Totentanz - Der Spielmann der den Tod bezwang bei Poetry.de

Rabenmädchen · 02.02.2012, 17:51

Totentanz
Der Spielmann der den Tod bezwang

Teil I: Des Todes Lied

Ein Faden von Seide an welchem ich hänge
Und der mich noch bindet an diese Welt
Mein Leben zählt nur noch wenige Sekunden
Kaum Zeit auf Erden mir verbleibt

Die Augen erkennen kaum noch die Farben
So schwer meine Lider, sie fallen mir zu
Das Klopfen des Herzens, es wird immer leiser
Wird bald verstummen für alle Zeit

„Komm tanz mit mir den letzten Tanz
Ich nehme dich bei deiner Hand
Komm tanz mit mir den Totentanz
Ich entführ dich in mein Land“

Ein leises Lied das höre ich klingen
Töne voll Schönheit und mir doch so fremd
Schnell werden die lauter und erfüllen das Zimmer
Sie rufen mich zu sich wie es mir scheint

Die Stimme des Todes höre ich singen
Und direkt vor mir erscheint die Gestalt
So bleich das Gesicht und schwarz das Gewand
Mit einem Grinsen blickt er mich an

„Komm tanz mit mir den letzten Tanz
Ich nehme dich bei deiner Hand
Komm tanz mit mir den Totentanz
Ich entführ dich in mein Land“

Bin weder erschrocken - er nahm mir die Angst -
Noch bin ich erstaun ihn bei mir zu sehen
Ich wusste er würde mich zu sich rufen
Um mich zu sich holen irgendwann

Das Lied es klingt weiter, fordert mich auf
Die Hand zu ergreifen die er mir reicht
Zu Tanzen den Reigen, den letzten auf Erden
Und ihm dann zu folgen, in seine Welt

„Komm tanz mit mir den letzten Tanz
Ich nehme dich bei deiner Hand
Komm tanz mit mir den Totentanz
Ich entführ dich in mein Land“

Ich kann nicht anders als sie zu ergreifen
Verzaubert bin ich, ich hab keine Wahl
Er zieht mich hin zu sich, hinaus aus dem Bette
Und dann fängt er zu tanzen an

Die Füße sie scheinen von selbst mich zu tragen
Ich lasse mich führen, fühl mich wie in Trance
Die Schmerzen vergehen, je länger ich tanze
Und Leichtigkeit erfüllt mich ganz

„Komm tanz mit mir den letzten Tanz
Ich nehme dich bei deiner Hand
Komm tanz mit mir den Totentanz
Ich entführ dich in mein Land“

© Janni Traumtänzerin (Rabenmädchen)

Rabenmädchen · 04.02.2012, 22:45

Teil II: Der Spielmann

Das Lied des Todes ich vernehme
Zu deinem Sterbebett ich eile
Und als ich in dem Zimmer stehe
Seh ich dich tanzen dort mit ihm

Er hält dich fest in seinem Arme
Hat dich verzaubert, dich getäuscht
Du wirst im folgen ohne zaudern
Denn du gehörst nicht länger dir

Doch kann ich das nicht akzeptieren
Mein Herz es hängt zu fest an dir
Bist viel zu jung, noch nicht bereit
Mit ihm zu gehen für alle Zeit

„Niemals! Niemals wirst du siegen
Und sie in die Finger kriegen!
Hör mein Lied es wird dich bannen,
So ziehe weiter, fort, von dannen!“

Zu brechen diesen Bann des Todes
Fang ich ein Lied zu spielen an
Es soll ihn lösen diesen Zauber
Der mit Ketten dich umschlang

Er legte dich zu Boden nieder
Du ruhst ganz still, bewegungslos
Deine Seele wird blad schwinden
Mir bleibt nur noch wenig Zeit

„Nein Tod du bekommst sie nicht
Ich werde spielen gegen dich
Hörst du Tod du siegst heut nicht
Du musst sie geben nun an mich“

„Niemals! Niemals wirst du siegen
Und sie in die Finger kriegen!
Hör mein Lied es wird dich bannen,
So ziehe weiter, fort, von dannen!“

„Kleiner Spielmann sei kein Narr
Bist ohne Chance gegen mich
Denn weißt du nicht dass ich –der Tod
Als bester Spielmann bin bekannt?“

