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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft.

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Alt 11.06.2012, 15:13   #1
männlich Ex-Erman
 
Benutzerbild von Ex-Erman
 
Dabei seit: 12/2010
Beiträge: 1.453

Standard … mit weichem Stachel

Warum flüstern deine Augen,
schnellen Vögel zu entfernten Ufern?
Unsichtbar zwischen Kleeblättern,
schwingt auf deinen Lippen die Nacht der Sterne.

Du fragst mich, warum ich mit dem Arm nach Westen zeige.
Ich zittere angesichts der Schönheit der Dämmerung
und nur mit vorsichtigem Gleiten der Schritte am Gefälle,
bedecke ich die Beklommenheit der nackten Blume.

Du tröstest mich mit deinem Lächeln,
das schimmernd seinen dunkelgrünen Schatten
auf die glatte See wirft.

Nacht, rotgold und so nah der Realität.
Die Vögel fliegen nachdenklich über uns.
Der Tag durchdringt sich mit weichem Stachel ins Unbekannte.

Ex-Erman ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.06.2012, 16:40   #2
männlich Perry
 
Benutzerbild von Perry
 
Dabei seit: 11/2006
Alter: 71
Beiträge: 3.762

Standard Hallo Ermann,

könnte der Strophenform nach ein Sonett sein.

Gleich bei den ersten Zeilen bin ich etwas hängengeblieben, weil mir da etwas zu fehlen scheint, oder ich versteh' die Aussage nicht.

Bildlich ist mir "die Nacht der Sterne" ein wenig zu "pleonastisch", sprich der weiße Schimmel wiehert leicht, weil man Sterne i.d.U. nur nachts sieht.

Ansonsten gefallen mir die fantasievollen Gegensätzlichkeiten (weicher Stachel etc.) durchaus.

LG
Perry
Perry ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.06.2012, 17:53   #3
männlich Ex-Erman
 
Benutzerbild von Ex-Erman
 
Dabei seit: 12/2010
Beiträge: 1.453

Hallo perry,

vielen dank fürs Lesen und Kommentieren.

Die Form war nicht beabsichtigt, jedenfalls war ich mit Gedanken an Sonetten sehr weit entfernt.
Ich achte überhaupt nicht auf die Formen, Zeilenbrüche ect...die sind mir zurzeit egal...

Ich erläutere meine Gedichte sehr ungern, das hatte ich nur zwei Mal bisher gemacht.
Doch wenn du mich so ehrlich fragst, sage ich dir, was in diesem Gedicht vorkommt.

Das LI liegt neben seine Muse bei Abenddämmerung, mitten auf einer Wiese.
Dabei beschreibt er seine Empfindungen. Es ist die erste Zweisamkeit zwischen den beiden.
Die Nacht der Sterne zeichnet sich vorher auf den Lippen der Muse ab, die mit Kleeblättern bedeckt sind.
Daher ''Unsichtbar''..

Ich frag mich nur, woher du auf den Schimmel kommst. Könnte aber durchaus nicht weit von den beiden sein..

Den Rest musst du dir ausmalen ...


LG Erman
Ex-Erman ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.06.2012, 00:41   #4
männlich Perry
 
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Dabei seit: 11/2006
Alter: 71
Beiträge: 3.762

Standard Hallo Erman,

dass eine Beziehungsgeschichte beschrieben wird, ist nicht weiter schwer herauszulesen (Lippen, Lächeln etc.). Mir ging es bei der "Nacht der Sterne" nur um das zunahe liegende von Nacht und Sterne wie bei einem weißen Schimmel. Aber wenns dich nicht stört, solls mir auch recht sein.
LG
Perry
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