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Alt 05.06.2014, 12:18   #34
weiblich Ilka-Maria
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Zitat:
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Die "lost generation", die sich heute! noch an Bukowski und Ginsberg orientiert (textlich), i s t ja gar nicht lost.
Da gings ums nackte Überleben, bloß nicht verhungern!


Wer einen PC hat und finanziell "unterhalten" kann, ist nicht am VERHUNGERN!


Sauer.
Manche der hier gerappten Texte sind die Zeit nicht wert, die ich brauche, um sie zu lesen.


Macht doch mal nen Punkt.
Verlorene Generationen gab es nicht nur einmal in der Menschheitsgeschichte. Und nicht immer ging es dabei ums Verhungern. Dazu genügte schon ein unüberwindlicher Spalt zwischen der alten und jungen Generation aufgrund von gesellschaftlich starken Umbrüchen.

Die hier im Forum eingestellten Rap-Texte sind zu 99 Prozent schlecht, das ist richtig. Die hatte ich allerdings auch nicht ansprechen wollen, ich ging von den Profis aus.

Das wäre aber, wie gesagt, ein Thema für einen gesonderten Thread. Wir bewegen uns von der Ausgangsfrage weg.
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Alt 01.10.2014, 14:45   #35
männlich Twiddyfix
 
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hallo anna amalia,

zu Deiner Frage wegen der -Frankfurter Bibliothek- kann ich nur sagen...Finger weg.
Ich selbst habe mich "überreden" lassen und habe dort ein Gedicht eingeschickt, welches dann auch gedruckt wurde.
Im : Gedicht und Gesellschaft 2011, wurde es dann veröffentlicht.
Es wurde ein "dicker Schinken" in blauem Leinen mit gold Schrift.
Ein unansehnliches Buch mit ca. einigen Hundert Gedichten, vielleicht auch Tausend.
Alles auf engstem Raum, möglichst viel auf einer Seite.
Es wird auch nicht nachgelesen, Fehler werden übernommen.
Es kostete mich ca. 100 Euro.
Noch heute ärgere ich mich über diese sinnlose Geldausgabe.

Gruß von mir...Twiddy...
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Alt 08.10.2014, 19:05   #36
männlich Walther
 
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moin,

du sprachst von "Bibliothek deutschsprachiger Gedichte". da sendet man ein und kauft nix. so mach ich das.

sollte man einen preis bekommen, hat man was davon. daher ist es den versuch (ca. 1 minute) wert. kaufen für 100 euronen: em läba ed, sait dr schwob.

lg w.
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Alt 08.10.2014, 21:28   #37
männlich Twiddyfix
 
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ja, schwob sollte man sein...


LG TW
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Alt 09.10.2014, 01:06   #38
weiblich Merith
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Ich habe dieses Jahr - nach langjähriger Pause - am Gedichtewettbewerb der Bibliothek deutschsprachiger Gedichte teilgenommen und einen Buchpreis gewonnen; es war mein erste Preis im Rahmen der vorausgegangenen Veröffentlichungen und ich habe mich darüber gefreut.
Man bekommt drei Exemplare des Lyrik-Sammelbandes zu einem Autoren-Vorzugspreis angeboten, aber es steht dem Autor frei, ob oder wie viele Sammelbände er kaufen will, die Sache ist also mit keinerlei finanziellen Risiken verbunden.

Gruß
Merith
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Alt 09.10.2014, 07:02   #39
weiblich Ilka-Maria
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Zitat:
Zitat von Merith Beitrag anzeigen
Ich habe dieses Jahr - nach langjähriger Pause - am Gedichtewettbewerb der Bibliothek deutschsprachiger Gedichte teilgenommen und einen Buchpreis gewonnen; ...
Die übliche Geschäftemacherei - aber dieses Thema hatten wir schon etliche Male hier in Poetry. Ich mache jedes Jahr bei den Wettbewerben der "Bibliothek deitschsprachiger Gedichte" und der "Frankfurter Bibliothek" mit, aber die Bücher kaufe ich nicht. 98 Prozent der Gedichte sind unterirdisch schlecht und obendrein voll Rechtschreibfehlern, weil sie von den Verlagen nicht korrekturgelesen werden. Die nehmen ziemlich alles an, nur um ihre Jahresbände schön dick zu bekommen und möglichst viele eitle "Autoren" zum Kaufen zu verleiten. Und das zu Preisen, die nicht mal die Hälfte eines Bandes wert wäre (genau genommen sind sie so übel, dass jeder Euro dafür zu schade ist). Besser zeigt man keinem Menschen, zwischen welchen Stümpereien das eigene Gedicht abgedruckt wurde, wenn man sich nicht blamieren will.

