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Alt 10.06.2021, 15:26   #1
männlich Twiddyfix
 
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Standard Ein Tag im Paradies

Ein Tag im Paradies.

Bereits um sechs Uhr am Morgen bin ich aufgestanden, habe kaum geschlafen, was auch kein Wunder ist, waren es doch auch in der Nacht noch immerhin fast dreißig Grad, daher der wenige Schlaf.
Schnell unter die Dusche, was aber auch keine Abkühlung brachte, - lauwarm -, hier wird man ganz schnell zum -Warmduscher-.
So, aber erst einmal die Kaffeemaschine eingeschaltet, schon nach kurzer Zeit, zieht ein aromatische Duft durchs Haus.
Ein Blick aus dem Fenster zeigt, die Sonne erscheint als Halbkugel, da sie gerade aus dem Meer entsteigt und man kann genau erkennen, wie schnell sie das tut.
Hier in Australien geschieht das Aufgehen der Sonne in relativ kurzer Zeit, ebenso ein Sonnenuntergang, die Sonne ist weg und es ist dunkel,
Wo ich gerade eben diese zwei Zeilen geschrieben habe, ist die Sonne auch schon aufgegangen.
Das wird wieder ein herrlicher Tag werden, stahlblauer Himmel und eine Luft voller Blumendüfte, die Vielfalt der Farben ist fast unbeschreiblich.
Jetzt hätte ich doch beinahe meinen geliebten Kaffee vergessen.
So lieber Tag, mach dich bereit, ich komme.
Ich habe hier in Queensland, also an der Ostküste, auf der Insel
Magnetik - Island, ein Haus gemietet, es ist nah am Indischen Ocean und liegt in einem kleinen Regenwald, in dem auch ein paar große Mango Bäume stehen.
Wir haben jetzt Ende November, hier ist es Sommer und die Früchte an den Bäumen versprechen eine gute Ernte.
Da ich nun nicht bereit bin, da hinauf zu klettern, werde ich zum Dieb.
Kakadus, fressen liebend gern reife Mangos, sie stellen sich dabei sehr geschickt an. Mit ihren Krallen greifen sie die Frucht und drehen sie dann ab. Die Früchte fallen auf den Boden und da stehe ich, bewaffnet mit einer großen Tasche, sammel ich auf, was da so herab fällt.
Natürlich sind die Fruchtabdreher, über mein Erscheinen nicht gerade erfreut, und werfen mir die gröbsten Schimpfworte an den Kopf, da ich aber ihre Sprache nicht verstehe, kümmert es mich nicht.
So, meine Tasche ist voll, “Danke meine lieben Freunde!”
Zurück im Haus, Putze ich das Obst und verstaue es im Kühlschrank, die australischen Kühlschränke sind meist riesig, da ja fast alles dort gelagert werden muss.
Jetzt nehme ich mein bereitgelegtes Angelzeug und mache mich auf den kurzen Weg zum Meer.
Ich schwelge in Blumendüften, überall raschelt es, die australische Tierwelt ist überschaubar, abgesehen von tödlichen Giftschlangen, die es hier haufenweise gibt, muss man sich vor Giftspinnen und Krokodielen vorsehen, auch gibt es den gefährlichen Kugelfisch, der ist essbar, aber nur einmal.
An den denke ich heute aber nicht, ich beobachte kleine Felsenkängurus, die sich vor mir in kleine felsige Hügelchen flüchten, sie sind aller liebst und ich werde ihnen ab morgen, ein paar Leckereien mitbringen.
Ich rieche das Meer, es hat einen besonderen Duft, nach Fisch und Algen, nach toten Vögeln, die bei der Futtersuche auf dem Meer, den Rückflug nicht mehr schafften und jämmerlich ertranken.
In der Nähe des Wassers stehen auch Palmen, es sieht wie eine kitschige Inszenierung aus, wunderschön und leicht gebeugt, stehen sie im gelblichen feinen Sand, den das Meer hier, in mühevoller Arbeit,
herangeschafft hat.