Er lacht und blickt mich hämisch an
Glaubt dass er nicht verlieren kann
Doch ich lass mich nicht beirren
Spiel weiter, glaube fest daran

„Liebste hör mich, komme zu dir
Er will dich täuschen, merkst du nicht?!
Hör mein Lied es ruft dich zu mir
Bleib bei mir ich bitte dich“

„Niemals! Niemals wirst du siegen
Und sie in die Finger kriegen!
Hör mein Lied es wird dich bannen,
So ziehe weiter, fort, von dannen!“

© Janni Traumtänzerin (Rabenmädchen)

Rabenmädchen · 13.02.2012, 14:23

Teil III: Die Rettung

Des Todes Tanz zu Ende ist
Stille hüllt mich gänzlich ein
Abgelaufen meine Frist
Dies soll nun das Ende sein?

Dunkelheit mich ganz umgibt
Mit jedem Schritt entschwinde ich
Dem Leben das ich so geliebt
Die Totenwelt erwartet mich

In diesem dunklen Gang gefangen
Schreite weiter Schritt für Schritt
Bilder ziehn im Geist von dannen
Von meinem Leben, jedem Tritt

Schmerzen kann ich nicht mehr spüren
Vor mir da erscheint ein Licht
Es scheint zum Ausgang mich zu führen
Eine Stimme zu mir spricht

„Nun ist dein Ziel beinah erreicht
Bald wird es dir besser gehen
Nun geh voran es ist ganz leicht
Immer voran bleib nur nicht stehen“

Die Dunkelheit beginnt zu schwinden
Das Licht scheint hell es lädt mich ein
Dort werde ich Ruhe finden
Der Ort mir ein zu Hause sein

Ein leiser Klang dringt an mein Ohr
Ich zögere und hör ihm zu
Die Stimme kommt vertraut mir vor
Und da weiß ich, es bist du!

Zurück kehrt die Erinnerung
An dich und meine Zeit mir dir
Die Trance weicht Erschütterung
Der Wunsch zu leben keimt in mir

Wie konnte ich nur von dir gehen
Dich nur einfach so vergessen
Zulassen dich nie mehr zu sehen
Du hattest doch mein Herz besessen!

„Spielmann, Spielmann rette mich
Lös die Fesseln, lass mich gehn
Bring mich zurück ich bitte dich
Lass mich das Licht der Sonne sehn“

Ich dreh mich um, seh Dunkelheit
Undurchdringlich scheint sie mir
Doch ists der Weg der mich befreit
Der Weg ins Leben und zu dir

„Alles könnt so einfach sein
All die Schmerzen würden schwinden
Hör auf mich Mädchen, lass es sein
Den Weg zurück wirst du nicht finden“

Auch wenn der Weg ein schwerer ist
Auch wenn die ewige Ruhe winkt
Ich gehe nicht zurück ins Licht
Dein Lied den Tod nun überklingt

„Schweig still ich hör nicht mehr auf dich
Der Bann er brach, verlohrst die Macht
Nein Tod du siegst nicht über mich
Hälst mich nicht hier in ewiger Nacht“

„Spielmann, Spielmann rette mich
Lös die Fesseln, lass mich gehn
Bring mich zurück ich bitte dich
Lass mich das Licht der Sonne sehn“

Geschlossen halt ich meine Augen
Höre nur noch auf dein singen
Du leitest mich, ich muss dran glauben
Du wirst mich aus dem Dunkel bringen

Angst weicht mehr mit jedem Schritt
Die Fesseln werden immer dünner
Die Wärme kehrt in mich zurück
Größer wird der Hoffnungsschimmer

In Licht gehüllt erscheint die Tür
Sie schimmert hell und lädt mich ein
Große Freude ich verspür
Dies kann nur der Ausgang sein

Ich trete durch das weiße Licht
Und öffne meine Augenlieder
Erblick als erstes dein Gesicht
Das Leben hat mich endlich wieder

© Janni Traumtänzerin (Rabenmädchen)

Thing · 13.02.2012, 14:30

Halli Hallo, Rabenmädchen -

ich bin einfach zu alt, um solche Fantasy-Gedichte kommentieren zu können, zumal sie sehr viel Geduld benötigen, um ganz gelesen zu werden.
Aber ich möchte Dir Mut machen.
Stelle Deine Gedichte jeweils einzeln ein, dann werden sie nicht zu Lindwürmern.

