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11.09.2010, 21:43 | #1 |
Dabei seit: 10/2009
Beiträge: 4
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Gedanken
Was soll man tun wenn einem das Schicksal irgendwie nicht freundlich gestellt ist?
Was soll man tun wenn man verliebte Pärchen am liebsten zum Mond jagen möchte,damit sie dort in Ruhe weiter turteln können? Ich weiß es nicht,ich weiß nicht was ich dem Schicksal,der ganzen Menschheit getan habe dass ich immer Pech haben muss. Ich weiß Optimismus und alles,man ist seines eigenen Glückes Schmied. Aber wenn man in einer Welt lebt die nur aus Oberflächlichkeiten,Materiellem und Konsum besteht,dann kann man sich sein Glück nicht selbst zusammen schustern,dann muss man in das „Weltbild“ passen,oder Glück haben und jemanden finden der genauso denkt wie man selber. Alle reden von Vertrauen,und verarschen dich trotzdem. Wieso werden Menschen als „human beings“ bezeichnet? Zeig mir 100 Menschen und vielleicht 4 davon sind auch wirklich human. Wer ist heutzutage noch menschlich? Wahrscheinlich niemand mehr so richtig,mich eingeschlossen. Warum geht es immer nur ums Äußere? Warum,warum,warum... Warum muss man immer den Sinn hinterfragen,warum muss man sich dadurch sein eigenes Glück doch wieder nur zerstören,ich weiß es nicht. |
12.09.2010, 01:43 | #2 |
Forumsleitung
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Mir kommen die Tränen! Du bist wirklich ein armes Ferkel!
Nur eins verstehe ich nicht: Mir begegnen täglich einige hundert Menschen, die weder gut aussehen, noch den Eindruck machen, besonders begütert, konsumorientiert oder mit Oberflächlichkeit geschlagen zu sein, bis dann mal endlich einer auftaucht, der auffallend attraktiv ist, ohne daß ich weiß, welche Attribute sonst noch auf ihn zutreffen. Dafür kann der nix - ist einfach so. Aber mich erfreut der Anblick, ganz ohne Neid und Wehmut. Welch ein Glück, daß ich Deine Probleme nicht habe! |
12.09.2010, 10:15 | #3 |
Dabei seit: 07/2009
Alter: 39
Beiträge: 16
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ahoibrause, das klingt tatsächlich wie ein Tagebucheintrag, der ohne literarische Aufbereitung in dieses Forum gestellt wurde. Die Zeit, dass Selbstmitleid bei Lesern ankommt, ist längst vorbei. Die meisten fühlen sich davon abgestoßen (wie man sieht).
Ich nehme an, dass Du ein Anfänger bist, darum ein Tipp von mir. Nutze solcherlei aus dem Bauch heraus geschriebene Texte, um daraus etwas erwachsen zu lassen. Sie können Inspiration oder Grundlage sein, um Literatur zu schreiben, aber lass sie keinesfalls so roh. Ein Text braucht natürlich das Gefühl, das Dir der Bauch verschafft, aber er braucht genauso den Verstand. Du hast für Dich geschrieben, wenn Du aber für andere schreiben willst, stellen sich daran ganz andere Anforderungen. Die anderen kennen weder Dich noch Deine Assoziationen. Du musst Deine Texte mit Hilfe Deines Verstands erst so aufbereiten, dass es auch bei anderen Menschen eine nachhaltlige Wirkung erzeugt. Viel Spaß dabei. |
12.09.2010, 10:47 | #4 |
Forumsleitung
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Noch etwas: Verallgemeinerungen ("alle", "man") und Füllwörter ("irgendwie") gehören nicht in einen Text.
Zahlwörter (100, 4) sollten in Prosa ausgeschrieben werden. |
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