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Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt. |
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21.03.2010, 08:46 | #1 |
Die Natur des Menschen
Die Natur des Menschen
Erstarrt sind die Flüsse zu schwarzem Teer sind Schatten geworden mit kaltem Glanz. Durch harten Granit ersetzt ist das Meer, dem Wind ist gestohlen der wilde Tanz. Auch der Regen rinnt in eiserner Bahn, allein das Feuer entzieht sich der Qual. Die Natur möcht' der Mensch, in seinem Wahn, nun regieren und ersetzen durch Stahl. Am Ende die Zeit ist's die triumphiert. Frei ist der Wind und das Wasser, das Laub. Wenn am Ende dann die Menschheit verliert, erstickt ihre Welt im eigenen Staub. |
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21.03.2010, 08:56 | #2 | |
Forumsleitung
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Lieber Lifrathil,
vom Lesefluß habe ich nichts zu meckern, nur die letzte Strophe mag mir inhaltlich nicht schmecken. Nach soviel Härte, Stahl, Teer und Glanz stört mich die Zielgerade namens "Staub". Das paßt nicht. Diese letzte Strophe ist lungenkrank, ihr geht die Luft aus. Außerdem meintest Du wohl, daß die Welt nicht im eigenen Staub erstickt, sondern in dem der Menschen. Geht nicht irgendwas mit "Späne" oder etwas Allgemeineres, daß z.B. auch Eisen und Stahl brechen können? Oder ist mein Urteil zu hart? Oder vielleicht so: Zitat:
Ilka-M. |
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21.03.2010, 20:05 | #3 | |
Danke für den netten Kommentar.
Kurz mein Gedankengang: Stahl usw. wird der Zeit ausgeliefert --> zerfällt zu Staub Zitat:
im eigenen Staub ---> der Staub zu dem die Menschenwelt zerfällt ...> sie erstickt an diesem Staub, quasi an sich selbst Zum Gruß Lifrathil |
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