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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 02.11.2006, 19:35   #1
Felix
 
Dabei seit: 10/2006
Beiträge: 195

Standard ohne Titel

Mit aller Macht
sich dir aufdrängend
dich zu verlangen
voller Hingabe und Eifersucht
stürmen gegen die Wand
die du vor dich stellst
nicht einzureißen mit Balladen
mit Leidenschaft und sanftem Mut
beginnen dich zu lieben
den Kopf in den Wolken
die Füße fern vom Boden
verirrt im Spiegelkabinett
deines Lächelns
muss ich dich als Spritze
aus meinem Arm ziehen
dich absetzen und verbannen
von meinem Jahrmarkt
ohne dich gleiten
durch die tiefen Wälder
wandern durch das Gestrüpp
zu erreichen die Aue
im glänzendem Mondlicht
erfüllt in hellem safran
dort esse ich mich satt
grase weite Felder ab
trunken torkelnd
zu dem Haus auf dem Felsen
am windgepeitschten Strand
beladen mit Muscheln und Möwen
zu schüren mein Feuer für dich
um zu graben meine Gräber
herabsinkend in den Schlaf
träumend in Fieber und Ruhr
schlafend im großen leeren Bett
klettere ich hinauf
zum vergewaltigten Gott
neben dem goldenen Thron sitzend
sehe ich die weiten Felder
sehe das see-verwüstete Land
sehe dich umgeben von Blüten-
nachtigallen im eisigen Windhauch
erfrierend im selbstgefallen
ist dein Lächeln schaumgeboren
Knaben gleich Disteln köpfend
du allein auf meinem leeren Jahrmarkt
in Wahrheit umgeben von Asche
erwache ich sonnenbetankt
mit schmerzendem Kopf
die versponnen klaren Gedanken
über Bord werfend kehre ich zurück
zum sauren Erdenloch
zu meinem Felsenheim
am windgepeitschten Strand
beladen mit Muscheln und Möwen
um zu schüren mein Feuer
zu graben meine Gräber
in stiller Verharrung
nur zu dir betend
brechend das ewige Verbot
der Götzenbilder


----------------------------
Für mich einer meiner persönlichsten und wichtigsten Texte. Vielleicht für andere nicht unbedingt zugänglich. Ich würde mich aber trotzdem über Reaktionen/Kritik von euch freuen.
Felix ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.11.2006, 01:51   #2
weiblich ravna
 
Benutzerbild von ravna
 
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Alter: 37
Beiträge: 732

nur den anfang gelesen. schaffe es nicht, alles zu lesen. langweilt mich. zu assoziativ. tagebuch oder kürzen, verdichten, daran arbeiten.
ravna ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.11.2006, 15:41   #3
Felix
 
Dabei seit: 10/2006
Beiträge: 195

Es hat diese Länge, da im verlauf des Textes auch eine Handlung geschildert wird. Aber du hast recht, der Anfang wirkt starr und unverständlich. Ich hoffe das sich das beim weiterlesen auflöst.

Würd mich freuen, wenn du es doch noch mal komplett liest und mir deine Meinung postest...
Felix ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.11.2006, 00:04   #4
weiblich ravna
 
Benutzerbild von ravna
 
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Ort: Berlin
Alter: 37
Beiträge: 732

also gut. wenn du meinst

Zitat:
Mit aller Macht
sich dir aufdrängend
dich zu verlangen
voller Hingabe und Eifersucht
stürmen gegen die Wand
die du vor dich stellst
nicht einzureißen mit Balladen
mit Leidenschaft und sanftem Mut
beginnen dich zu lieben
das klingt ein wenig nach vergewaltigung. danach solltest du auf jeden fall eine leerzeile machen. struktur ist nichts, was man verachten sollte.
sprache gefällt mir auch nicht so wirklich. ist zuviel.

Zitat:
den Kopf in den Wolken
die Füße fern vom Boden
verirrt im Spiegelkabinett
deines Lächelns
die oberen zwei zeilen gehen gar nicht. sooo alt. wäh.

Zitat:
muss ich dich als Spritze
aus meinem Arm ziehen
dich absetzen und verbannen
von meinem Jahrmarkt
das ist prinzipiell ganz nett, so. man könnte ändern, muss aber auch nicht.

Zitat:
ohne dich gleiten
durch die tiefen Wälder
wandern durch das Gestrüpp
zu erreichen die Aue
im glänzendem Mondlicht
erfüllt in hellem safran
dort esse ich mich satt
viel zu viel. tiefe wälder und gestrüpp passt im übrigen nicht. wenn ein wald tief (=dicht) ist, ist die strauchschicht nicht sonderlich ausgeprägt, zumindest in unseren gefilden. gleiten und im gestrüpp wandern passt auch nicht.
glänzendes mondlicht... hilfe, hasst du einen romantiker gegessen?
safran... soll das jetzt ne farbangabe oder ein gewürz sein? wie auch immer: mit dem safran und unserer klimazone verhält es sich ähnlich wie mit dem tiefen wald und dem gestrüpp: passt nicht zu einander.

