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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 02.09.2010, 10:57   #1
weiblich Ex-Sabi de Sombre
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Beiträge: 993

Standard impression



dunkelheit befiehlt mir
still zu sein

allein mit fantasie
will es mir nicht gelingen

wenn schwäne mich auch ziehen
weit hinauf

was würde ich gewinnen

so werf ich die figuren um
- beende dieses spiel -

sing leise dieses eine lied
dass meinem leben

(stumm)

als kind schon
tröstend war

und kehre wieder um
nach vorn
und weiche nicht zurück

ich weiß nun um mein glück


all rights@sabi de sombre
Ex-Sabi de Sombre ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.09.2010, 21:24   #2
männlich UdoFrentzen
 
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Alter: 76
Beiträge: 247

stumm - nickend
UdoFrentzen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.09.2010, 03:02   #3
weiblich Ilka-Maria
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Ort: Arrival City
Beiträge: 31.111

"Glück"?

Befehlende Dunkelheit, unfähige Fantasie, Lüfte ohne Hochgefühl, umgeworfene Schachfiguren, ein stummes Lied ... Wohin kehrst Du denn um (und das offensichtlich freiwillig!)?

Das muß die Hölle sein!
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.09.2010, 14:35   #4
weiblich Ex-Sabi de Sombre
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Beiträge: 993

@udo

nicke stumm zurück.

lg sabi


@ilka

nein, ilka, das lyrich kommt doch gerade aus der "hölle".
was genau sollen deine mutmaßungen bedeuten?

lg sabi
Ex-Sabi de Sombre ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.09.2010, 18:59   #5
weiblich Ilka-Maria
Forumsleitung
 
Benutzerbild von Ilka-Maria
 
Dabei seit: 07/2009
Ort: Arrival City
Beiträge: 31.111

Ich habe es umgekehrt interpretiert, nämlich als eine Gefangenschaft, ein auf der Stelle treten, aus der selbst die Phantasie nicht befreit. Bedeutet, um das Glück zu wissen, daß man es wiedererlangt hat; oder kann es auch bedeuten, daß man jetzt weiß, was man einmal gehabt hat, daß es aber für immer vorbei ist?
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.09.2010, 17:26   #6
weiblich Ex-Sabi de Sombre
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Dabei seit: 08/2010
Beiträge: 993

es geht um kognition, ilka.

das lyrich verfolgt ein selbst auferlegtes ziel, tritt dabei auf der stelle, wühlt in der nacht hin und her, überlegt immer wieder, warum es das nicht erreicht.
dann plötzlich, wie eingeflüstert - die schwäne (esoterisch für erkenntnis): das ziel war falsch, sinnlos – falsche denkrichtung, es erinnert sich an kindertage, wo es intuitiv umkehrte, weil der weg zu steinig bzw. voller hürden war.

das lyrich beendet das sinnlose spiel, etwas utopisches zu erreichen, kehrt um und erkennt endgültig, dass es nun auf dem richtigen weg ist.
das glück (zufriedenheit) lag so nah ...

lg sbai
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