Es ist fast still hier, das Meer rauscht nicht, nur ab und zu springt ein neugieriger Fisch aus dem Wasser um zu schauen, ob die Luft rein ist und nicht etwa ein vorwitziger Angler, sein Mordwerkzeug auswirft.
Ich war bereits einige Male hier, auch vor Jahren, auch heute sehe ich wieder “mein” Fischadler Paar, wie es, mit ausgebreiteten Flügeln, sich von der Therme tragen lässt, ein Anblick, den ich jeden Tag genießen werde.
Vom gegenüber liegendem kleinen Inselchen, höre ich streitlustige Papageien.
So, die Rute ist bereit, und ich werfe die Schnur, mit leckerem Köder, weit aufs Meer, na ja, so weit nun auch wieder nicht.
Gemütlich setze ich mich auf einen größeren Fels, schaue aufs Wasser und werde urplötzlich von diesem heruntergerissen.
Ein ziemlich großer Fisch hat den Köder aufgenommen und nun steckt der Angelhaken im wulstigem Oberkiefer bombenfest.
Als ich versuche, die Spule mit der Angelschnur, zu Drehen, bekommt der Fisch fast einen Tobsuchtsanfall, er versucht, so schnell wie nur Möglich, vom “rettendem Ufer” fortzukommen.
Dann springt er aus dem Wasser und ich sehe einen silberfarbenen Körper, ziemlich groß.
Der Kampf beginnt, ich lasse etwas Leine nach und sofort versucht der Fisch abzutauchen, das möchte ich natürlich nicht und beginne, die Rute anzuheben, auf dem höchsten Punkt, senke ich wieder die Rute, und spule dabei gleichzeitig die Leine auf.
Auf diese Weise hole ich den Fang immer näher ans Ufer heran.
Ein Kampf zwischen Genie und Natur!
Da der Strand sehr flach ist, brauche ich keinen Kescher und kann den Fisch, der sich jetzt kampflos ergibt, ans Ufer ziehen.
Er schaut mich aus großen Augen an, also, nicht so, Sentimentalitäten kann ich mir nicht leisten, ich zeigte ihm noch mein großes Messer…
Es war eine -spanische Makrele-, sehr schmackhaft, festes und trotzdem auch zartes Fleisch, etwa einen Meter lang und vier Kilo schwer.
Den Fisch habe ich am Wasser geschuppt, ausgenommen und dann ging es nach hause.
Es war inzwischen auch sehr heiß geworden, so dass ich froh war, wieder im schattigen Garten zu sein.
Dann ging es den Mangos an den Kragen, zerkleinern und im Mixer zu Püree verarbeiten, süß und saftig, gemixt mit weißen Rum.
Am Nachmittag beobachtete ich zwei Kookaburras, wir sagen auch Lachender Hans, zu ihnen.
Sie haben ein grauschwarzes Federkleid, sind etwas größer als unsere Tauben, aber sehr robust gebaut. Sie sind furchtlos und greifen sogar größere Vögel an.
Ich sah also, wie sie ein Wildhuhn angriffen, mit ihrem starken Schnabel und den Krallenbewehrten Füßen, waren sie richtige Kämpfer.
Das Huhn versuchte dann aber zu Fliehen, wurde von ihnen verfolgt, zu Boden gebracht und zum Teil gefressen.
Also, es ist hier ein richtiges Paradies!
Am Abend habe ich im Garten den Grill angeheizt.
Den vorbereiteten Fisch drauf verteilt, eine Flache Weiswein geöffnet, aus dem Haus erklang eine wunderschöne Melodie, der Bolero von Ravell, über mir war das Kreuz des Südens, umgeben vom prächtigstem Sternenhimmel der Welt.
Dazu erklangen aus dem Büschen, unbekannte Tierstimmen, so, als wollten sie, der Melodie, einen Rahmen geben.
Übrigens, der Fisch war einfach köstlich.
Es ging ein wunderschöner Tag zu Ende, ein Tag, wie im Paradies.
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Alt 11.06.2021, 07:54   #2
weiblich DieSilbermöwe
 
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Hallo Twiddyfix,

du gewährst hier einen schönen Einblick in einen Tag in Australien. So etwas liest man nicht so oft. Anschaulich erzählt.

