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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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10.10.2011, 19:58 | #1 |
Nightliner
In der Großstadt, nachts im Fernen,
seh und fühle ich es magisch. Durch die Lichter der Laternen wirkt Asphalt nicht ganz so tragisch. Wolkenkratzer sind verschlungen in der dunklen sanften Tiefe. Kühle Luft füllt meine Lungen, traumhaft scheints, als ob ich schliefe. Während meiner späten Reise, spüre ich die schönen Seiten, die Maschine und die Gleise, wie sie aufeinander gleiten. Stahlkoloss rauscht unaufhaltsam durch das schwarze Ungewisse und die Nacht schmiegt sich wie Balsam um die ganze Kunstkulisse. 09.10.2011 |
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10.10.2011, 20:04 | #2 |
R.I.P.
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Halli Hallo, Gram -
wie schön, Dich hier wieder zu lesen. Und dann noch mit einem so eindrucksvollen Gedicht. Jaa - so besungen möchte wohl manche Großstadt sein! Ich habe mit Wohlgefallen gelesen! Und wie gekonnt der Umgang mit dem Reim in der letzten Strophe! LG Thing |
10.10.2011, 20:38 | #3 |
Puh, danke, ich hatte schon befürchtet, ich bekomme den Reim im letzten Vers mal wieder als unrein kritisiert.
Hab vor Kurzem 2 Gedichte gepostet, die gingen aber irgendwie unter im Reaktionsgewirr auf Provokationen bestimmter Verfasser, bzw. einer bestimmten Verfasserin. Leider leide ich seit mittlerweile 4 Wochen täglich mehrmals an sog. Panikattacken, welche unter Anderem durch geistige Anstrengung ausgelöst werden. Die letzten beiden Gedichte, die ich schrieb, bereiteten mir nicht unerhebliches Leid. Doch ich kann ja sowieso nicht anders. Viele liebe Grüße, Tobi! |
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11.10.2011, 20:02 | #4 |
Hallo Gram,
Du durchtriebener Dichter!Ich schätze deine Gedichte sehr,wie auch dieses hier.Vorallem die Reimkombinationen sind erste Sahne und auch immer wieder überraschend ausgewählt. Es entsteht ein Nachtszenario in dem man sofort gedanklich eintauchen kann... Fight your inner demons,now go my son and rock! |
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12.10.2011, 19:52 | #5 |
Vielen Dank auch Dir, mein lieber Pathos,
genau so erging es mir, als ich mich gezwungen sah, jene Zeilen nieder zu schreiben. Ich blickte aus dem Fenster der Regionalbahn und tauchte einfach tief in diese Nacht hinein. Auch gestern zog sie mich in ihren Bann, mit ihrem vollen Mond, umsäumt von leicht beleuchteten, doch dunklen Wolken. Als ob sie miteinander spielten, gemeinsam an einem Strang zögen, nur um dieses wundervolle Bild zu erzeugen. Pure purple poets welkin! Viele Grüße, Gram! |
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