"Glaube..."

[Lebenssymphonie]

Sich offenbarend stand es da.
Zwischen Asphalt und Himmelreich.
In seiner Pracht, ach so wunderbar.
So weit entfernt vom Erdenreich.

Man sagte mir, es wäre klar.
Die Botschaft, die er verspricht.
Denn dem Menschen ist er nah.
Doch ist er da und ist es nicht.

Zum Glück, ich danke Vater sehr.
Für die Tür, die zum Lichte führt.
Denn ohne ihn, da fällts mir schwer.
Weil ein Dämon oft am Herzen rührt.

So schreib ich frei aus Herzem raus.
Ob es stimmt, was ich glaub zu glauben.
Denn schau ich hoch zum Himmel auf.
Sehe ich doch nur weiße Tauben...

Danke!

[Schmuddelkind]

Ja, ist schon ne verzwickte Sache mit dem Glauben und den Tauben. Aber es heißt ja nun mal Glauben, weil man's nicht wissen kann.

Du hast in deinem durchaus überzeugenden Gedicht ein paar Holpersteine drin, die leicht entfernt werden können:

In seiner Pracht, ach so wunderbar.

Ich würde das "ach" entfernen.

Die Botschaft, die er verspricht.

Vielleicht "...die er uns verspricht"?

Für die Tür, die zum Lichte führt.

Entweder nach "Tür" eine unbetonte oder nach "die" eine betonte, sinnvolle Silbe einfügen.

Ob es stimmt, was ich glaub zu glauben.

Vielleicht ein "doch" nach "ich"? Würde die Aussage zudem meiner Meinung nach noch verstärken.

Sehe ich doch nur weiße Tauben...

Entweder "Sehe" zu "Seh'" oder das "doch" entfernen, aber Zweiteres würde wohl den Inhalt abschwächen.

LG

[Ex-Gamma]

Zum Text: Gut gesagt, man muss nicht alles glauben.