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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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26.02.2024, 00:32 | #1 |
Ichverlust
Im Dunkel des Seins, verloren, ohne Licht,
entfremdet mir selbst, ein fremdes Gesicht. Sich selbst zu verlieren, ein trauriger Tanz. Trümmerstille. Verblasst ist der Glanz. Ein Schatten umhüllt mich, ein kaltes Gefühl, verloren die Richtung, verloren das Ziel. Das Ego entrückt in dieser endlosen Nacht, entglitten, verschwunden, unauffindbar die Macht. Doch halte inne und schau in dich selbst, erkenne den Abgrund, bevor du tief fällst. In Stille verharren, in Gedanken sich wiegen, das eigene Denken, im Geiste besiegen. In der Tiefe des Inneren, ein Funken noch glimmt, finde dich wieder, ehe alles verschwimmt. Den Weg wiederfinden, sich selbst neu entdecken. Flammen des Phoenix. Ein Ende mit Schrecken. Das Selbst reinkarniert, aus Asche und Pein, das Feuer entfachen, hart im Nehmen sein. Verschollen geglaubt, nun zurück im Licht. Sich Selbst nie vergessen, das ist meine Pflicht. |
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26.02.2024, 12:55 | #2 |
Hallo dlevdb,
Ich habe dein Gedicht gern gelesen. Es hat mich an dieses Gedicht erinnert und ich wollte es mit dir teilen. Freundliche Grüße Ecce homo Ja! Ich weiß, woher ich stamme! Ungesättigt gleich der Flamme Glühe und verzehr’ ich mich. Licht wird alles, was ich fasse, Kohle alles, was ich lasse: Flamme bin ich sicherlich. Friedrich Nietzsche (1844 - 1900) |
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26.02.2024, 15:20 | #3 |
@evren Das Gedicht kenne ich. Danke fürs teilen. Schön, dass meines dir gefällt.
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