Ar'mada

[Hauke]

Dies ist der Anfang meines Dramas, ein kleiner Ausschnitt:

Ar´mada

Gott:
Ein anderer ists nun,
geht er auf flammenden Wogen,
Schritt für Schritt soll er es tun,
auch fühlt er sich belogen
ist er dennoch unbetrogen.

Des ersten aller Männer Reinkarnation,
die Geschichte möge sich wiederholen,
in dem selben Klang und Ton,
gehen soll er auf glühenden Kohlen.

Es sei ein neuer Spruch gehaucht,
schillernd in meine Wahrheit getaucht,
Es sei ein neuer Satz offeriert,
der sich in eurem Ungewissen verliert.
Gewährt sei es euch, hoher Diener,
beim Himmel, kniet nieder!

<Ein Blitz erhellt die Nacht>
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Chor:
Der Himmel bebt in dieser Stund,
das Wolkenmeer vor Argwohn wund,
das Licht taucht die grenzenlose Welt,
doch fordert sie den Namen, Held.

Ein Held – er ists nicht,
so sprächen die dunklen Nächte,
er fürchtet die höchsten Mächte,
und versteckt sein Gesicht.

Grenzenloses Leid wird diesem widerfahren,
sich in Tränen und Schmerz offenbaren.

Ist der Mensch doch von schlechter Natur,
die Angst und Furcht wachsen, pur.
Brechen jeden Eid, jeden Schwur,
gemäß ihrer Urnatur.

Währen soll die Prüfung,
jedoch keine Dekade,
Gezählt werden 200 Tage,
wir sehen sie, jede Ertüchtigung!

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<In der Kirche zu Mitternacht>

Hauke:
Heiliger Geist, gib mir ein Zeichen,
willst nicht Du mir deine Hand reichen?
Soll noch mehr Leid in dieser Zeit verstreichen?
Ich will es! Ich will beichten!

Eiseskälte ergriff meinen Geist,
umschloss ihn in aller Stille,
gebrochen mein einst starker Wille,
der Frostbrand beißt!

Der Leib zurück in der Heimat,
ist die Seele immer noch in der Fremde.
ich bereue meine schändliche Tat,
Blutige Fäuste schlagen gegen deine Wände!

Die Erfüllung meines Lebens,
Zerstörung in nur einem einzigen Fehlen,
Meine Existenz, vergebens.
Ich fordere Aufhebens!

Gib mir mein Leben, meine Liebe zurück,
oder ich beende es für immer und ewig!
Seh mich an wie ich aus der Hölle stieg,
untot, wandelnd in einem Stück.

Nahmst mir die Frau, die ich geliebt auf immer,
glaube mir, meine Rache wird schlimmer!
Wieso musst ich sie betrügen?
Sind dies meiner Ungläubigkeit Rügen?

Warum hast du den Teufel in meine Seele gelassen,
verantworte dich oder ich werde dich auf ewig hassen.
Die deinen werd ich verfolgen und morden,
Sammle ihre Herzen wie Orden.

Ich werde der eine geschundene Antichrist,
der eben deinen Glauben und Liebe frißt,
der einzige, den du, Gott, nie vergisst,
schau zu wie ich für meinen Rachefeldzug mich rüst.

<Schreitet aus der Kirche>
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So ich hoffe ich kriege ein ordentliches Feedback. Kritik ist erwünscht. Lasst alles raus

[Guardian]

irgendwie...das ist zu sehr faust und zu sehr schonmalgelesen, als dass es mich vom hocker hauen könnte. warum nicht mal ein unverbrauchteres thema suchen und auch eine unverbrauchtere sprache?

[Joana]

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[Hauke]

Naja der Einstieg ist etwas "verbraucht", wie ihr sagt. Jedoch versuche ich durch den Einstieg der Gefahr zu entgehen bloße Füllverse zu schreiben.
@Guardian: Wenn du es wirklich "gelesen" hast, solltest du gemerkt haben, dass es eben nicht das selbe Thema ist. Lies es nochmal in Ruhe und konzentrier dich eher auf den Monolog. Lass dich nicht von einem anscheinenden zweiten "Prolog im Himmel" abschrecken, da es einen anderen Bezug hat. Außerdem weiß ich nicht was du gegen die Sprache hast. Gefallen dir die Worte bzw.Wortverbindungen nicht oder der allgemeine Aufbau der Spache?
@Joana: Ja ich war leider etwas nachlässig mit der Groß und Kleinschreibung... mein Fehler, denn es ist nicht gewollt. Habs geändert. Des weiteren gilt für dich das selbe, wie für Guardian.

MfG Hauke

Danke für die Kritik