Wenn ich träume... bei Poetry.de

Traumwandler · 23.05.2006, 11:33

Wenn ich träume...

dann schleicht ein leiser Schatten
versteckt und aufrichtig zu dir.
Dann spürst auf sanften Laubesmatten
du nächst den Blick und Kuss von mir.

Wenn alle Welt will Träume fassen
und stetig sie noch nennt mich Diebe,
dann soll lieber sie mich fallen lassen,
als dass ich leben muss

- ohne deine Liebe.

Ex ferdi · 23.05.2006, 12:41

Ein zarter Text - da fallen einige ungelenke Stellen leider um so mehr auf

Aber wenn du noch ein wenig feilst, könnte es ein schönes Gedicht werden

Speziell an der zweiten Strophe solltest du noch was tun. Die erste könnte ich mir auch so vorstellen:

dann tritt ein leiser Schatten
heimlich hin zu dir
du spürst auf Laubesmatten
Blick und Kuss von mir.

Das soll jetzt kein Vorschlag für eine Änderung sein, sondern nur mein Gefühl illustrieren, dass mehr Regelmäßigkeit ein Gewinn für den Text wäre

Traumwandler · 23.05.2006, 19:49

Danke für die Anregung, aber jedes Wort, jeder einzelne Buchstabe, jedes Satzzeichen und jede Leerstelle sind äußerst sorgfältig ausgewählt

Das Gefühl, das ich mit diesem Gedicht ausdrücken möchte soll im Konflikt stehen mit der wankelmütigen und unbeschönten Wirklichkeit - habe es genau so hinbekommen, wie ich wollte

Versuch auch den Metrenwechsel im 3. Vers der 2. Strophe mal als Gedankengang zu sehen, sehr spontan, nicht ausgereift und doch zielgerichtet..

23.05.2006, 11:33	#1
Traumwandler Dabei seit: 05/2006 Beiträge: 9 Meine Gedichte	Wenn ich träume... Wenn ich träume... dann schleicht ein leiser Schatten versteckt und aufrichtig zu dir. Dann spürst auf sanften Laubesmatten du nächst den Blick und Kuss von mir. Wenn alle Welt will Träume fassen und stetig sie noch nennt mich Diebe, dann soll lieber sie mich fallen lassen, als dass ich leben muss - ohne deine Liebe.

23.05.2006, 12:41	#2
Ex ferdi abgemeldet Dabei seit: 04/2006 Beiträge: 70 Meine Gedichte	Ein zarter Text - da fallen einige ungelenke Stellen leider um so mehr auf Aber wenn du noch ein wenig feilst, könnte es ein schönes Gedicht werden Speziell an der zweiten Strophe solltest du noch was tun. Die erste könnte ich mir auch so vorstellen: dann tritt ein leiser Schatten heimlich hin zu dir du spürst auf Laubesmatten Blick und Kuss von mir. Das soll jetzt kein Vorschlag für eine Änderung sein, sondern nur mein Gefühl illustrieren, dass mehr Regelmäßigkeit ein Gewinn für den Text wäre

23.05.2006, 19:49	#3
Traumwandler Dabei seit: 05/2006 Beiträge: 9 Meine Gedichte	Danke für die Anregung, aber jedes Wort, jeder einzelne Buchstabe, jedes Satzzeichen und jede Leerstelle sind äußerst sorgfältig ausgewählt Das Gefühl, das ich mit diesem Gedicht ausdrücken möchte soll im Konflikt stehen mit der wankelmütigen und unbeschönten Wirklichkeit - habe es genau so hinbekommen, wie ich wollte Versuch auch den Metrenwechsel im 3. Vers der 2. Strophe mal als Gedankengang zu sehen, sehr spontan, nicht ausgereift und doch zielgerichtet..