LG!
Thing

comiclox · 28.02.2016, 00:47

großartig! hier und da etwas am versmaß vorbei jedoch in diesem forum überdurchschnittlich gut und originell, ich hab sofort eine melodie dazu im kopf.
ich bin nichtkommerziell als lagerbarde auf mittelaltermärkten unterwegs, wenn ich eine melodie dazu ausgefeilt hab, hätte ich dein erlaubnis das zu spielen?
oder hast du schon eine melodie dazu, wenn auch unausgereift? wär natürlich noch besser, oft hat man sich auf eine melodie festgefahren und kommt nicht auf bessere, oder kann zwei vermischen.

Rabenmädchen · 28.02.2016, 20:01

Zitat:

Zitat von comiclox

großartig! hier und da etwas am versmaß vorbei jedoch in diesem forum überdurchschnittlich gut und originell, ich hab sofort eine melodie dazu im kopf.
ich bin nichtkommerziell als lagerbarde auf mittelaltermärkten unterwegs, wenn ich eine melodie dazu ausgefeilt hab, hätte ich dein erlaubnis das zu spielen?
oder hast du schon eine melodie dazu, wenn auch unausgereift? wär natürlich noch besser, oft hat man sich auf eine melodie festgefahren und kommt nicht auf bessere, oder kann zwei vermischen.

ooh hätte nicht gedacht, nach so langer Zeit noch einen Kommentar hier zu bekommen

Vielen lieben dank

Freut mich sehr, dass du die Texte magst. Natürlich, aber ich möchte es dann auf jeden Fall hören. Ich würde es dann auch sehr gerne selbst mal singen. Melodien ausdenken, kann ich aber leider überhaupt nicht also gibt es auch noch keine.

dr.Frankenstein · 28.02.2016, 22:29

ich wills auch hören

wo tretet ihr dann auf?

comiclox · 13.04.2016, 21:40

gar nicht groß. ich bin der lagerbarde unseres mittelalterheerlagers.
je nach laune auch abends gegen ein paar bierchen und nem warmen feuer in anderen heerlagern unterwegs, aber wenns kein spontanes ständchen ist, bleiben meine bardentätigkeiten den besuchern verborgen.
tagsüber würde man von bezahlten bands übertönt werden.
wenn dann abends die bands aufhören zu spielen, die besucher fast alle weg sind, dann kram ich meinen ordner raus und gesell mich ans lagerfeuer.
ich hab schon geplant nen youtube-kanal aufzumachen, mir fehlt nur das tontechnische equipment und das geld für solches :P
ich sing für gewöhnlich im gegensatz zu anderen wenig mittelalterlieder, mehr classic rock, disney songs, je nach laune und begleitung ein paar liebeslieder und duetts und comedysongs.

comiclox · 13.04.2016, 21:45

Zitat:

Zitat von Rabenmädchen

ooh hätte nicht gedacht, nach so langer Zeit noch einen Kommentar hier zu bekommen

Vielen lieben dank

Freut mich sehr, dass du die Texte magst. Natürlich, aber ich möchte es dann auf jeden Fall hören. Ich würde es dann auch sehr gerne selbst mal singen. Melodien ausdenken, kann ich aber leider überhaupt nicht also gibt es auch noch keine.

sehr gerne. bittesehr^^
ich werds auf jeden fall aufnehmen, vlt. krieg ich ein paar begleitakkorde hin.
kann aber nix versprechen.
wenn ich nen text hab, geht das ganz gut. und sobald man nen rhytmus für die begleitung hat, ist da die melodie auch nicht schwer. ich kriegs nur nich hin zu spielen und zu singen gleichzeitig :P