Zitat:
grase weite Felder ab
trunken torkelnd
zu dem Haus auf dem Felsen
am windgepeitschten Strand
beladen mit Muscheln und Möwen
irgendwann kennt man deinen aufenthaltsort. wobei ich bei muscheln und möwen irgendwie an hafennutten und matrosen denke, aber das führt, denke ich, zu weit.

Zitat:
zu schüren mein Feuer für dich
um zu graben meine Gräber
herabsinkend in den Schlaf
träumend in Fieber und Ruhr
schlafend im großen leeren Bett
ZU VIEL! du musst lernen, zu reduzieren. die reproduktionen von metaphern werden öde.
du hast hier feuer, fieber, ruhr im einen semantischen feld;
gräber, schlaf, bett in dem anderen. schlaf auch noch doppelt. und das große leere bett - der leser weiß, dass du allein bist. ernsthaft. so was merkt man sich.

Zitat:
klettere ich hinauf
zum vergewaltigten Gott
neben dem goldenen Thron sitzend
das ist elendig plakativ. uff.

Zitat:
sehe ich die weiten Felder
sehe das see-verwüstete Land
sehe dich umgeben von Blüten-
nachtigallen im eisigen Windhauch
erfrierend im selbstgefallen
ist dein Lächeln schaumgeboren
die anaphern sind langweilend. die anspielung auf die sintflut (so du es als solche dachtest) ganz putzig, aber schlecht umgesetzt. verfall mag ich aber diesen back-to-the-nature schrott nicht.
die blütenachtigallen lesen sich, als wolltest du besonders kreativ sein. liest sich nicht gut.
selbstgefallen solltest du groß schreiben.

Zitat:
Knaben gleich Disteln köpfend
du allein auf meinem leeren Jahrmarkt
in Wahrheit umgeben von Asche
ich mag goethe nicht. aber jetzt gerade tut er mir leid. prometheus mag ich nämlich. dieses belehrende ist sehr nervig. die jahrmarktzeile ist viel zu lang. das funktioniert so nicht. kannst du dir schenken, wirklich.

Zitat:
erwache ich sonnenbetankt
mit schmerzendem Kopf
die versponnen klaren Gedanken
über Bord werfend kehre ich zurück
natürlich mit aufwachen. das war so vorhersehbar . das einzige, was mir gefällt sind die versponnenen (du hast ein -en vergessen) klaren gedanken, was aber lediglich daran liegt, dass ich an baumgarten denken musste.

Zitat:
zum sauren Erdenloch
zu meinem Felsenheim
am windgepeitschten Strand
beladen mit Muscheln und Möwen
um zu schüren mein Feuer
zu graben meine Gräber
in stiller Verharrung
nee, wirklich nicht. lass das. blöde wiederholung.

Zitat:
nur zu dir betend
brechend das ewige Verbot
der Götzenbilder
wenigstens kommst du halbwegs zu einer pointe.

spontan:

"sich dir aufdrängen,
macht verlangend.
sturm auf deine wand.

keine balladen,
nicht leidenschaft,
noch sanfter mut.

deines lächelns
spiegelkabinett
ließ mich irren.
wurde wolke.

es wurde dringlichkeit
dich spritze zu ziehen,
absetzen, verbannen,
von meinem jahrmarkt.

dir fern gleite ich
durch die wälder,
bis die aue erreicht.
speise unterm mond,
weite felder grasend.
zu dem felsenhaus
am windgepeitschten
strand trunken torkelnd.

aus den gräbern
des feuerschlafes
steige ich auf
und lasse mich
nieder, neben gott.
du stehst geeist,
selbstgefallend,
lächeln aus schaum.

verbotenes gebet,
du: mein götzenbild."

und das ist noch viel zu lang.

du musst:
kürzen, verdichten, strukturieren.
komm auf den punkt.

für mich funktioniert dein gedicht nicht im ansatz. wenn es dir tatsächlich wichtig ist: arbeite dran. sonst pack es dorthin, wo es keiner lesen muss.

lieben gruß,
ravna
ravna ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.11.2006, 00:26   #5
Felix
 
Dabei seit: 10/2006
Beiträge: 195

Ok,.. das war vernichtend. Aber das muss auch mal sein.
Danke das du dir soviel Zeit genommen hast.

gruß felix
Felix ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.11.2006, 00:40   #6
weiblich ravna
 
Benutzerbild von ravna
 
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Ort: Berlin
Alter: 37
Beiträge: 732

richtig. ich habe mir verdammt viel zeit genommen. hätte mich gefreut, wenn du das wenigstens etwas gewürdigt hättest und dich ebenso mit meiner kritik auseinander gesetzt hättest.
ravna ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.11.2006, 00:49   #7
Felix
 
Dabei seit: 10/2006
Beiträge: 195

Hatte ich auch noch vor. Hatte nur nen harten Tag und kann nicht mehr so ganz geradeaus denken...