LG DieSilbermöwe
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Alt 11.06.2021, 09:12   #3
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Standard Ein Tag im Paradies

Hallo Silbermöwe,
danke dir, ja, wenn ich an diese wunderschöne Zeit zurück denke, blutet mir das Herz, es waren meine schönsten Jahre, jeder Tag war ein Abenteuer und jedes Abenteuer, war ein Erlebnis der besonderen Art.


lieben Gruß von mir...Twiddy
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Alt 12.06.2021, 17:27   #4
weiblich DieSilbermöwe
 
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Darf ich fragen, warum du dann wieder zurückgekommen bist? Warst du beruflich in Australien?

Unter anderem hat mich in deiner Schilderung übrigens die Größe der Kühlschrankschränke beeindruckt. Was macht man da, wenn mal der Strom ausfällt... Oder der Kühlschrank einfach kaputt ist.

Ein bisschen beneide ich dich um deine Erfahrungen in Australien.

LG DieSilbermöwe
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Alt 13.06.2021, 01:15   #5
männlich Ex-Ralfchen
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Zitat:
Zitat von DieSilbermöwe Beitrag anzeigen
Darf ich fragen, warum du dann wieder zurückgekommen bist? Warst du beruflich in Australien?

Unter anderem hat mich in deiner Schilderung übrigens die Größe der Kühlschrankschränke beeindruckt. Was macht man da, wenn mal der Strom ausfällt... Oder der Kühlschrank einfach kaputt ist.

Ein bisschen beneide ich dich um deine Erfahrungen in Australien.

LG DieSilbermöwe
was es mit dem text zu tun hat ist unklar. wobei das ein Tagebucheintrag wäre.

die größe von Kühlschränken in Australien hat damit zu tun, dass dämliche Personen und katastrophale texerInnen dort zum abkühlen über nacht abgelegt werden. mach ein paar jahre deep under, alte Möwe dann erlebst du es.
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Alt 13.06.2021, 08:54   #6
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Mir ist die Schilderung ein bisschen zu viel der Idylle. Die Tochter einer Freundin von mir lebt seit Jahrzehnten in Australien, und da hört sich die Berichterstattung andes an: Gigantische Spinnen in der Toilette, Giftschlangen in den Nischen des Hauses, Busch- und Waldbrände verheerenden Ausmaßes, jede Menge überfahrener Koalas auf den Straßen, und außerhalb der großen Städte keine ärztliche Versorgung vor Ort. Das Positivste, was das Mädel zu berichten hat, sind die Riesenpackungen billigen Rotweins, der zum täglichen Konsum gehört.
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Alt 13.06.2021, 13:13   #7
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das was Ilka hier schreibt stimmt leider haargenau. also deep under ist ein gefährlicher Kontinent - nicht geworden - sondern war es schon immer.
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Alt 13.06.2021, 13:20   #8
männlich Twiddyfix
 
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Standard Ein Tag im Paradies

