Sommergewitter

[turmfalke]

In fiebrigkalter Gedankenlosigkeit
suche ich
den milchglasklaren Vorwurf
(an meine Seele)
Und die wimmernden Phrasen
jagen mein Herz

Ich suche
Rast (-losigkeit -- ohne Ende)
alles so wohligkalt
Regen im Sonnenscheinlachen
wie Salz im Zuckerwasser
jeden Tag

Früher war's auf komplizierte Weise einfach
Denn nie waren Gedanken so verwirrend
Nie hätte ich alles um mich herum vergessen
Und im
Sommergewitter
Küsse ich dich.

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Keine Ahnung, wie ich es finden soll...
Kritik ist sehr erwünscht.

[ravna]

da ist unglaublich viel drin. aber das muss rausgearbeitet werden. so wie es da steht, mag ich es nicht gern. aber da steckt wirklich so enorm viel noch hinter. allerdings habe ich gerade auch keine konkreten verbesserungsvorschläge. außer das ich den titel lassen und dafür das sommergwitter aus dem letzten satz rausnehmen würde. sommergewitter finde ich übrigens ganz klasse gewählt. ist ein sehr bildstarkes wort.
an dem text solltest du dich unbedingt moch mal vergreifen.

[Yve]

Guter Text, stimme Ravna zu. Aber ich würde es nicht weiter ausarbeiten, sondern lediglich die letzte Strophe weglassen und mit "Im Sommergewitter küsse ich dich" enden. Der Leser malt sich schließlich seine eigenen Bilder. Wozu das noch tiefer und näher erklären?! Mir würde das am Besten gefallen. Ansonsten sehr ansprechend.

Yve