02.02.2012, 17:51	#1
Rabenmädchen Dabei seit: 05/2010 Alter: 31 Beiträge: 21	Totentanz - Der Spielmann der den Tod bezwang Totentanz Der Spielmann der den Tod bezwang Teil I: Des Todes Lied Ein Faden von Seide an welchem ich hänge Und der mich noch bindet an diese Welt Mein Leben zählt nur noch wenige Sekunden Kaum Zeit auf Erden mir verbleibt Die Augen erkennen kaum noch die Farben So schwer meine Lider, sie fallen mir zu Das Klopfen des Herzens, es wird immer leiser Wird bald verstummen für alle Zeit „Komm tanz mit mir den letzten Tanz Ich nehme dich bei deiner Hand Komm tanz mit mir den Totentanz Ich entführ dich in mein Land“ Ein leises Lied das höre ich klingen Töne voll Schönheit und mir doch so fremd Schnell werden die lauter und erfüllen das Zimmer Sie rufen mich zu sich wie es mir scheint Die Stimme des Todes höre ich singen Und direkt vor mir erscheint die Gestalt So bleich das Gesicht und schwarz das Gewand Mit einem Grinsen blickt er mich an „Komm tanz mit mir den letzten Tanz Ich nehme dich bei deiner Hand Komm tanz mit mir den Totentanz Ich entführ dich in mein Land“ Bin weder erschrocken - er nahm mir die Angst - Noch bin ich erstaun ihn bei mir zu sehen Ich wusste er würde mich zu sich rufen Um mich zu sich holen irgendwann Das Lied es klingt weiter, fordert mich auf Die Hand zu ergreifen die er mir reicht Zu Tanzen den Reigen, den letzten auf Erden Und ihm dann zu folgen, in seine Welt „Komm tanz mit mir den letzten Tanz Ich nehme dich bei deiner Hand Komm tanz mit mir den Totentanz Ich entführ dich in mein Land“ Ich kann nicht anders als sie zu ergreifen Verzaubert bin ich, ich hab keine Wahl Er zieht mich hin zu sich, hinaus aus dem Bette Und dann fängt er zu tanzen an Die Füße sie scheinen von selbst mich zu tragen Ich lasse mich führen, fühl mich wie in Trance Die Schmerzen vergehen, je länger ich tanze Und Leichtigkeit erfüllt mich ganz „Komm tanz mit mir den letzten Tanz Ich nehme dich bei deiner Hand Komm tanz mit mir den Totentanz Ich entführ dich in mein Land“ © Janni Traumtänzerin (Rabenmädchen)

28.02.2016, 00:47	#5
comiclox Dabei seit: 02/2016 Beiträge: 3	genial großartig! hier und da etwas am versmaß vorbei jedoch in diesem forum überdurchschnittlich gut und originell, ich hab sofort eine melodie dazu im kopf. ich bin nichtkommerziell als lagerbarde auf mittelaltermärkten unterwegs, wenn ich eine melodie dazu ausgefeilt hab, hätte ich dein erlaubnis das zu spielen? oder hast du schon eine melodie dazu, wenn auch unausgereift? wär natürlich noch besser, oft hat man sich auf eine melodie festgefahren und kommt nicht auf bessere, oder kann zwei vermischen.

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Rabenmädchen Dabei seit: 05/2010 Alter: 31 Beiträge: 21	Teil II: Der Spielmann Das Lied des Todes ich vernehme Zu deinem Sterbebett ich eile Und als ich in dem Zimmer stehe Seh ich dich tanzen dort mit ihm Er hält dich fest in seinem Arme Hat dich verzaubert, dich getäuscht Du wirst im folgen ohne zaudern Denn du gehörst nicht länger dir Doch kann ich das nicht akzeptieren Mein Herz es hängt zu fest an dir Bist viel zu jung, noch nicht bereit Mit ihm zu gehen für alle Zeit „Niemals! Niemals wirst du siegen Und sie in die Finger kriegen! Hör mein Lied es wird dich bannen, So ziehe weiter, fort, von dannen!“ Zu brechen diesen Bann des Todes Fang ich ein Lied zu spielen an Es soll ihn lösen diesen Zauber Der mit Ketten dich umschlang Er legte dich zu Boden nieder Du ruhst ganz still, bewegungslos Deine Seele wird blad schwinden Mir bleibt nur noch wenig Zeit „Nein Tod du bekommst sie nicht Ich werde spielen gegen dich Hörst du Tod du siegst heut nicht Du musst sie geben nun an mich“ „Niemals! Niemals wirst du siegen Und sie in die Finger kriegen! Hör mein Lied es wird dich bannen, So ziehe weiter, fort, von dannen!“ „Kleiner Spielmann sei kein Narr Bist ohne Chance gegen mich Denn weißt du nicht dass ich –der Tod Als bester Spielmann bin bekannt?“ Er lacht und blickt mich hämisch an Glaubt dass er nicht verlieren kann Doch ich lass mich nicht beirren Spiel weiter, glaube fest daran „Liebste hör mich, komme zu dir Er will dich täuschen, merkst du nicht?! Hör mein Lied es ruft dich zu mir Bleib bei mir ich bitte dich“ „Niemals! Niemals wirst du siegen Und sie in die Finger kriegen! Hör mein Lied es wird dich bannen, So ziehe weiter, fort, von dannen!“ © Janni Traumtänzerin (Rabenmädchen)

