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Alt 29.07.2014, 15:24   #1
weiblich Sinfonia
 
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Standard Boten des Königs - der Außenseiter [Hauptgeschichte]

Hier ist jetzt die Hauptgeschichte vom Prolog: Eine Herausforderung.
Das erste Kapitel folgt sogleich und ich hoffe das ich ein paar Rückmeldungen dazu bekomme, sowie auch ein paar Tipps, was man evtl. ändern könnte
Auch wenn euch etwas gar nicht gefällt: ihr könnt es gerne schreiben

Danke jetzt schon im Vorraus.



[Kapitel 1] Erste Begegnung

In der Gegenwart


Wohl nicht gerade bester Laune legte Rey den Kopf auf den Tisch und sah mehr als nur genervt aus, als der Lehrer, Herr Ryse, wieder einmal über dasselbe Thema laberte, wie vor einer halben Stunde auch. „Wann ist die Stunde endlich vorbei?“ hörte Gero – der direkt Neben ihn saß – Rey seufzen und er konnte nicht anders als zu schmunzeln. „Die hat doch gerade erst angefangen,“ sagte er einfach gelassen und Kippelte mit dem Stuhl, während er nach vorne schaute. Normalerweise war er jemand, der schon zuhörte, aber dass die ganze Zeit von einem und denselben Thema gesprochen wurde, war selbst Gero zu viel – vor allem wenn es kurz vor ihren Abschluss war. Deswegen machte er einige ‚Übungen’, wie er es gerne nannte, um die Zeit zu vertreiben. Rey hingegen sah so aus, als würde er schlafen, was Gero auch vermutet hätte, hätte er sich nicht wieder zu Wort gemeldet. „Du bist eine sehr große Hilfe, weißt du das?“ fragte er gereizt und irgendwie konnte Gero nicht anders als zu lachen, wo er prompt die ganze Aufmerksamkeit bekam.
„Was gibt es zu lachen, Aus…, As… äh Uashabu,“ fragte Herr Ryse plötzlich und wie immer verhaspelte er sich bei den Namen. Typisch. Deswegen sagte Gero ja immer, sie – also Herr Ryse und die anderen Lehrer - sollten ihn mit Vornamen nennen. Aber nein, es wurde ja nicht geändert.
Doch er grinste nur – was wirklich typisch für ihn war - und setzte sich gerade hin. „Erstens: Wenn sie meinen Nachnamen nicht aussprechen können, nennen sie mich doch einfach mit den Vornamen und zweitens: Ich habe gelacht, weil sich mein Nachbar sich fast schon zu Tode langweilt und beinahe einschläft, da sie immer über dasselbe Thema reden!“ Kam es ehrlich aus ihn geschossen und kurz wurde es Still, ehe alle plötzlich los lachten. Nicht nur wegen den Worten, sondern auch wegen diesem Gesicht, was Herr Ryse machte. Doch der Lehrer kam nicht zum reden. „Außerdem haben wir noch wenige Tage, bis wir unseren Abschluss haben – also warum müssen wir das ganze noch lernen, wenn wir es sowieso schon wissen?“ fragte Gero immer noch gelassen und lies jetzt Herrn Ryse reden. „Also… Ähm…“ Irgendwie schien er nicht die passenden Worte zu finden und seufzte. „Okay… du hast wohl recht,“ resignierte er, „Von mir aus könnt ihr schon gehen. Doch ihr müsst wissen, dass dieses Wissen wichtig für eure Zukunft ist,“ gab er dann noch zu verstehen und ein Gemeinsames seufzen war zu hören. Sie wussten es doch alle schon.
Im nächsten Moment stürmten alle aus den Klassenraum – wenn man es so nennen konnte, da es eigentlich nichts anderes, als eine Hütte im Wald war – und Rey war wieder bester Laune und legte seinen Kumpel – wie sooft in den letzten Jahren – einen Arm um die Schulter. „Also wirklich, wie schaffst du das immer Gero?“ fragte er den ihn einfach, doch Gero zuckte die Schultern. Woher sollte er dass denn wissen. Doch etwas Gutes hatte es eben: So hatten sie früher Schluss. Er freute sich, wenn er in wenigen Tagen endlich nicht mehr in die Schule gehen musste.

