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Alt 11.11.2015, 20:22   #1
männlich Ababax
 
Dabei seit: 11/2015
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Beiträge: 1

Standard Nach Hause

Nach Hause

Ich atme schwer,die Kälte schmerzte in meiner Brust es fühlt sich an als würden viele kleine Nadeln von innen heraus versuchen durch meine Brut zu stechen. Ich vergrabe mein Gesicht so weit wie möglich in einem sehr instabilen Konstrukt aus einem Schal, einer Mütze und meiner Kapuze doch trotzdem sticht der eisige Wind mir ins Gesicht. Ich fange an meine rechte Wange nicht mehr zu spüren meine Augen tränen. Mein Oberkörper ist dick in mehrere Schichten verschiedenster Kleidung eingepackt,trotz minus fünfzehn Grad und eisigem Wind habe ich keine Winterjacke an ich habe lediglich unter meine Stoffjacke einen Fleecepullover gezogen der mich überraschenderweise sehr Warm hält trotzdem spüre ich durch jede Ritze die kalte Luft kriechen. Meine Füße habe ich wie eigentlich immer mit einer Schicht Wollsocken und meinen alten ausgelaufenden Lederschuhen geschützt. Nur meine Beine sind nicht ausreichend unter Stoff versteckt, die Kälte frisst langsam meine Beine. Es wird Zeit das ich endlich nach hause komme.
Trotz der Kälte,des Windes,der Erschöpfung eines langen Tages habe ich gute Laune mit einem improvisierten Lied gehe ich den Waldweg entlang der noch nicht einmal vom Mond erhellt wird. Die Hauptstraße habe ich schon längst hinter mir gelassen und damit auch das letzte Licht das meinen Weg erhellen könnte. Die Stirnlampe rutscht von meiner Mütze ich richte sie wieder ordentlich,schalte das Licht an achte darauf das meine Kapuze den Schein nicht verdeckt und schalte die Lampe wieder aus.

So ist es besser,es hat etwas mystisches an sich in den dunklen Wald zu blicken und auf der anderen Seite des Pfades die stillen Häuser dort im mitten der Natur zu stehen sehen.Man sieht immer etwas neues auf diesem Weg die Häuser,die Gärten im Grunde alles scheint sich stetig zu verändern doch trotzdem lassen sich Muster erkennen in einem Haus ist immer Licht in dem anderen nie an einer Stelle bellt der Hund immer am nächsten Haus nur selten und manchmal passieren sogar ganz außergewöhnliches wie einmal als mehrere Hühner aus dem Wald gerannt kamen.

Ich setze meinen Rucksack ab der sich in meine Schultern bohrte und durchsuche ihn nach etwas essbaren und Tatsache ich finde etwas. Einen Apfel mit etwas Dreck ein paar Druckstellen aber immer noch essbar. Nachdem ich meine Rucksack wieder auf den Rücken gesetzt habe, wische ich den Apfel flüchtig ab und beiße ab.
Halbzeit.
Ich fange wieder an zu gehen es wird heller, die Häuser weichen einer großen Freifläche das wenige Licht welches durch die Wolken durchringt erhellt meine Umgebung. Endlich kann ich mein Haus sehen, es ist dunkel, es schlafen wohl schon alle.
Gut keiner der sich noch irgendwie mühe für mich macht.
Hauptsache so schnell und leise wie möglich nach hause kommen bloß kein Aufsehen erregen.

Nur noch eine Kurve und ich bin da, ich schmeiße den Rest des Apfels weg. Mittlerweile spüre ich meine Beine so gut wie nicht mehr, mein Gesicht ist so gefühllos wie ein Stein, meine Finger kann ich nicht mehr so genau bewegen trotzdem finde ich schnell meinen Schlüssebund. Ich stecke den Schlüssel ins Schloß,atme einmal tief durch die Nadeln in meiner Brust spielen verrückt ich weiß ich werde dieses Gefühl irgendwann vermissen doch noch nicht. Ich verstaue meine Lampe in meiner Jackentasche,schiebe meine Kapuze und Mütze vom Kopf und drehe den Schlüssel um.

Willkommen Zu hause
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gedanken, kurzgeschichte, natur

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