Hallo Ilka,
soviel Negatives habe ich noch nie gehört.
Ja, es ist ein Land voller Abenteuer, dazu gehören auch Giftspinnen, Krokodiele,Giftschlangen u.s.w., aber das sollte man Wissen, wenn man dorthin geht. Die ärztliche Versorgung, auf der Insel -Magnetic Island-, ist vorbildlich.
Durch die jährlich aufretenden Taifune, werden nicht nur weite Landstriche verwüstet, jede Art von Infrastruktur bricht zusammen.
Dazu kommen auch Buschfeuer und Waldbrände, darunter leiden natürlich die Tiere, wie Koalas und Kängurus.
Auf den wenigen, durch das Land führenden Straßen, sterben nächtens viele Kängurus. Der Temperatur Unterschied zwischen Tag und Nacht ist enorm.
Die Autostraßen heizen sich am Tag auf und in der Nacht zieht es hauptsächlich Kängurus dorthin, da ist es dann noch warm und so bleibt es nicht aus, das viele von ihnen überfahren werden.
Am frühen Morgen fahren LKW,s die Strecken ab und sammeln die Tiere ein, oft findet man im Beutel der Muttertiere, noch lebende Junge, die in Aufzuchtstationen, gesund gepflegt werden.
Australien ist ein noch sehr junger Kontinent, die Menschen hier, leben erst seit ca, 250 Jahre hier, eine Kultur, wie es in Europa üblich ist, gibt es hier nicht. Ausser natürlich die Kultur der Oboriginales, ihre Traumzeit ist das Spirituelle, darübert läst sich sicherlich noch viel berichten.
Ja und die Kühlschränke, Ralfchen würde sicherlich dreimal reinpassen, wenn seine große Klappe nicht wäre.
Aber im Ernst. wenn man im Outback lebt, hat man nicht die Möglichkeit, jeden Tag in den Supermarkt zu gehen, die Haushalte besitzen nicht nur einen Kühlschrank, meist auch noch eine große Gefriertruhe, bei Stromausfall gibt es dann ein Problem. Die nächste Stadt oder Ort, ist oft mehr als dreihundert Km entfernt.
Weshalb ich nicht "Drüben" geblieben bin, ist, ich hätte eine Kaution von damals 500.000 DM vorweisen müssen, zusammen mit meiner Frau...
Trotz aller Widrigkeiten, es ist ein Land, ein paradiesisches Land, dem man Herz und Auge und Ohr öffnen muss.

Gruß vom Twiddy
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Alt 13.06.2021, 13:27   #9
männlich Twiddyfix
 
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Standard nachtrag

Das mit dem billigen Rotwein ist eine Mär. aber wir haben in all den Jahren, auch Betrunkene gesehen, meist waren es Touris.
Dazu kommen die Ureinwohner, die Alkohol trinken und dannn ihre Frauen verprügeln, meist leben sie im Outback, oder auch in Alic Springs.
Es gibt aber auch bereits sehr viele, die richtig integriert sind und Freunde unter den -Neu-Australiern - haben.




Twiddy
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Alt 13.06.2021, 13:33   #10
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Standard nachtrag

ach Ralfchen..."was es mit dem text zu tun hat ist unklar. wobei das ein Tagebucheintrag wäre".
Nein, mein lieber Freund, dann wäre ja fast ein jeder Beitrag von dir, ein "Tagebucheintrag" ha!

dein lieber bussi-Freund, Twiddy
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Alt 13.06.2021, 13:36   #11
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Servus mein lieber Freund -

Naja dann wäre wohl jede Geschichte die man als Bericht (siehe Auszug) auf sich bezieht - die also autobiografisch ist - in irgendeiner Form ein Tagebuch Eintrag. damit hättest du recht.

Bussi dein
ralfchen

Zitat:
Bereits um sechs Uhr am Morgen bin ich aufgestanden, habe kaum geschlafen, was auch kein Wunder ist, waren es doch auch in der Nacht noch immerhin fast dreißig Grad, daher der wenige Schlaf.
Schnell unter die Dusche, was aber auch keine Abkühlung brachte, - lauwarm -, hier wird man ganz schnell zum -Warmduscher-.
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Alt 13.06.2021, 13:38   #12
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Standard nachtrag

Ach Ralfchen...




Vom Twiddilein
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Alt 13.06.2021, 16:21   #13
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Zitat:
Zitat von Twiddyfix Beitrag anzeigen
Das mit dem billigen Rotwein ist eine Mär. aber wir haben in all den Jahren, auch Betrunkene gesehen, meist waren es Touris.
Nun ja, meine Freundin war schon mehrmals bei ihrer Tochter gewesen, und da stand ihren Worten zufolge immer ein 5-Liter-Pack Rotwein auf dem Tisch, bei dem Tochter und Ehemann kräftig zugelangt haben. Und die gehören nicht zu den Touris oder zum Hinterland, sondern verdienen ihr Geld mit Taucherlehrgängen.

