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Sonstiges Gedichte und Experimentelles Diverse Gedichte mit unklarem Thema sowie Experimentelles.

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Alt 11.12.2006, 17:12   #1
Nauthiz
 
Dabei seit: 11/2006
Beiträge: 74

Standard AllTag

In Dunkelheit
der Welt verborgen
warte ich
bis draußen
der Tag stirbt!
Um die Nacht
zu atmen
und den Tau
zu trinken!
Um in der Kälte
Leben zu finden
Um aufs Neue
geboren zu werden!
Nauthiz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.12.2006, 17:17   #2
turmfalke
 
Dabei seit: 05/2005
Beiträge: 677

Was haben manche Leute bloß mit ihren Ausrufezeichen?
Mal im Ernst, ich kenne nichts, was lächerlicher und übertriebener wirkt als ein Ausrufezeichen am Ende eines ganz normalen Aussagesatzes.

Zum Inhalt des Gedichts:
Mit dem Tau-trinken kann ich mich noch anfreunden, der Rest ist mE einfach zu abgenutzt.
Wenn du dich nochmal dransetzt, die selbe Idee nimmst (Die an sich ja schön ist) und vielleicht ein paar Wörter suchst, die nicht so verbraucht sind - Metaphern, die nicht schon jeder in irgendeinem Gedicht benutzt hat - dann könnte es wirklich schön werden.
Denn die Idee, wie gesagt, gefällt mir.

Liebe Grüße,
Sha
turmfalke ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.12.2006, 08:55   #3
Nauthiz
 
Dabei seit: 11/2006
Beiträge: 74

Ich persönlich muss nicht mit jedem Gedicht das Rad neu erfinden, aber sag, was hättest du verändert, wenn du sagst, es gefällt dir nicht...
Nauthiz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.12.2006, 16:22   #4
turmfalke
 
Dabei seit: 05/2005
Beiträge: 677

Es ist einfach nichts neues. Die Idee eines Gedichts findet man oft in vielen wieder. Gut werden Gedichte nur dann, wenn die Autoren es schaffen, die Idee anders zu verpacken als werweißwieviele vor ihnen.

Ich werde dir hier jetzt weder eine Musterlösung, noch einzelne andere Metaphern hinschreiben.
Das ist als Autor des Gedichts deine Aufgabe.

An deiner Stelle würde ich mich einfach nochmal mit dem Gedanken des Gedichts auseinandersetzen und um den Kern eine neue Frucht formen. Etwas neues. Etwas, das man noch nicht zig mal gelesen hat.

Du bist nicht auf die Sache mit den Ausrufezeichen eingegangen? Sag, magst du sie etwa?

Liebe Grüße,
Sha
turmfalke ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.12.2006, 20:12   #5
Nauthiz
 
Dabei seit: 11/2006
Beiträge: 74

Ich will von dir keine Musterlösung haben, ich will von dir - wie ich schon geschrieben habe - wissen, wie du es geschrieben hättest.

Weißt du, es heißt nicht umsonst" konstruktive Kritik", was Autoren suchen.
Mir nur zu sagen dass es dir nicht gefällt, hilft mir überhaupt nicht, das hättest du dann auch bleiben lassen können.

zu den Ausrufezeichen:
das Gedicht ist ca 7 Jahre alt und ich habe es so präsentiert wie ich es damals verfasst habe... außerdem sind die mir ziemlich egal
Nauthiz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.12.2006, 20:20   #6
Surreal
 
Dabei seit: 12/2006
Beiträge: 116

hm .. also dazu, dassa man worte, bzw. metaphern verwenden sollte, die noch so gut wie nie benuzt wurde .. entschuldige, aber das ist lächerlich .. alles wurde schon einmal benutzt, und sag du mir dann bitte ein Beispiel für das gegenteil

zu deinem gedicht .. dafür dass es so alt ist .. finde ich es recht gut ... das mit den ausrufezeichen ist so ne sache, die hätte man theoretisch auch weglassen können, sind mir persönlich aber ziemlich egal
Außerdem mag ich die Worte die du gewählt hast .. (voll egal wie oft die schon benutzt wurden, es kommt auf die diee und den zusammenhang an oO)
Surreal ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.12.2006, 20:37   #7
Pépe
 
Dabei seit: 11/2006
Beiträge: 44

Ich möchte eigentlich nur sagen, das ich die Kritik von Shadow unangebracht finde. Richtig, sie ist weder konstruktiv, noch gibt es Metaphern, die hundertprozentig neu sind, weil unsere Sprache einfach alt ist! Ausrufezeichen sind jedem seine Sache! Ich finde wenn es keine erbauende Kritik ist, dann kann der Kritiker es auch dabei belassen zu sagen, dass ein Gedicht ihn einfach nicht anspricht und fertig. Alles weitere Unnütze empfinde ich persönlich als Arroganz. Aber so is Mensch nunmal.
Und Shadow, du solltest dir glauben (können).
Nun zum Gedicht, wo ich hier schreibe: ich kenne das Gefühl das es vermittelt, es ist wie eine Selbstverstümmelung, um Emotionen zu haben. Sich kneifen um zu wissen das man lebt. Quasi Gefühlsprovokation. Ich finds gut, es sagt viel aus übers lyrische Ich.

