Vom Abgesang der Nacht

[rabensohn]

In düsterem Traum lebend nach dem HImmel strebend,
einst ein Wanderer nun ein Greis, fliegend im Gestirn der Einsamkeit.
Gegangen von den Bergen der goldenen Lande in die ewige Finsternis,
eingelangt am Ufer des Meeres aus Blut der Krieger erwachsen.
Gefühle sind Worte und Angst ist Macht im Kreislauf der Begierde,
im Einzelnen sind sie viele, welche herrschen über das tiefe Tal.
Vagabunden wurden zu Königen und Sklaven wurden Kaiser,
gottgleich und dennoch niederträchtig im Dasein der Wirklichkeit.
Entsprungen aus dem Quell des Lebens gerüstet für die Reise ins Nichts,
hochgefahren aus den dunklen Kerkern der Verdammten in eine neue Welt.
Denn hört mich an, ihr seid doch nur der Chor der Seelenlosen,
welcher pfeift die Choräle der Nacht im Licht des ewigen Mondes,
ihr seid die Komponisten des Abgesangs der Nacht!

Gruß Rabensohn