Im tiefsten Dickicht

[Mi Kael]

Im tiefsten Dickicht gut verborgen,
tief im Innern eng verwoben.
Schlafend ruhen fremde Sorgen,
wartend auf den nächsten Morgen.

Wie reich an Armut sie doch sind,
wie arm an Reichtum stets gewesen
Wie seltsam füllend könn sie sein?
Wie fremd und doch gewählt erlesen.
Kann Sorge denn auch Fülle sein?

Betrübt und voller Heiterkeit,
blick ich hinein zur rechten Zeit.
Wo Schweres auf dem Herzen liegt,
wo Leichtes immer von mir fliegt,
wo ich vergesse wo ich bin,
wo ich ihn such den rechten Sinn.

Wo kämpfen wo kein Kampf mehr ist?
Wo streiten ,wo du Frieden bist?
Wo suchen wenn's schon offen liegt?
Wen fragen wenn sich's doch ergibt?

Doch eines weiß ich ganz bestimmt,
du mein Licht mein liebes Kind.
Bevor ich füllen kann dein Herz,
zeige mir zunächst den Schmerz.
Lass rein was du so lang verdrängt,
Aufdass mein Sein dir Frieden schenkt.

[Ex-Lichtsohn]

Vorschlag:

Im tiefen Dickicht gut verborgen,
tief drinnen, eng verwoben.
Ruh´n schlafend fremde Sorgen,
Warten geduldig auf ein Morgen.

Wie reich an Armut sie doch sind,
wie arm an Reichtum sie gewesen
Wie füllend, sehend und doch blind.
Wie fremd und doch gewählt erlesen.

Betrübt und voller Heiterkeit,
blick ich hinein in diese Zeit.
Wo Schweres auf dem Herzen liegt,
wo Leichtes sorgenvoll zum Himmel fliegt,
wo ich vergesse wo ich bin,
wo ich ihn such den rechten Sinn.

Wo kämpfen wo kein Kampf mehr ist?
Wo streiten ,wo du Frieden bist?
Wo suchen wenn's schon offen liegt?
Wen fragen wenn sich's doch ergibt?

Doch eines weiß ich ganz bestimmt,
mein Licht, mein liebes Kind:
Bevor ich füllen kann dein Herz,
Muss ich ihn tragen, diesen Schmerz.
So lass ich ein was ich so lang verdrängt,
Auf dass mein Sein dir Frieden schenkt.

[Mi Kael]

Danke für den Anreiz.
Nicht alle , doch die ein oder andere Änderung würde den von mir erdachten Sinn verfälschen . Schau doch gerne auch mal auf meine anderen Gedicht ich bin gespannt