Zwielichtige Wachträume bei Poetry.de

Ex-Ralfchen · 04.02.2021, 00:23

Zwielichtige Wachträume

Ich liege hier zutiefst verträumt,
von Dunkelheit abendumsäumt.
Du bist nicht mehr zurückgekommen,
ich glotze dumm abschiedsbenommen.

Mein Eigenatem wird zum Nebel,
erkenntnisleitend für mich Flegel.
Neulösungen schlug ich oft vor,
lichtfeiernd blieb ich nur der Tor.

Dein Anblick hatt’ mich bildverirrt,
das Dunkelnetz dann etabliert.
Was nützt mir Eigenbildlichkeit,
wenn kaum ein Spiegel weit und breit?

So kam zuletzt dein Zukunftslauf,
du gabst mich wie ein Email auf.
Ich blieb zurück handyumschwirrt,
dein letzter Satz: Hab mich geirrt.

(Fortsetzung folgt)

© Dunkelfürst der Deutschen Sprache

Ex-Ralfchen · 04.02.2021, 02:21

Der Dunkelfürst der Deutschen Sprache

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04.02.2021, 00:23	#1
Ex-Ralfchen abgemeldet Dabei seit: 10/2009 Alter: 77 Beiträge: 17.302 Meine Gedichte Meine Favoriten	Zwielichtige Wachträume Zwielichtige Wachträume Ich liege hier zutiefst verträumt, von Dunkelheit abendumsäumt. Du bist nicht mehr zurückgekommen, ich glotze dumm abschiedsbenommen. Mein Eigenatem wird zum Nebel, erkenntnisleitend für mich Flegel. Neulösungen schlug ich oft vor, lichtfeiernd blieb ich nur der Tor. Dein Anblick hatt’ mich bildverirrt, das Dunkelnetz dann etabliert. Was nützt mir Eigenbildlichkeit, wenn kaum ein Spiegel weit und breit? So kam zuletzt dein Zukunftslauf, du gabst mich wie ein Email auf. Ich blieb zurück handyumschwirrt, dein letzter Satz: Hab mich geirrt. (Fortsetzung folgt) © Dunkelfürst der Deutschen Sprache

04.02.2021, 02:21	#2
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