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Rabenmädchen Dabei seit: 05/2010 Alter: 31 Beiträge: 21	Teil III: Die Rettung Des Todes Tanz zu Ende ist Stille hüllt mich gänzlich ein Abgelaufen meine Frist Dies soll nun das Ende sein? Dunkelheit mich ganz umgibt Mit jedem Schritt entschwinde ich Dem Leben das ich so geliebt Die Totenwelt erwartet mich In diesem dunklen Gang gefangen Schreite weiter Schritt für Schritt Bilder ziehn im Geist von dannen Von meinem Leben, jedem Tritt Schmerzen kann ich nicht mehr spüren Vor mir da erscheint ein Licht Es scheint zum Ausgang mich zu führen Eine Stimme zu mir spricht „Nun ist dein Ziel beinah erreicht Bald wird es dir besser gehen Nun geh voran es ist ganz leicht Immer voran bleib nur nicht stehen“ Die Dunkelheit beginnt zu schwinden Das Licht scheint hell es lädt mich ein Dort werde ich Ruhe finden Der Ort mir ein zu Hause sein Ein leiser Klang dringt an mein Ohr Ich zögere und hör ihm zu Die Stimme kommt vertraut mir vor Und da weiß ich, es bist du! Zurück kehrt die Erinnerung An dich und meine Zeit mir dir Die Trance weicht Erschütterung Der Wunsch zu leben keimt in mir Wie konnte ich nur von dir gehen Dich nur einfach so vergessen Zulassen dich nie mehr zu sehen Du hattest doch mein Herz besessen! „Spielmann, Spielmann rette mich Lös die Fesseln, lass mich gehn Bring mich zurück ich bitte dich Lass mich das Licht der Sonne sehn“ Ich dreh mich um, seh Dunkelheit Undurchdringlich scheint sie mir Doch ists der Weg der mich befreit Der Weg ins Leben und zu dir „Alles könnt so einfach sein All die Schmerzen würden schwinden Hör auf mich Mädchen, lass es sein Den Weg zurück wirst du nicht finden“ Auch wenn der Weg ein schwerer ist Auch wenn die ewige Ruhe winkt Ich gehe nicht zurück ins Licht Dein Lied den Tod nun überklingt „Schweig still ich hör nicht mehr auf dich Der Bann er brach, verlohrst die Macht Nein Tod du siegst nicht über mich Hälst mich nicht hier in ewiger Nacht“ „Spielmann, Spielmann rette mich Lös die Fesseln, lass mich gehn Bring mich zurück ich bitte dich Lass mich das Licht der Sonne sehn“ Geschlossen halt ich meine Augen Höre nur noch auf dein singen Du leitest mich, ich muss dran glauben Du wirst mich aus dem Dunkel bringen Angst weicht mehr mit jedem Schritt Die Fesseln werden immer dünner Die Wärme kehrt in mich zurück Größer wird der Hoffnungsschimmer In Licht gehüllt erscheint die Tür Sie schimmert hell und lädt mich ein Große Freude ich verspür Dies kann nur der Ausgang sein Ich trete durch das weiße Licht Und öffne meine Augenlieder Erblick als erstes dein Gesicht Das Leben hat mich endlich wieder © Janni Traumtänzerin (Rabenmädchen)

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Thing R.I.P. Dabei seit: 05/2010 Beiträge: 34.998 Meine Favoriten	Halli Hallo, Rabenmädchen - ich bin einfach zu alt, um solche Fantasy-Gedichte kommentieren zu können, zumal sie sehr viel Geduld benötigen, um ganz gelesen zu werden. Aber ich möchte Dir Mut machen. Stelle Deine Gedichte jeweils einzeln ein, dann werden sie nicht zu Lindwürmern. LG! Thing

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