Dank an meinen Freund bei Poetry.de

Rosenblüte · 17.08.2013, 18:40

Verlorner Sohn
mit Dornenkron
und Megaphon
mit schrägem Ton,
voll kakophon.

Kein Mustersohn,
kein Schutzpatron.
Des Führers Klon?
Oder'n Klingon
vom Orion?

Was heißt das schon.
Die Depression,
sie flog davon
bei hundert Phon
wie’n Luftballon.

Gäb dir zum Lohn
gern einen Thron,
ne goldne Kron,
ein Feld voll Mohn
und zig Million’,

statt Babylon
Elysion.
Da sollste wohn’
mit Vollpension
wie’n Königssohn.

Das ist kein Hohn,
nur Illusion.
Denn zig Million’,
wer hat die schon
im Schuhkarton?

Genug davon.
Doch mahl ich schon
paar Kaffeebohn’
für dich zum Lohn
da, wo ich wohn.

Briefmarke · 17.08.2013, 21:16

Hallo Rosenblüte,

wenn ich dein Gedicht lese weiß ich nicht wirklich was ich davon halten soll.
Gehe ich recht in der Annahme das dies eine Art Experiment ist...!?

Von den Zeilen und Strophen bin ich nicht sehr angetan, was daher kommt, das es, durch die Verwendung von nur einen einzigen Reim auf 35 Verse, wobei du 27 verschiedene Reimworte bringst, nach kürzester Zeit, schon in der ersten Strophe, so vorkommt das du hier auf Teufelkommraus versuchst möglicht viele gleiche Reim aneinander zu bringen. Das macht keine Freude.
Hinzu kommt, das sich mit den sehr kurzen Zweifüsslern nicht die große Möglichkeit bietet die Reime ziehen zu lassen und ihnen den benötigten Raum zu geben. Sie ersticken sich gegenseitig und lassen sich nebenbei albern oder unpassend aussehen. Sie überrümpeln sich regelrecht und machen das Werk unnötig monoton.

Den ganz gewissen Reiz der Schwierigkeit und Schönheit solcher Gedichte kenne ich selber sehr gut und auch die Möglichkeit damit sein dichterisch handwerkliches Geschick unter Beweis zu stellen und heraus zu finden, dafür ist es wie gemacht, nur scheitert dies hier an der misslich gewählten Form, sprich - zu kurze Verse und der Haufenreim.
Deswegen wär es ratsam das Gedicht mit ein paar weiteren Reimen, vorrangig weiblich, zu entschleunigen. Da gibt es viele verschiedene Variationen die Strophen zu gestallten.

Dennoch ziehe ich meinen Hut davor, das du die Verse auf die Länge so durchgezogen hast.
Und ob dies Gedicht ernster Natur entspricht oder ehr scherzhaft daher kommen soll konnte ich leider nicht entnehmen.

Wie dem auch sei, das sind alles nur meine Ansichten.

Deine anderen Stücke gefallen mir wesentlich besser;
drum warte ich auf folgende um mich daran zu erfreuen.

Ich hoffe ich habe nix vergessen zu sagen.

Liebe Grüße, Briefmarke.

17.08.2013, 18:40	#1
Rosenblüte abgemeldet Dabei seit: 05/2010 Beiträge: 2.163 Meine Gedichte Meine Favoriten	Dank an meinen Freund Verlorner Sohn mit Dornenkron und Megaphon mit schrägem Ton, voll kakophon. Kein Mustersohn, kein Schutzpatron. Des Führers Klon? Oder'n Klingon vom Orion? Was heißt das schon. Die Depression, sie flog davon bei hundert Phon wie’n Luftballon. Gäb dir zum Lohn gern einen Thron, ne goldne Kron, ein Feld voll Mohn und zig Million’, statt Babylon Elysion. Da sollste wohn’ mit Vollpension wie’n Königssohn. Das ist kein Hohn, nur Illusion. Denn zig Million’, wer hat die schon im Schuhkarton? Genug davon. Doch mahl ich schon paar Kaffeebohn’ für dich zum Lohn da, wo ich wohn. Geändert von Rosenblüte (17.08.2013 um 21:43 Uhr)

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17.08.2013, 21:16	#2
Briefmarke Dabei seit: 04/2011 Ort: Die leere Fernbedienung Alter: 36 Beiträge: 233 Meine Gedichte Meine Favoriten	Hallo Rosenblüte, wenn ich dein Gedicht lese weiß ich nicht wirklich was ich davon halten soll. Gehe ich recht in der Annahme das dies eine Art Experiment ist...!? Von den Zeilen und Strophen bin ich nicht sehr angetan, was daher kommt, das es, durch die Verwendung von nur einen einzigen Reim auf 35 Verse, wobei du 27 verschiedene Reimworte bringst, nach kürzester Zeit, schon in der ersten Strophe, so vorkommt das du hier auf Teufelkommraus versuchst möglicht viele gleiche Reim aneinander zu bringen. Das macht keine Freude. Hinzu kommt, das sich mit den sehr kurzen Zweifüsslern nicht die große Möglichkeit bietet die Reime ziehen zu lassen und ihnen den benötigten Raum zu geben. Sie ersticken sich gegenseitig und lassen sich nebenbei albern oder unpassend aussehen. Sie überrümpeln sich regelrecht und machen das Werk unnötig monoton. Den ganz gewissen Reiz der Schwierigkeit und Schönheit solcher Gedichte kenne ich selber sehr gut und auch die Möglichkeit damit sein dichterisch handwerkliches Geschick unter Beweis zu stellen und heraus zu finden, dafür ist es wie gemacht, nur scheitert dies hier an der misslich gewählten Form, sprich - zu kurze Verse und der Haufenreim. Deswegen wär es ratsam das Gedicht mit ein paar weiteren Reimen, vorrangig weiblich, zu entschleunigen. Da gibt es viele verschiedene Variationen die Strophen zu gestallten. Dennoch ziehe ich meinen Hut davor, das du die Verse auf die Länge so durchgezogen hast. Und ob dies Gedicht ernster Natur entspricht oder ehr scherzhaft daher kommen soll konnte ich leider nicht entnehmen. Wie dem auch sei, das sind alles nur meine Ansichten. Deine anderen Stücke gefallen mir wesentlich besser; drum warte ich auf folgende um mich daran zu erfreuen. Ich hoffe ich habe nix vergessen zu sagen. Liebe Grüße, Briefmarke.