Ehrfurcht wider der Natur

[Mephistopheles0]

Auf dem Meer

Der Sturm wühlt wild die Wellen auf und rauschend füllet Gischt die Luft
der Wind heult gellend, schrill und laut, so drohend scheint des Meeres Duft.

Ein Blick zu Himmel voller Schrecken, es wirkt ein höheres Gericht
die See kann ihre Zähne blecken, mich ängstigen, das kann sie nicht.

Dereinst wird jeder Sturm sich lichten und jede Dunkelheit vergeh`n
die Wogen sind noch leichte Schatten wie oft ist dieses schon gescheh´n.

Erquicke mich Naturgewalt, lass deine Wut nur auf mich krachen
doch bleib im Innersten ich kalt, denn Furcht kannst mir selbst du nicht machen.

Ich kann dir wohl nicht ewig trotzen, die Physis schaffet Grenzen mir
doch ebenso bist du gefangen, in Raum und Zeit, im Jetzt und Hier.

Als größter Kampf im Leben gilt,
der gegen Den im Spiegelbild.

[shoshin]

Als größter Kampf im Leben gilt,
der gegen Den im Spiegelbild.

Ja, wie könnten uns da so harmlose Naurgewalten noch einschüchtern.

Gern gelesen und ich freu mich auf mehr!

Lieben Gruß
shoshin