„Hey ihr beiden, hier sind wir,“ rief plötzlich ein Mädchen aus ihrer Klasse und Gero schaute sich um. Er wusste, dass er und Rey gemeint wurden, denn ersten war sonst niemand mehr aus der Klasse hier und zweitens kamen die beiden – vor allem Gero – wirklich mit allen gut klar. Okay, es gab immer noch eine Ausnahme, doch Gero ignorierte diese so gut es ging.
Er wollte gerade losgehen, als er plötzlich Rey bemerkte, der ihn kurz aufhielt. „Sag denn anderen, dass ich etwas zu erledigen habe,“ sagte dieser und Gero nickte kurz angebunden. Er wusste nicht wieso, aber in letzter Zeit war Rey immer so… abwesend. Doch eine Erklärung deswegen kam bisher nicht, selbst wenn er fragte.
Kaum war Rey weg schon eilte er zu denn anderen, die bereits gewartet haben. Nur Ned schien sich nicht dafür zu interessieren, doch dass Gero schon gewohnt. Auch wenn die anderen ihn schon lange Akzeptiert hatten, so hatte Ned immer noch einen Groll gegen ihn – was dieser ihm allerdings auch nicht verübeln konnte.
„Hat Rey wieder zu tun?“ fragte das Schwarzhaarige Mädchen, die gerade gerufen hatte und auf den Namen Milena hörte, woraufhin Gero nickte. „Keine Ahnung was bei ihn gerade so los ist. Anscheinend machte sein Vater wieder Druck,“ antwortete er daraufhin und alle wussten, was er meinte. Rey war der Begabteste Magier von den Schülern und dementsprechend hatte er es in der Familie nicht einfach. Dessen Vater war wirklich streng und eigentlich war es wohl ein kleines Wunder das Gero – der einzige, der keine Magischen Kräfte besaß – ausgerechnet ihn als besten Freund gewonnen hatte. Bis vor fünf Jahren war es noch anders, doch er konnte Beweisen, dass er es auch ohne Magie schaffen konnte, weswegen er nun akzeptiert wurde. Doch nach und nach ging dieses Ereignis in Vergessenheit und Gero kam wirklich mit den meisten gut klar. Nicht weil er diese Mutprobe gemacht hatte, sondern wegen seiner stets offenen Art, die keine Sorgen zu lies. Wahrscheinlich wurde er gerade deswegen bewundert – oder so etwas in der Art -, dass er trotz seiner eher Missligen Lage immer positiv nach vorne Blickte.

„Das ist Schade – ich wäre echt froh, wenn er mal wieder bei uns wäre,“ sagte jemand und alle um ihn herum nickten. Gero konnte es gut verstehen und wollte gerade etwas sagen, als er plötzlich etwas hörte. Es hörte sich an, als wäre in dem Moment jemand gefallen. „Was war das denn?“ fragte er verwirrt, doch schien es keiner wirklich war genommen zu sein, denn eine Diskussion brach gerade aus, wo die Frage diskutiert wurde, was Rey in dem Moment gerade tat. Diese Chance nutzte Gero, um sich auf den weg dort hin zu machen, wo er vermutete, dass Geräusch gehört zu haben. Er lief geradewegs in den Wald hinein und schaute sich um. Bis jetzt bemerkte er allerdings nichts Ungewöhnliches und er dachte nach einiger Zeit, dass er sich wohl geirrt hatte, als er plötzlich ein Aufstöhnen hörte, welches nicht weit weg von ihn her kam. „Nicht… schon wieder,“ sagte eine weibliche Stimme und sie klangt recht sauer über den Zustand. Irgendetwas war wohl passiert und Gero wurde langsam neugierig. Es war selten, dass sich hier jemand so verirrte und mit was war sie wohl gestürzt? Er konnte nichts sehen und so entschloss er sich, einfach auf die Person zu zugehen, als er in dem Moment eine weitere Stimme hörte.
„Leniara – geht es euch gut,“ rief eine Männliche Stimme hinter ihn und Gero konnte gerade noch ausweichen, als ein etwas älterer Junger Mann mit langen Braunen Haaren, die in einem Zopf gebunden waren, an ihn vorbei stürmte. Aber anscheinend wurde Gero so oder so nicht bemerkt und deswegen konnte er unbemerkt weiter auf die beiden zu schleichen, so dass er nun das Mädchen sehen konnte, die wohl auf den Namen Leniara hörte. Allerdings konnte er von seiner Position aus nicht viel erkennen.
„Ja Nilrem, bei mir ist alles gut,“ hörte Gero sie seufzen und dieser Nilrem wollte wohl gerade protestieren, als das Mädchen schon aufstand und sich abklopfte. „Also ehrlich: Wer hat sich so etwas nur ausgedacht. Damit kann absolut gar nicht fliegen,“ sagte sie und Gero bemerkte, wie sie auf etwas deutete, was er allerdings nicht identifizieren konnte. Gerade wollte er sich selber fragen, was es war, als er plötzlich eine Hand auf seiner Schulter spürte und sich erschrocken nach hinten drehte. Vor ihn sah er einen Jungen, der im etwas in seinem Alter, vielleicht auch ein zwei Jahre älter war und wo er gar nicht bemerkte hatte, dass dieser hinter ihm stand. „Was machst du den hier?“ fragte dieser Junge mit fester Stimme und irgendwie wirkte er nicht so überrascht, wie die Frage es eigentlich ausdrücken wollte. Der Junge hatte Hellbraune, etwas längere Haare und seine Augen schienen etwas Rebellisches an sich zu haben. Zumindest sah es für Gero so aus.
„Hey Jay, komm mal her,“ rief plötzlich Nilrem und kam auf sie zu. Erst jetzt bemerkte er Gero. „Wer ist das den?“ fragte er dieses mal aber mit eher kalter Stimme und schaute den blonden Jungen finster an. Dann sah dieser Junge zu Jay und Gero bemerkte ein Nicken seinerseits. Er wollte gerade an einer Erklärung ansetzen als Gero plötzlich wahrnahm, wie sich etwas in ihn veränderte und ihm Schwindelig wurde. Irgendetwas oder doch jemand, schien in diesem Moment die Kontrolle über ihn zu haben und vergessen war der Unfall des Mädchens