Sorry hab ich vorhin vergessen zu schreiben. Ich find deine Kritik echt gut und werd mich auch noch mit ihr auseinadersetzen.. wollte dir nicht vor den Kopf stoßen..
Felix ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.11.2006, 10:59   #8
Felix
 
Dabei seit: 10/2006
Beiträge: 195

so, frisch ausgeschlafen, werd ich mal zu den Kritikpunkten stellungnehmen..

Ravna, ich möchte dir nochmal für deine ausführliche Kritik danken, die ich durchaus zu würdigen weiß. Tut mir leid, wenn dasd gestern nicht so rübergekommen ist..

Zitat:
Mit aller Macht
sich dir aufdrängend
dich zu verlangen
voller Hingabe und Eifersucht
stürmen gegen die Wand
die du vor dich stellst
nicht einzureißen mit Balladen
mit Leidenschaft und sanftem Mut
beginnen dich zu lieben


das klingt ein wenig nach vergewaltigung. danach solltest du auf jeden fall eine leerzeile machen. struktur ist nichts, was man verachten sollte.
sprache gefällt mir auch nicht so wirklich. ist zuviel.
OK, das der leser auf Vergewaltigung kommt war definitiv nicht meine Absicht. Aber wenn ich jetzt so lese,klingt es schon ein wenig gewalttätig, muss ich dir recht geben. Auf eine Aufteilung in Strophen hab ich ganz bewusst verzichtet. Denn eigentlich beschreibt der Text das Handeln des Lyr-Ich und was es dabei fühlt. Und da dies ein vortlaufender Prozess ist, wollte ich ihn nicht mit Strophen auseinandernehemen...

Zitat:
den Kopf in den Wolken
die Füße fern vom Boden
verirrt im Spiegelkabinett
deines Lächelns


die oberen zwei zeilen gehen gar nicht. sooo alt. wäh.
Ok, sie sind alt... aber ist das wirklich so schlimm? Im Grunde, liest man doch ständig Sachen, die man schon fünfmal gelesen hat.

Zitat:
muss ich dich als Spritze
aus meinem Arm ziehen
dich absetzen und verbannen
von meinem Jahrmarkt


das ist prinzipiell ganz nett, so. man könnte ändern, muss aber auch nicht.
Danke.. wenigstens etwas, was dir gefällt

Zitat:
ohne dich gleiten
durch die tiefen Wälder
wandern durch das Gestrüpp
zu erreichen die Aue
im glänzendem Mondlicht
erfüllt in hellem safran
dort esse ich mich satt

viel zu viel. tiefe wälder und gestrüpp passt im übrigen nicht. wenn ein wald tief (=dicht) ist, ist die strauchschicht nicht sonderlich ausgeprägt, zumindest in unseren gefilden. gleiten und im gestrüpp wandern passt auch nicht.
glänzendes mondlicht... hilfe, hasst du einen romantiker gegessen?
safran... soll das jetzt ne farbangabe oder ein gewürz sein? wie auch immer: mit dem safran und unserer klimazone verhält es sich ähnlich wie mit dem tiefen wald und dem gestrüpp: passt nicht zu einande.
Ok, also... die tiefen Wälder und das Gestrüpp erlebt das Lyr-Ich nicht zur gleichen Zeit am gleichen Ort. Erst gleitet es durch die Wälder (mit gleiten meine ich die Bewegung, die man z.B. in großen Menschenmengen vollführt. Man versucht niemanden zu berühren und flutscht durch jede Lücke) und dann wandert es durch das Gestrüpp, um an seinem Ziel die Aue zuerreichen.

Nein ich habe keinen Romantiker gefrühstückt. Ich hatte nur ein Bild im Kopf, dass ich rüberbringen wollte. Aber ich gebe zu, ein bisschen pathetische Romantik ist im text gelandet.

Mit Safran ist der Farbton gemeint. Übrigens, woher weißt du, dass ich von unserer Klimazone spreche...?

