Aufrecht

[Veilchen]

Wenn es schmerzt, will ich mich freuen,
Denn der Schmerz, das bist ja du
Und wenn es brennt in meiner Brust,
dann lass ich’s lodern, lass ich‘s zu

Ist mein Schicksal gnadenlos
Will ich mit keiner Silbe klagen,
Denn das Glück verglühter Stunden
hilft mir jede Bürde tragen

Geh ich verloren in dem Pfuhl,
Werd ich bereuen keinen Schritt
Bin gefolgt nur meinem Herzen
Und dem Engel der es ritt

[Heinz]

Liebes Veilchen,
mich deucht, der Frühling hat dem Herbst die Tür gewiesen. Draußen 20 Grad, blauer Himmel, paar Zirruswolken, hier im Forum die Wiederauferstehung des violaceum und das Auftauchen, wie ich meine, zweier Talente und einer noch viel älteren Freundin!
Dein Gedicht kommt von den Lippen einer vielleicht durch schmerzliche Erfahrungen geläuterten Frau und erinnert mich an Edith Piafs " Non, je ne regrette rien" (werde ich mir gleich mal anhören).
Schön, dass du wieder da bist!
Liebe Grüße,
Heinz

[Veilchen]

; An das Lied musste ich auch denken, lieber Heinz. Danke für die warmen Worte!

[dunkler Traum]

... gern gelesen, aber Vorsicht, im Herzen fehlen die Synapsen für den klaren Verstand.

wünsche schöne Träume

[Ilka-Maria]

Zitat von dunkler Traum

... Vorsicht, im Herzen fehlen die Synapsen für den klaren Verstand.

Das ist nicht schlimm. Herzen vernetzten sich anders als Synapsen.

Zum Gedicht:

Sprachlich und inhaltlich gelungen, bis auf ein bisschen Interpunktion auch fehlerfrei geschrieben. Das macht das Gedicht angenehm zu lesen.

LG
Ilka