Die traurige Stadt

[Briefmarke]

Die traurige Stadt
(für S. Barrett)

Ein erkälteter Morgen, bricht das flüsternde Emblem
Fürstengrau in schwebe zähes beben geschwelge
Das verklärte Leben am Stirnenbanner der Vorstädte
Ihr Fuchsien gluckst in die traurige Stadt (der Nacht herab)

Schlingpflanzen, Brunnen tauchen, Genossen schaukeln mauschelnd
Hin und wieder bleiben wir wo anders weg
Die Außenseite beginnt erschwinglich gewinnt was dabei
Schurken stöbern das Gewöhnliche einer Kneipe auf
Ihr Fuchsien gluckst in die traurige Stadt (der Nacht herab)

Meistens laugen Geistes Augen aus versehen aus
Törichter Tropfen dich presst ein ausführlicher Pfropfen fest
Schelmisches Arrangement lauer Boulevardlounge
Der Flugzeug und Zeppelintanz entspannt
Ihr Fuchsien gluckst in die traurige Stadt (der Nacht herab)

Solche Tage die man hat, fragen dich
Was vom Fahrrad, der grade grad der gerade noch…
Gnade dem schönen, badet Sonnen in zahmer Jade
Die Frage der Fragen traut sich selber nicht zu sagen
Ihr Fuchsien gluckst in die traurige Stadt (der Nacht herab)

Macht legen sie Raben bei, Fackelkreise
Anemonen bewohnen in Galaxien fliegende Galeonen
Wiederholungen wenn Telefone Gruften anrufen
An Ufern, an Stufen, die Stuten mancher Kluft warmer Brust
Ihr Fuchsien gluckst in die traurige Stadt (der Nacht herab)

Ein Zwilling verprasst im Frühling die leinen los
Küsse warmes Messing wie deinen Schoß
Lässige Rose oh sieh meinem Floß hinterher
So winterschwer lindert schon wer Kerben und Berge
Ihr Fuchsien gluckst in die traurige Stadt (der Nacht herab)

Ferngesteuert zwischen Gemäuern eines Träumers
Nur ein bisschen Staub und Blues, schönen Gruß
Aus der sieben Uhr Stadt, nächtliche Spiegeltür
All mählich kippen Schatten unter Steine
Ihr Fuchsien gluckst in die traurige Stadt (der Nacht herab)

Wie rauchige Schlauchboote krauchen Straußen
Pfauen taube Augen, wie bedauern wirs wenns in Hecken graut
Vogel saus vorbei am geborgenen Schneckenhaus
Kaschmierlogen auf Pfoten kaschiert, Massagen reservieren
Ihr Fuchsien gluckst in die traurige Stadt (der Nacht herab)

Wohin sollen wir Panter wandern jammernden
Banner auftretender Januargeister zielloser Motive
Den unbeugsamen ist erneut zusammen
Klatschen erteilt worden, heiße Manier verliert an weiße
Ihr Fuchsien gluckst in die traurige Stadt (der Nacht herab)

Ouvertüren irdischer Leinwand, bürgerlicher Pullover
Geschwüre rührend von Debütanten deja vu geschürt
Anonymität androgyner Bühnenschau
Es betrügen die Vorzüge einer genügsamen Lüge
Ihr Fuchsien gluckst in die traurige Stadt (der Nacht herab)