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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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24.07.2006, 17:26 | #1 |
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Verloren
Als der Winter sich kalt und weiß
über das Land legte, suchtest Du meine Nähe und deine Wege waren mir vertraut. Nun, da alles frühlingshaft erblüht, bleibst du fern, und deine Spur verliert sich im hohen Gras. |
24.07.2006, 19:14 | #2 |
Hallo!
Gefällt mir gut! Ja, hab ich ebenfalls schonmal erlebt. Solange es jemandem schlecht geht, sucht er die Nähe und sobald es in seinem Leben wieder bergauf geht, wird man schnell vergessen... Gern gelesen! LG Manaic |
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24.07.2006, 23:43 | #3 |
Diese Gefühle,die ich auch schon oft durchgemacht habe,hast du wirklich sehr schön durch die Jahreszeiten definiert.
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24.07.2006, 23:53 | #4 |
Ich finde es schade, dass der Titel keinen Freiraum schafft, sondern nur die Essenz des Gedichte darstellt. Ich finde ihn dazu unoriginell. Zu altbacken ausgedrückt sind meiner Meinung nach "und deine Wege waren mir kund. / / Nun, da der Frühling Einkehr hält,". Das ist ein Deutsch, dass nicht homogen durchgehalten wird in Deinem Text. "Als der Winter mit Schneefall / und Eiseskälte ins Land zog,". Hey! Das ist doch der Job des Winters. Dasja langweilig zu lesen, was man schon kennt. Leider kommt mir Dein Gedicht vor, als hättest Du sprachliche Gewöhnlichkeiten aneinandergereiht. (Ich bin heute unhöflich, meine es aber ernst.)
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25.07.2006, 17:32 | #5 |
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Hallo Maniac,
so kann es manchmal gehen, muss aber nicht immer. Richtige Liebe hält
durch dick und dünn. Hat mich gefreut, dass es gefiel. Hallo Manou, auch Dir meinen Dank für Dein Lob und bin wie immer happy, wenn es gefallen konnte. Du wohnst übrigens in meiner Geburtsstadt. Hallo tagedieb, zuerst einmal Danke für Deine konstruktive Kritik. Im übrigen finde ich Deinen Beitrag nicht unhöflich. Ich habe soviel gesundes Selbstbewußt- sein, dass ich damit umgehen kann. Sicher freut man sich, wenn Lob er- tönt und man höflich abnicken kann. Weiterbringen tut einem allerdings nur Kritik wie Deine. Den Titel werde ich abändern und hoffe, dass dieser dann mehr Freiraum für Interpretationen schafft. Das Wort kund ist einfach der Silbenzahl der Zeile geschuldet gewesen. Ich habe auch dieses abgeän- dert. Auch den andern Text habe ich soweit wie es mein Geschmack zu- ließ verändert. Ich möchte allerdings keine zu blumige Sprache benützen, da das Gedicht durch das beschriebene Bild und nicht durch die Sprache wirken soll. Also nochmals Dank für Deine Zeilen. Ich wollte mich schon öfters einmal auf eines Deiner Gedichte melden, allein ich verstehe die Wenigsten davon. Gruß Albatros Anmerkung: Ich habe die Beiträge zusammengefasst. Doppelpostings vermeiden! Nothingness |
25.07.2006, 18:14 | #6 |
Ich finde den Text nun harmonischer. Die folgenden Worte versteh bitte als Anreiz; vielleicht bringen sie Dir etwas. Beim Lesen der Zeilen "Als der Winter sich kalt und weiß / auf das Land legte," kamen mir Veränderungen in den Sinn, wie diese: "Als der Winter sich kalt und weiß / gegen das Land lehnte," ... mag sein, dass dies nun eher meinem Wortgewohnheiten entspricht. Ich wollte damit nur zeigen, dass kleine Änderungen den Sinn nicht entstellen; aber schnell zu einer Bildhaftigkeit führen. Das Vorgehen ist einfach. Verben und Attribute werden verungewöhnlicht. Ich bin anmaßend im Moment, denn ich erzähle Dir sicher nichts Neues ... aber ich führe das nochmal etwas weiter: "Als der Wind sich alt und weiß / gegen das Land lehnte,". Da Du sicher nicht den wirklichen Winter meinst, sondern sicher die innere Empfindung des angesprochenen Menschen, könnte es auch so ausgedrückt werden: "Als ein Wind sich alt und weiß / gegen Dein Land lehnte," usw.
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25.07.2006, 21:36 | #7 |
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Hallo tagedieb,
um es nochmal zu sagen, ich bin dankbar für Kritik, weil man sich unter
ihr prüfen und reifen kann. Also ich finde Deine Zeilen nicht anmaßend. Allein, bei diesem Gedicht ging es mir schon auch um den Winter im Zu- sammenhang auch der nachverfolgbaren Spuren im Schnee als Metapher Deine Gedanken mit der Verbildlichung des Dargestellten durch "Verun- gewöhnlichung" von Verben und Attributen finde ich ein sehr wichtiges stilistisches Mittel. Aber bei diesem Text will ich es mit der bereits durchgeführten Verän- derung bewendet sein lassen, da, wie oben schon angeführt, das Ge- dicht nicht durch eine allzu blumige Sprache das Bild dahinter verwischen soll. Also nochmals Danke. Gruß Albatros |
25.07.2006, 23:40 | #8 |
Okay.
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07.08.2006, 18:36 | #9 |
gerade auf diesen text gestossen.
der gefällt mir sehr gut. die zweite strophe finde ich so genial, das ich wünschte, ich hätte sie selber geschrieben. michael |
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08.08.2006, 18:48 | #10 |
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Lieber Michael,
selten, dass ich von Dir ein uneingeschränktes Lob erheische, darum zäh-
le ich es doppelt. Aber deshalb bitte weiter ehrlich mit Deiner Kritik blei- ben. Gruß Albatros |