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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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17.11.2008, 02:04 | #1 |
Dabei seit: 05/2008
Beiträge: 1
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tiefe trauer
ein anruf aus der klinik
mein vater der schluchzte, dann war es klar, einer unserer liebsten menschen war gerade gestorben sie war mama schwieger mama und geliebte oma, die nie krank gewesen war und bis zum schluss ihr ganzes leben allein meisterte. eine lungenentzündung dadurch 7 tage kankenhaus und dann heute, ein schlag der uns alle traf, im moment tiefe leere traurigkeit undverwirrtheit, es reisst ein loch in unser leben. im moment weiss ich nicht weiter |
19.11.2008, 15:03 | #2 |
Dabei seit: 11/2008
Ort: bye the Godfarther! The God? the God!..... Father!
Alter: 40
Beiträge: 949
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Hallo kimona
Du hast deine Gedanken aufgeschriebn. Jetzt fehlt nur noch das Gedicht.
Tut mir Leut was Passierte. |
19.11.2008, 15:41 | #3 |
Gast
Beiträge: n/a
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Hallo Kimona,
auch wenn Blackbosbloods Kommentar an rüder Instinktlosigkeit kaum noch zu übertreffen ist, so ist der Kern der Botschaft so verkehrt nicht: Dein Gedicht beschreibt einen Umstand, der –bei aller Härte für die tatsächlich Betroffenen- komplett alltäglich und dadurch banal ist, so brutal sich das jetzt für dich anhören mag. Hier ist zwar ein geliebter Mensch gestorben, offenbar aber auch nicht ganz jung und auch nicht mit besonderen Umständen. Es gelingt dir nicht, dafür Interesse oder sogar Mitleid zu wecken. Alles bleibt unpersönlich und kalt. Tiefe Leere und Traurigkeit, gut, aber das ist so nüchtern, da empfinde ich nichts nach. Auch wenn meine Großeltern lange gestorben sind, so sind sie das nicht gerade jetzt und daher kann ich mir zwar vorstellen, dass das lyrische Ich traurig ist, aber wer wäre das nicht. Denke ich achselzuckend und wende mich ab. Du musst tiefer graben und in deinem Gedicht mehr über das lyrische Ich offenbaren, es dem Leser näher bringen, wenn der mitfühlen soll. Das fehlt hier. Gruß J. |