Dazu hatte kürzlich Twiddy bereits einen Erfahrungsbericht bei Poetry eingestellt, den ich nur bestätigen kann.

Wobei ich der Fairness wegen zugeben muss, dass die "Bibliothek deutschsprachiger Gedichte" nicht ganz so schlampig arbeitet und auch etwas preisgünstiger anbietet als die "Frankfurter Bibliothek".

Die "Frankfurter Bibliothek" hat sogar die Stirn, nochmal einen Sonderband mit den "100 besten Gedichten" rauszugeben. Mein Gedicht war dabei, aber auch dieses Buch habe ich nicht gekauft. Grund: Die Abnahmehöhe war vorgeschrieben, das wären einige hundert Euro gewesen. Ich frage mich, wer so etwas kauft - was macht ein Mensch mit zehn oder zwanzig Gedichtbänden selben Inhalts? Die bedauernswerte Verwandtschaft damit beglücken?

Trotzdem muss diese wahllose Textsammelei (Gedichte kann man diese Ergüsse nicht nennen) ein lukratives Geschäft sein, Bauchpinselei von Eitelkeiten zahlt sich immer aus. Ohne mich: Ich mache die Wettbewerbe nur mit in der Hoffnung, vielleicht einmal einen Lyrik-Kurs zu gewinnen und einige diesr "Experten" kennenzulernen. Dann könnte ich denen mal sagen,was ich von der Qualität ihrer "Werke" halte. Ich war drauf und dran, das schriftlich zu tun, aber dann war mir die Zeit und die Mühe dafür zu schade.

Und außerdem: Wer rechnen kann, findet schnell heraus, dass er statt dieser Abzocke zum selben Preis seine eigenen Gedichtbände von einem Verlag drucken und veröffentlichen kann - und da stehen dann nur die eigenen Gedichte drin.
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Alt 09.10.2014, 10:57   #40
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Du hast wie immer Recht, Ilka, es ist "reine Geschäftemacherei".
Ich habe mein Gedicht per E-Mail eingeschickt - also Null Kosten -
Der Buchpreis "Alle Galgenlieder" von Morgenstern , neu aufgelegt 2014 im marixverlag beträgt fünf Euro, wie ich heute in meiner Stammbuchhandlung erfahren konnte.
Die angepriesenen Lyrik-Bände kaufe ich nicht -
Fazit: 5 Euro-Gewinn in Form eines Buches und der kostenlose Spaß am "Mitmachen".
Ein bescheidenes, aber erfreuliches "Geschäftchen", oder ?

gut gelaunten Gruß
Merith
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Alt 09.10.2014, 13:07   #41
weiblich Ilka-Maria
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Zitat:
Zitat von Merith Beitrag anzeigen
Du hast wie immer Recht, Ilka, es ist "reine Geschäftemacherei".
Ich habe mein Gedicht per E-Mail eingeschickt - also Null Kosten -
Der Buchpreis "Alle Galgenlieder" von Morgenstern , neu aufgelegt 2014 im marixverlag beträgt fünf Euro, wie ich heute in meiner Stammbuchhandlung erfahren konnte.
Die angepriesenen Lyrik-Bände kaufe ich nicht -
Fazit: 5 Euro-Gewinn in Form eines Buches und der kostenlose Spaß am "Mitmachen".
Ein bescheidenes, aber erfreuliches "Geschäftchen", oder ?

gut gelaunten Gruß
Merith
Das sind die "Teaser", Merith, mit denen man die Kundschaft bei der Stange hält. Das ändert nichts an der Tatsache, dass die Qualität der Einsendungen nicht nur inhaltlich unter aller Sau ist, sondern dass die Masse an Rechtschreibfehlern den Spaß am Lesen verdirbt (Herzen, die sich vor Sehnsucht "verzerren", ist solch ein bedauerliches Beispiel). Es geht hier nicht ums Recht behalten, vielmehr haben schon etliche Poetrianer Lehrgeld bezahlt und hier darüber berichtet (siehe Twiddy, das sind die Abnehmer und Verkäufer, auf die solche Verlage scharf sind; auch AndereDimension und Odi - letzterer ist nicht mehr bei Poetry - hatten sich bereits über die Unseriosität dieser Verlage ausgelassen). Das Thema ist also nicht neu. Die Bände, die von den Verlagen wirklich verkauft werden wollen und die richtig Geld bringen, kosten weitaus mehr als schlappe 5 Euro. Wenn es nur um die Verteilung solcher "Bonbons" ginge, hätte diese Läden schon bald die Lust an den Projekten verloren.