Zitat:
grase weite Felder ab
trunken torkelnd
zu dem Haus auf dem Felsen
am windgepeitschten Strand
beladen mit Muscheln und Möwen

irgendwann kennt man deinen aufenthaltsort. wobei ich bei muscheln und möwen irgendwie an hafennutten und matrosen denke, aber das führt, denke ich, zu weit.
Du kennst ihn schon? Aber ich hatte das Lyr-Ich doch erst gerade auf die Aue verfrachtet, wo es sich grasend satt ist. Und nun ist es trunken und torkelt an den nächsten Ort: zu dem Haus auf dem Felsen

Hafennutten?... hehe...ok, ich denke dabei eher an windige, kalte und rauhe Nordseestrände. Aber jeder hat halt andere Bilder im Kopf.

Zitat:
zu schüren mein Feuer für dich
um zu graben meine Gräber
herabsinkend in den Schlaf
träumend in Fieber und Ruhr
schlafend im großen leeren Bett

ZU VIEL! du musst lernen, zu reduzieren. die reproduktionen von metaphern werden öde.
du hast hier feuer, fieber, ruhr im einen semantischen feld;
gräber, schlaf, bett in dem anderen. schlaf auch noch doppelt. und das große leere bett - der leser weiß, dass du allein bist. ernsthaft. so was merkt man sich.
Tsja, wahrscheinlich hats du recht. Aber die Verknüpfung der Wörter, wie du sie vorgenommen hast, war von mir schon angestrebt.

Zitat:
klettere ich hinauf
zum vergewaltigten Gott
neben dem goldenen Thron sitzend


das ist elendig plakativ. uff.
ich wollte rüberbringen. Das der Gott keine Macht mehr hat , wiel er zerstört und demontiert ist. Niemand nimmt mehr war, wofür er eigentlich steht.. Vergewaltigung ist nicht im sexuellen Sinne gemeint. Angelehnt ist die Szene an die Offenbarung des Johannes.

Zitat:
sehe ich die weiten Felder
sehe das see-verwüstete Land
sehe dich umgeben von Blüten-
nachtigallen im eisigen Windhauch
erfrierend im selbstgefallen
ist dein Lächeln schaumgeboren


die anaphern sind langweilend. die anspielung auf die sintflut (so du es als solche dachtest) ganz putzig, aber schlecht umgesetzt. verfall mag ich aber diesen back-to-the-nature schrott nicht.
die blütenachtigallen lesen sich, als wolltest du besonders kreativ sein. liest sich nicht gut.
selbstgefallen solltest du groß schreiben.
Ich wollte dem Leser die Szenerie näher bringen in der das Lyr-Ich wandelt. Ein rauhes und schroffes Land, dass langsam von der See verschluckt wird.

Ich habe nicht versucht besonders kreativ zu sein, dass bekomm ich eh nicht hin

mit "selbstgefallen" hast du recht

Zitat:
Knaben gleich Disteln köpfend
du allein auf meinem leeren Jahrmarkt
in Wahrheit umgeben von Asche

ich mag goethe nicht. aber jetzt gerade tut er mir leid. prometheus mag ich nämlich. dieses belehrende ist sehr nervig. die jahrmarktzeile ist viel zu lang. das funktioniert so nicht. kannst du dir schenken, wirklich.
Ich hatte nicht vor zu belehren. Ich wollte zeigen, dass das Lyr-Ich sich so fühlt, wie Prometheus sich in bezug auf Zeus fühlt.

Zitat:
erwache ich sonnenbetankt
mit schmerzendem Kopf
die versponnen klaren Gedanken
über Bord werfend kehre ich zurück


natürlich mit aufwachen. das war so vorhersehbar . das einzige, was mir gefällt sind die versponnenen (du hast ein -en vergessen) klaren gedanken, was aber lediglich daran liegt, dass ich an baumgarten denken musste.
Naja, wenn man einschläft muss ja auch irgendwann wieder aufwachen, oder nicht?

Zitat:
zum sauren Erdenloch
zu meinem Felsenheim
am windgepeitschten Strand
beladen mit Muscheln und Möwen
um zu schüren mein Feuer
zu graben meine Gräber
in stiller Verharrung


nee, wirklich nicht. lass das. blöde wiederholung.
Ich wollte rüberbringen, dass das Lyr-Ich nach seinem Schlaf zu seinem trostlosen Leben wieder zurückkehrt. Und obwohl es neben dem Gott gesessen hat, hat sich nichts geändert. Der Gott hätte auch nichts ändern können, da er ja vergewaltigt ist.. eigenlich war es ja auch nur ein Traum (...so mein Gedankengang). Mit der "stillen Verharrung" ist die Resignation und Hilflosigkeit gegenüber den Gefühlen für die andere Person gemeint.

Zitat:
nur zu dir betend
brechend das ewige Verbot
der Götzenbilder

wenigstens kommst du halbwegs zu einer pointe.
Danke
Felix ist offline   Mit Zitat antworten
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