Und wo ich hier mal was schreibe kann ich auch gleich um ne Meinung zu meinen beiden letzten Gedichten bitten, die da heissen "Du" und "Ich", kann gerne auch ne Kritik sein

Wie ich hier nen Verweis zu den beiden hineinpacke weiss ich nicht (leider)
Pépe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.12.2006, 20:47   #8
Guardian
 
Dabei seit: 12/2005
Beiträge: 597

ach kommt leute, das ist nicht euer ernst, oder? jetzt wird hier ein kritiker von der seite angemacht, weil der berechtigte einwand kam, dass der bildgehalt des textes verbrauchter ist als uschi glas? noch dazu zu einer kritik die alles andere als harsch formuliert oder destruktiv war? auf die gefahr hin, mich an dieser und anderer stelle zu wiederholen, es geht um kunst, um das suchen von neuen wegen des ausdrucks, nicht um reproduktion. wenn wir uns aber auf ein niveau alá "dein text berührt mich, weil ich das gefühl meinem persönlichen erfahrungsschatz zuordnen kann und jeder der das nicht kann hat halt pech gehabt" begeben, dann läuft irgendwas falsch
Guardian ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.12.2006, 21:06   #9
Pépe
 
Dabei seit: 11/2006
Beiträge: 44

Das Niveau auf dem du dich gern bewegen würdest, setzt sehr viel Erfahrung vorraus, was bedeutet unerfahrenen Leuten ein Extra-Forum zu bieten und sie damit in einen anderen Raum einzuordnen.
Wann ist denn jemand deiner Meinung nach erfahren? Woher soll ich wissen was verbrauchter Bildgehalt ist, wann kann mir Bildgehalt genauso verbraucht vorkommen wie dir?

Is alles nicht böse gemeint, bin nur blutiger Anfänger und werde es wahrscheinlich sehr sehr lange bleiben

Aber ich denke, ich weiss was du meinst mit den neuen Wegen

LG Pépe
Pépe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.12.2006, 21:08   #10
Guardian
 
Dabei seit: 12/2005
Beiträge: 597

lesen soll ja sowas wie eine grundvoraussetzung sein
Guardian ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.12.2006, 21:25   #11
Pépe
 
Dabei seit: 11/2006
Beiträge: 44

Is nich wahr?
Pépe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.12.2006, 21:28   #12
Taurus
 
Dabei seit: 11/2006
Beiträge: 46

Ich persönlich muss nicht mit jedem Gedicht das Rad neu erfinden, aber sag, was hättest du verändert, wenn du sagst, es gefällt dir nicht...


Das ist das was ich schon lange einmal hören wollte, danke

Dein Gedicht spricht die Worte an, wenige sinnfreie Worte verbinden sich zu etwas intensiven,
das ist das wichtige des Gedichts,
aus wenig viel mehr machen als man eigentlich kann...
SUPER

Greez Taurus
Taurus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.12.2006, 09:23   #13
Nauthiz
 
Dabei seit: 11/2006
Beiträge: 74

Aye, da habe ich etwas losgetreten 8o

Also...
Ich habe das Gedicht vor etwa 7 Jahren geschrieben, als ich mit dem Dichten gerade erst angefangen habe. Es hat für mich persönlich einen gewissen Wert, da es mich an die damalige Zeit erinnert, deswegen habe ich es auch unverändert gepostet, exakt so, wie ich es damals geschrieben habe - also auch mit den Ausrufezeichen.

In manchen Antworten schreiben einige von euch etwas von "verbrauchtem Bildgehalt". Vielleicht mag es ja stimmen, aber ich würde dann auch gerne wissen, auch welche Passagen es genau zutrifft, an was ihr diese Aussagen genau festmacht. Könnt ihr das nicht, kann ich es nur als eine persönliche Meinung werten. Unsere Sprache ist wie gesagt schon sehr alt und alles ist irgendwann irgendwo schon einmal gesagt worden. Wenn ich sage, ich möchte das Rad nicht neu erfinden, dann meine ich damit, dass es verschiedene Arten von Gedichte gibt. Es gibt jene, die darauf abzielen (manchmal zwanghaft, habe ich auch schon einige gelesen) etwas "Neues" "Kreatives" oder "Innovatives" zu erschaffen und jene, die einfach nur darauf abzielen, etwas im Leser zu wecken. Und ist es nicht genau das, was man als Dichter möchte? Den Leser zu erreichen? Denn was bringt mir das kreativste Gedicht mit den tollsten und ungewöhnlichsten Metaphern, wenn es den Leser schlicht und ergreifend kalt lässt. Wenn die Antwort kommt, "ist ja nett, was du geschrieben hast, aber was willst du mir damit überhaupt vermitteln?" Das hat nichts mit Niveau zu tun.


Wie dem auch sei, ich freue mich natürlich, dass bei manchen Lesern angekommen ist, was ich aussagen wollte.

LG:Nauthiz
Nauthiz ist offline   Mit Zitat antworten
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