Zehn kleine V-Leute

[haifisch]

Zehn kleine V-Leute
frei nach zehn kleine Negerlein

Zehn kleine V-Leute zogen zu den Nazis in die Scheun',
der eine fiel vom Scheunendach, da waren es nur noch Neun.
Neun kleine V-Leute demonstrierten für die Wacht,
den einen hat es umgehau'n, da waren es nur noch Acht.
Acht kleine V-Leute hauten ab nach drüben,
einer ist nach Polen gerannt, da waren es nur noch Sieben.
Sieben kleine V-Leute hatten harten Sex,
einer hat es nicht überlebt, da waren es nur noch Sechs.
Sechs kleine V-Leute gingen durch die Sümpf',
der eine versank im Sumpf, da waren es nur noch Fünf.
Fünf kleine V-Leute kampierten auf der Pier,
einer ist ertrunken, da waren es nur noch Vier.
Vier kleine V-Leute gingen an einer Bar vorbei,
der eine blieb am Tresen, da waren es nur noch Drei.
Drei kleine V-Leute kochten süßen Brei,
einer hat sich überfressen, da waren es nur noch Zwei.
Zwei kleine V-Leute fuhren forsch nach Mainz,
der eine entdeckte den Karneval, da war es nur noch Eins.
Ein kleines V-Männchen suchte neuen Schutz,
da fiel ihn etwas Neues ein, es ging zum Verfassungsschutz.
Die nahmen ihn mit Freuden auf, er ist bei ihnen geblieben,
es kamen nicht genug zusammen, jetzt sind sie aber Sieben.

[Ex-Poesieger]

Buhmannlyrik die Menschliches offenbaren möchte. So nach Kinderlogik scheint es aber wirklich zuzugehen, wenn man sich die hohe V-Kunst der NSU-Prozessaussage mal ganz entspannt zu Gemüte führen möchte.

MFG

[Jeronimo]

Wie Ralfchen sagen würde: Quargel!
Ich kann nichts lustiges an dem Text finden. Einzig lustig ist, dass das einer aus Dresden schreibt.

Jeronimo

[Litteralia]

Lieber Jeronimo -

du hast meinen Tag gerettet. Danke