Aber ich mag diesen Kontinent, obwohl ich noch nie dort war. Koalas und Känguruhs sind herrliche Tiere!
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Alt 13.06.2021, 18:03   #14
männlich Twiddyfix
 
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Danke, liebe Ika,
wenn man einen Koala auf den Arm nimt, duftet er nach Eukalyptus, da diese Blätter seine einzige Nahrung sind, hat er eben diesen Duft.
Alkohol ist drüben sehr teuer, darum der Griff zu Rotwein.
Aber wie gesagt, die Aboriginales trinken ihn und auch die "Parkpenner", aber hier haben berittene Polizisten ein Auge drauf.

freue mch von dir zu Hören


LG Vom Twiddy
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Alt 13.06.2021, 18:51   #15
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Zitat:
.Aber im Ernst. wenn man im Outback lebt, hat man nicht die Möglichkeit, jeden Tag in den Supermarkt zu gehen, die Haushalte besitzen nicht nur einen Kühlschrank, meist auch noch eine große Gefriertruhe, bei Stromausfall gibt es dann ein Problem. Die nächste Stadt oder Ort, ist oft mehr als dreihundert Km entfernt.
Weshalb ich nicht "Drüben" geblieben bin, ist, ich hätte eine Kaution von damals 500.000 DM vorweisen müssen, zusammen mit meiner Frau...
Den Grund für die großen Kühlschränke dachte ich mir danke für die anderen Infos!
Trotz der von Ilka erwähnten Sachen (bei denen ich dachte, manche Menschen müssen alles negativ sehen ) beneide ich dich immer noch um deine Erfahrungen.
Selbst wenn ich die Möglichkeit hätte, ich wäre zu feige dazu... Ich finde es toll, dass du das gemacht hast.

LG DieSilbermöwe
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Alt 13.06.2021, 20:34   #16
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Zitat:
Zitat von DieSilbermöwe Beitrag anzeigen
Trotz der von Ilka erwähnten Sachen (bei denen ich dachte, manche Menschen müssen alles negativ sehen ...
Australien ist nicht alles, sondern einer von fünf Kontinenten ... genau genommen der kleinste. Man kann auch eine sehr positive Haltung zu exotischen Ländern einnehmen, in denen nicht wie in Australien jedes Jahr einige tausend Menschen den Bissen von Giftschlangen, die dort extrem aggressiv sind, zum Opfer fallen. Zum Beispiel zu Neuseeland.

Das hat übrigens nichts mit "negativ sehen" zu tun, sondern mit "Bescheid wissen". Natürlich kann man bei allem die rosa Brille aufsetzen ... die australischen Giftschlangen kümmert das wenig. 'Wer sich kein Auto leisten kann, sondern zu Fuß unterwegs sein muss, hat zuweilen eben Pech.
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Alt 13.06.2021, 21:27   #17
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Zitat:
Das hat übrigens nichts mit "negativ sehen" zu tun, sondern mit "Bescheid wissen". Natürlich kann man bei allem die rosa Brille aufsetzen ... die australischen Giftschlangen kümmert das wenig. 'Wer sich kein Auto leisten kann, sondern zu Fuß unterwegs sein muss, hat zuweilen eben Pech.
dem muss ich noch einmal zustimmen. unser Twiddy hat dort 31 jahre lang gelebt und wurde ein aussy. er ist zwar kein Sträfling der von der britischen krone dort hin zum absitzen seiner strafe verbannt wurde, hat aber dennoch dieses leben dort zwischen schlangen, Insekten, kroskis und Haien genossen. er ist ein cooler outback-man und erinnert mich ein wenig an crocodile-dundee. ungeachtet dessen hat es sicher nichts mit negativ zu tun, wenn man einen Kontinent so betrachtet wie er sich real darstellt. unseres geliebten twiddies text ist n.w.v. ein Tagebucheintrag und hat in dieser Rubrik nichts verloren. + unserer rosé-gebrillten Möwe kann ich nur empfehlen sich einmal mit der Wirklichkeit anzufreunden. es gibt auch eine andere Welt als das schützende poetry.
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