Ich mache es übrigens wie Walther: mitspielen und dann am besten vergessen, denn es ist richtig, dass es ja nichts kostet. Der eine Band von der "Bibliothek deutschsprachiger Gedichte und der andere von der "Frankfurter Bibliothek" haben in keiner Weise meine Erwartungen erfüllt, ich hatte mir vor allem von der "Frankfurter Bibliothek" (Brentano-Gesellschaft !!) mehr versprochen. Als ich das kauderwelschige Vorwort las, war mir bereits klar, was dort für Pfeifen sitzen. Nie wieder!

Ich muss mir auch keine Sorgen machen, dass ich etwas verpassen könnte, denn ich werde jedes Jahr zu einem neuen Wettbewerb brieflich aufgefordert, auch wenn ich keine weiteren Jahresbände gekauft habe. Die Verlage brauchen die Masse an Einsendungen, denn ungefähr 1.000 Gedichte wollen sie unterbringen, um den hohen Preis für ihre Bücher plausibel zu machen. Dabei sind sie alles andere als wählerisch oder penibel. Die Autoren bekommen einfach eine Druckfahne (ohne Korrekturen) mit der Bitte, sie nochmal auf Fehler zu prüfen, und wenn sich niemand äußert, wird das Gedicht so gedruckt, wie es zuerst eingeschickt wurde. Den Leuten beim Verlag ist es völlig wurst, ob die Texte fehlerhaft sind oder sogar Wörter vergessen wurden.
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Alt 09.10.2014, 14:59   #42
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Ich werde auch jedes Jahr automatisch aufgefordert, (obwohl ich 10 Jahre lang keines meiner minderwertigen Gedichte offeriert habe) , ich kaufe auch keine Lyrikbände, mir gefallen die "Galgenlieder" und mich braucht niemand bei der Stange zu halten, denn ich mache mit, wann ich w i l l mit und ohne "Galgenlieder" - aus Spaß an der Freud' - so was gibt's auch !!!
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Alt 09.10.2014, 15:14   #43
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Zitat:
Zitat von Merith Beitrag anzeigen
Ich werde auch jedes Jahr automatisch aufgefordert, (obwohl ich 10 Jahre lang keines meiner minderwertigen Gedichte offeriert habe) , ich kaufe auch keine Lyrikbände, mir gefallen die "Galgenlieder" und mich braucht niemand bei der Stange zu halten, denn ich mache mit, wann ich w i l l mit und ohne "Galgenlieder" - aus Spaß an der Freud' - so was gibt's auch !!!
Du verstehst mich falsch, Merith: Es geht nicht darum, wie Du Dich entscheidest und was Du mitmachst und was nicht. Es spricht auch nichts dagegen, dass Du Dich über einen kleinen Gewinn freust; auch behaupte ich nicht, dass Du minderwertige Gedichte offerierst (oder auch nicht), sondern ich behaupte - und kann nachweisen-, dass die Masse der Gedichte in den hier in Rede stehenden Lyrikbänden schlecht ist. Das gilt nicht für alle, unter den jeweils ca. 1.000 Gedichten in meinen beiden Bänden habe ich durchaus einige wenige gute und fehlerfreie gefunden und mir Post-its auf die Seiten geklebt.

Überhaupt geht es nicht um Dich, sondern es war Twiddy, der das Thema mit den marketingtüchtigen Lyrik-Verlagen zuerst vorgebracht hat, und wenn mir die "Frankfurter Bibliothek deutschsprachiger Gedichte" oder die "Frankfurter Bibliothek" vor die Augen kommen, kann ich das leider nicht mit positiven Gefühlen verbinden. Kurz gesagt: Statt diese Verlage zu verteidigen - Gewinn hin, Gewinn her - sollte man die Poetry-Gemeinde vor ihnen warnen und sie über deren wahren Absichten, nämlich eine lukrative Geschäftsidee am Laufen zu halten, aufklären. Eigentlich dachte ich, dieses Thema sei hinreichend abgehandelt worden und alle Poetrianer darüber längst im Bilde.
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Alt 09.10.2014, 15:56   #44
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Ich dachte in dieser Rubrik darf jeder seine Meinung kund tun und von seinen Erfahrungen sprechen, die er selbst gemacht hat. Ich wusste nicht, dass du einen Dialog mi Twiddy führen wolltest.
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Alt 09.10.2014, 16:10   #45
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Zitat:
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Ich dachte in dieser Rubrik darf jeder seine Meinung kund tun und von seinen Erfahrungen sprechen, die er selbst gemacht hat. Ich wusste nicht, dass du einen Dialog mi Twiddy führen wolltest.
Natürlich kann jeder seine Meinung sagen. Das ändert aber nichts daran, dass ich versuche, Dinge richtigzustellen, die falsch verstanden worden sind. Ich wollte Dir weder die Freude an Deinem Gewinn verderben, noch wollte ich Deine Schreibfertigkeit madig machen. Es ging mir nicht um Dich persönlich, sondern darum, zu verhindern, dass hier ein Verlag möglicherweise in einem positiven Licht erscheint, das er nicht verdient.
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Alt 09.10.2014, 18:46   #46
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Gutes Wochenende, Ilka
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Alt 09.10.2014, 19:38   #47
weiblich Ilka-Maria
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Zitat:
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Gutes Wochenende, Ilka
Oh, vielen Dank, das wird ein extrem langes Wochenende - zwei Wochen Urlaub .
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Alt 09.10.2014, 21:46   #48
männlich Twiddyfix
 