Das erste was er sah, war eine Pergamentrolle, die er noch nie gesehen hatte. Er schaute sich um und bemerkte, dass er sich in einem leeren weißen Raum befand, wo sich nicht mehr als er und der Braunhaarige Junge aufhalten, der ihn gerade diese Rolle reichte. „Kommt dir das bekannt vor?“ fragte Nilrem mit monotoner Stimme und auch schaute er Gero nicht in die Augen, sondern wohl eher neben ihn her. Gero nahm nach der Aufforderung die Rolle in seine Hände und er machte sie auf, wo er sofort eine Karte sah, die wohl diese Welt zeigte. Zumindest dachte er es, da er diese schon einmal irgendwo gesehen hatte – wobei er nicht mehr wusste woher. Ihn viel auf, dass auf der Karte mehrere Rote Kreuze zu sehen waren und sah zu Nilrem auf. „Was ist das?“ fragte er lieber nach und bekam eine Monotone Antwort zurück. „Dies ist die Karte des Schicksals – der König schickt uns und mit Hilfe dieser Karte sollen wir Personen finden, die dafür ausgewählt wurde uns bei dieser Reise zu begleiten. Nur ich kann sie mir jedes mal ansehen und auch diejenigen, in dessen Seele ich eindringe,“ sagte dieser und schaute selber auf die Karte drauf. „Die Kreuze Symbolisieren die Orte, wo wir hin müssen und dies ist das Dorf Renal, welches sich hier befinden sollte.“ Er deutete auf den Ort und Gero nickte. Dies war seine Heimat und sie schienen sich nicht verirrt zu haben. „Aber… was hat das mit mir zu tun?“ wollte er dennoch wissen und bekam erst nach einigen Sekunden die Antwort. „Siehst du die Namen, die Unten stehen? Das sind die sieben Personen, die gemeinsam auf die Reise gehen sollen um eine Mission zu erfüllen. Wir hatten eigentlich vor im Dorf rum zu fragen, denn es gibt nur eine Person, die den Namen erkennen kann und dass ist die Person die Ausgewählt wurde. Ich glaube zwar nicht, dass du es bist, aber ein Versuch ist es wert.“ Mit diesen Worten deutete er unterhalb der Karte. Noch immer verstand er nicht, was für eine Mission gemeint war, aber er wusste, dass Nilrem wohl nicht mehr erzählen würde. Er las sich die Namen durch, wovon er schon drei kannte. Jay Bearon stand dort als erste, gefolgt von Leniara V. Miara – denn er schon vorher schon einmal gehört hatte - und Nilrem H’Law. Danach stand ein Name, den er nicht kannte, die aber denselben Namen wie Nirlem hatte und wohl Kiera heißt. Beim nächsten Stockte er aber plötzlich und so kriegte er nur Nebenbei mit, dass der letzte noch nicht genannt wurde. Seine Augen weiteten sich und die Verbindung zu Nilrem zerbrach.


Der Druck schleuderte beide zurück und im Gegensatz zu Gero konnte sich Nilrem schon halten. Doch das kam jetzt überraschend, denn bisher hatte es noch nie jemand geschafft, von selber aus die Verbindung zu Unterbrechen. Bisher war es nur Nilrem gewesen, der es war. Nur nebenbei kriegte er mit, dass Kiera nun auch angekommen ist und sich das Spektakel ansah. Der Junge schien völlig durcheinander zu sein und die Augen der beiden Mädchen weiteten sich vor schreck. Der einzige der wie immer eine erschreckende Ruhe ausstrahlte war Jay. „Was ist passiert?“ brachte er es auf den Punkt und Nilrem atmete kurz auf. „Ich weiß auch nicht, aber anscheinend schien ihn etwas aufzuregen, dass er den die Verbindung gebrochen hatte.“ Er schaute Jay dann aber direkt an. Das Merkwürdige ist nur, dass er wohl keinerlei Magie besitzt, gab Nilrem den anderen in Gedanken zu verstehen und Jay nickte, ehe seine Miene Nachdenklich wurde. Doch dann wandte dieser sich direkt an den blonden Jungen und schaute ihn an. „Was war los oder besser gesagt: Was hast du gesehen?“ fragte Jay Gero, der sich wieder aufgerappelt hatte und kurz durchatmete, weil er sich noch immer sammeln musste. Dann antwortete er auf die Frage, wobei seine Stimme stockte
„Ich glaube… ich bin der, denn ihr gesucht habt.“
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Stichworte
begegnung, magie, reise

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