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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 09.02.2008, 23:56   #1
SabrinaL
 
Dabei seit: 02/2008
Beiträge: 2

Standard Zweifel

Zweifel


Wir kennen uns seit langer Zeit,
unsere Wege mal nah, mal weit.
Auch wenn wir lange sahen uns nicht,
Unsere Freundschaft hatte immer Gewicht.

Ein gemeinsamer Abend, ein Augenschlag der Zeit.
Ein Film, Ein Wort, nun hält es viel Neues bereit.
Ich denke zurück und frage mich,
Bist du es? Kenn ich dich?

Ich fühle mich wohl und sicher bei dir,
Doch jede Berührung, jedes Wort, jede Geste macht nun Angst mir.
Angst, die keinesfalls negativ gefühlsbedingt.
Die Wahrheit ist, die Angst in mir die Wärme bringt.

Die Gedanken an deine Nähe machen mich nachdenklich,
Denn neben dem Gefühl der Geborgenheit, machen breit Zweifel sich.
Zweifel, die sich fragen warum und suchen nach dem Sinn,
Doch diese machen mich verrückt, denn ist es eigentlich ein Beginn?

Wir kennen uns seit langer Zeit,
Fällen wir nun ein Urteil oder sind wir bereit?
Bereit etwas zu geben, etwas zu warten und zu hoffen,
und vielleicht wird dann ein richtiges Urteil getroffen.
SabrinaL ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.02.2008, 00:17   #2
Tamiflu
 
Dabei seit: 02/2007
Beiträge: 129

Hallo SabrinaL, willkommen hier mit deinem ersten Gedicht.
Wo liegen die wesentlichsten Kritikpunkte?
Du versuchst zu reimen und es gelingt dir nicht. Denn der Preis, den das Gedicht dafür bezahlen muss ist hoch. Die Syntax wird verbogen und dem Reim geopfert umgestellt. Folgende Zitate stehen dafür.

Zitat:
Auch wenn wir lange sahen uns nicht,
Zitat:
Doch jede Berührung, jedes Wort, jede Geste macht nun Angst mir.
Zitat:
Denn neben dem Gefühl der Geborgenheit, machen breit Zweifel sich.
Zitat:
und vielleicht wir dann ein richtiges Urteil getroffen.
Also wäre hier ein sinnvoller Beginn, die Syntax wieder zu glätten, das Reimen sein lassen, das gesamte Gedicht also im freien Reim zu gestalten.

Auf die obigen Zitate bezogen ergäben sich dann folgende Sätze:

Auch wenn wir uns lange nicht sahen.
Doch jede Berührung, jedes Wort, jede Geste macht mir nun Angst.
Denn neben dem Gefühl der Geborgenheit machen sich Zweifel breit.
Und vielleicht haben wir dann ein richtiges Urteil getroffen.

Also ändern und hier den mißlungenen Reim entfernen.

lg tamiflu
Tamiflu ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.02.2008, 00:31   #3
Terror Incognita
 
Dabei seit: 12/2007
Beiträge: 392

Ich muss Tamiflu weitestgehend Recht geben, ich würde jedoch niemandem sagen er soll das Reimen sein lassen, das muss jeder selbst entscheiden, also hier die Gegenstimme

Aber:

Ob du nun reimst oder nicht,
Sprache geht vor Reim
=>
Wenn du es nicht schaffst zu reimen, ohne ein miserables Deutsch zu verwenden (wie hier), dann lass sie besser weg.
Terror Incognita ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.02.2008, 01:06   #4
lyrwir
 
Dabei seit: 06/2007
Beiträge: 449

Standard RE: Zweifel

Hallo SabrinaL,
willkommen hier. Du weißt, dass du deine Gedichte einer Kritik aussetzt, die sich nicht darum kümmern mag und kann, ob deine Worte einer tief empfundenen Lebenswirklichkeit entspringen? Ok. Ein lyrisches (gedachtes) Ich trifft auf ein lyrisches (gedachtes) Du. Die beiden verbringen nette Zeiten miteinander, doch plötzlich ist da die Fratze des Mehr. Und spätestens da vermag ich mich als lyrischer( gedachter) Leser nicht mehr zurückzuhalten, ich fühle mich hier schlecht bedient. Formal unterziehst du hier die Sprache einer Versonderlichung, die ich nicht nachvollziehen kann: "und vielleicht wir dann ein richtiges Urteil getroffen" und nicht nachvollziehen möchte. Woher bekommt man die Idee zu einer solchen Satzverdrehung? Die Reimform, die du gewählt hast, ist vorbelastet. Paarreime bieten sich an für lustige, heitere, lockere Gedichte, Büttenreden, Schmähgedichte, Veräppelungen. In diesem Zusammenhang wirken sie lächerlich, leider. Wenn du reimen willst, versuche es bitte mit einer anderen Form.
LG,
LW
lyrwir ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.02.2008, 15:38   #5
Joana
 
Dabei seit: 07/2006
Beiträge: 424

-
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