Dafürhalten besser.

S2 ist okay. Wieso machst du in Strophe 3 plötzlich Umbrüche?
V 3 könnte man etwa formulieren: Reisst sich die Flut fort, wen sie mag. Das klingt metrischer.

Wieso verkürzst du S4?

Arbeite nochmal daran, da ist noch einiges drin.

LG Albatros
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