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Hallo liebe Lyrik-Fans.

Ich habe von der -Frankfurter Bibliothek- "JAHRBÜCHER FÜR DAS NEUE GEDICHT;
den Band: Gedicht und Gesellschaft 2011,-das Brot. die Illusion-.

Es ist in blauem Leinen gebunden, mit Golddruck, es sind 1238 Seiten, voller Gedichte.

Es ist Neuwertig und kostete CA: 100,-€

Ich möchte es gern verschenken, an Jemanden, der dafür Interesse hat.

Ich übernehme auch das Porto.

Bitte melden.

LG von mir...Twiddy...
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Alt 09.10.2014, 22:21   #49
weiblich Ilka-Maria
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Zitat:
Zitat von Twiddyfix Beitrag anzeigen
Hallo liebe Lyrik-Fans.

Ich habe von der -Frankfurter Bibliothek- "JAHRBÜCHER FÜR DAS NEUE GEDICHT;
den Band: Gedicht und Gesellschaft 2011,-das Brot. die Illusion-.

Es ist in blauem Leinen gebunden, mit Golddruck, es sind 1238 Seiten, voller Gedichte.

Es ist Neuwertig und kostete CA: 100,-€

Ich möchte es gern verschenken, an Jemanden, der dafür Interesse hat.

Ich übernehme auch das Porto.

Bitte melden.

LG von mir...Twiddy...
Damit tust Du niemandem einen Gefallen, Twiddy.

Und niemand will es haben.

Heize einfach Deine Stube damit. In den Wintern 1946 und 1947 hätten sich die Menschen darüber gefreut.
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Alt 09.10.2014, 23:04   #50
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Ach Twiddy, mein Bücherregal biegt sich unter der Last meiner Gedichtbände und -bändchen von Eichendorff, Heine, Storm Hesse, Goethe und, und und ....
Vielleicht ist bei euch mal Flohmarkt ?

das undankbare lyrische Geschöpf
Merith
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Alt 10.10.2014, 09:11   #51
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ja, ich habe mir soetwas schon gedacht,

es ist ja auch keine Zierde für den Bücherschrank

und beim Verschenken macht man sich auch noch Feinde, weil sich jeder
beleidigt fühlt.

Man kann es aber dazu benutzen.....zum draufsteigen wenn man zu klein ist, um auch mal die hintersten Ecken im Kleiderschrank aufzuräumen....


Lieben Gruß Euch Beide...von mir...Twiddy...
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Alt 10.10.2014, 11:42   #52
weiblich Ilka-Maria
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Zitat:
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Man kann es aber dazu benutzen.....zum draufsteigen wenn man zu klein ist, um auch mal die hintersten Ecken im Kleiderschrank aufzuräumen....
Twiddy, man kann durchaus von schlechten Gedichten profitieren. Viele enthalten eine gute Idee, sind aber schlecht umgesetzt. Ich greife dann einfach die Idee auf und mache daraus mein eigenes Gedicht.

Interessant ist auch die Feststellung, dass die besseren Gedichte mit den wenigeren Rechtschreibfehlern meistens von älteren Semestern (also ab 50 Jahre aufwärts) stammen. Je jünger die Autoren sind, desto schlimmer wird es: Da wird wahllos groß- und kleingeschrieben, Wörter fehlen oder sind völlig falsch buchstabiert. Ich ziehe daraus keineswegs den Schluss, dass die jüngeren Generationen dümmer sind als die älteren, sondern dass sie auf Rechtschreibung und Grammatik einfach nicht mehr großen Wert legen. Offensichtlich wird ein bestimmtes Maß an Wissen auch gar nicht mehr vermittelt. So beklagte sich ein Leser in seiner Zuschrift an eine Tageszeitung über folgendes Vorkommnis in einer 10. Schulklasse: Die Rede kam auf den Begriff "Konjunktiv", und keiner der deutschen Schüler hatte eine Ahnung, was er bedeutete. Lediglich ein türkisches Mädchen hob schuchtern die Hand und fragte, ob das vielleicht etwas mit der deutschen Sprache zu tun habe.

Das ist kein Einzelfall, Unkenntnis der deutschen Sprache oder schlampiger Umgang mit ihr stellen auch Professoren bei ihren Studenten immer häufiger fest.

Von der Brentano-Gesellschaft bzw. Frankfurter Bibliothek und ähnlichen Unternehmen hätte ich allerdings erwartet, dass sie auch für die Pflege der deutschen Sprache eintreten. Aber nein, es geht wie bei jedem Unternehmen hauptsächlich um den Profit.

Hier ist übrigens ein interessanter Diskussionsfaden über die Brentano-Gesellschaft (ausgerechnet ansässig im Großen Hirschgraben in direkter Nähe zum Goethehaus und zum Haus des Deutschen Buchhandels), der diese Erkenntnis stützt:

http://forum.fanfiktion.de/t/13168/1

Dir auch ein schönes, entspanntes Wochenende, lieber Twiddy.
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Alt 10.10.2014, 11:59   #53
männlich Walther
 
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so isses. niemand passiert gar nichts. kaufen ist nicht erforderlich. das müssen die separat anbieten.

in dem graubereich bod, dkz, self publishing ist viel unseriöses unterwegs. der goethe-verlag und die brentano gesellschaft haben das optimiert, indem sie sich hinter klangvollen autorennamen verstecken. das ziel ist es, an der geld der "dummen" veröffentlichungssüchtigen zu kommen - nicht mehr und nicht weniger.

übrigens: inzwischen hat jeder der großverlage einen solchen "verlag" für autoren, über den die autorenfinanzierte veröffentlichung läuft. da ist richtig geld drin.
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Alt 10.10.2014, 12:26   #54
weiblich Ilka-Maria
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Zitat:
Zitat von Walther Beitrag anzeigen
in dem graubereich bod, dkz, self publishing ist viel unseriöses unterwegs. der goethe-verlag und die brentano gesellschaft haben das optimiert, indem sie sich hinter klangvollen autorennamen verstecken. das ziel ist es, an der geld der "dummen" veröffentlichungssüchtigen zu kommen - nicht mehr und nicht weniger.
...
So weit gehe ich nicht, Walther, von "dummen Veröffentlichungssüchtigen" zu sprechen. Eine Meinung kann sich jeder Autor erst dann bilden, wenn er seine Erfahrung mit einem dieser Unternehmen gemacht hat. Einfältig sind für mich nur diejenigen Leute, die aus ihrer Erfahrung nicht lernen und sich weiterhin das Geld aus der Tasche ziehen lassen. Das Geschäft scheint ja zu funktionieren, sonst gäbe es diese Masche längst nicht mehr. Also gehe ich davon aus, dass bei vielen Menschen die Eitelkeit größer ist als der Verstand.

Wie bereits gesagt: Wer rechnen kann, nimmt das Geld dafür, sich sein eigenes Buch drucken zu lassen.
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Alt 10.10.2014, 12:41   #55
männlich Twiddyfix
 
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Ja Ilka, aber in dem Gedichtebuch stehen wirklich -wie Du auch richtig schreibst-
überwiegend schlechte Texte drin, Druckfehler, Schreibfehler, alles wird übernommen.

Die Rechtschreibung, auch hier im Forum, ist geradezu erschreckend, ich habe einige "Neue" gelesen...ja wo bin ich denn hier?

Die Lehrer in den Schulen sind überfordert, wenn es um Schüler geht, die kein Interesse am Lernen mitbringen.
Schüler in den hinteren Reihen spielen Karten oder albern herum, die haben null Bock.
Das zeigt sich dann auch bei der Lehrstellensuche.
Die Personalchefs schlagen verzeifelt die Hände über ihren Kopf zusammen, was sich da so alles vorstellt.
Die Typen, die in der Schule nichts gelernt haben, wollen jetzt eine Lehrstelle oder Job, als Mechatroniker oder Altenpflegerin.
Ich würde ihnen einen Job als "Vorzeigeidiot" anbieten.
Desinteressiert, Faul und Eigensinnig, nur nichts hinzu lernen, aber dann erstaunt sein, wenn sie keine Arbeit erhalten.
Na ja, es gibt ja Hartz IV, oder V, oder VI ???

LG TW
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