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Alt 14.06.2007, 20:04   #1
Kaja
 
Dabei seit: 06/2007
Beiträge: 22


Standard Aus gegebenem Anlass

Das Zugabteil war enger, als Erik es sich vorgestellt hatte. Es war nicht so, dass man bei einer Zufahrt auf übermäßig viel Platz angewiesen wäre, aber dennoch bezog sich die Einschränkung des persönlichen Raumes auf ein maßgebliches Minimum. Es war absurd, in diesem Abteil zu sitzen.
Es gab an jeder Seite des großen Fensters drei mit blauem Kunstleder überzogene Liegeplätze, von denen die jeweils mittleren hochgeklappt waren und somit eine Sitzbank ergaben. Der Nachtzug rauschte wie eine drogensüchtige Raupe zielstrebig auf den Schienen dahin, deren System sich noch weiter erstreckte, als das Herz eines jeden Reisenden begehren konnte. Er war eine Widersprüchlichkeit in sich, denn die grenzenlosen Möglichkeiten, die der Zug seinen Insassen bot, standen im Gegensatz zu den Abteilen, die einengend und atemraubend waren.
Erik bezeichnete es als das Nachtzugparadoxon. Er hatte während der ganzen Fahrt, die in seiner Heimatstadt Wien begonnen hatte, viel Zeit gehabt über diese absurden Dinge nachzudenken. Schließlich hielt der Zug im Bahnhof Roma Termini.
Erik seufzte leise. Er war alleine im Abteil. Nun hängte er sich seinen Rucksack um und schulterte die dunkelgrüne Reisetasche aus wasserfestem Material. Ein wenig bekümmert trat er aus dem Schienenfahrzeug und atmete endlich die Stadtluft Roms ein. Wie sehr hatte er sich gewünscht, einmal diese Metropole besuchen zu können! Und jetzt, erst wenige Monate nach seinem neunzehnten Geburtstag, hatte er es einfach getan. Er war kurz vor der Matura gestanden, hatte sich mitten in den Vorbereitungen befunden und dann vom einen auf den anderen Tag entschieden, dass er weg musste. Rasch waren seine Sachen gepackt gewesen, denn er hatte ohnehin nicht vieles, das er mitnehmen musste. Sein Bankkonto, an dem er jahrelang gespart hatte, war nun leergeräumt. Die Zugkarte hatte ihn nicht ganz fünfzig Euro gekostet, was er als akzeptablen Preis für seine Freiheit betrachtete. Lediglich ein Brief beschrieb seinen Eltern die Gründe für sein Verschwinden. Sie hatten noch geschlafen, als er das Haus verlassen hatte.
Vom einen auf den anderen Tag war diese Entscheidung jedoch nicht wirklich gefallen. Als er sie getroffen hatte, hatte er blitzschnell reagiert. Doch die Vorarbeit für einen solchen Schritt hatte er bereits Jahre zuvor zu leisten begonnen. Wenn er darüber nachdachte, konnte er viele Gründe für seine Wahl nennen. Keiner von ihnen war besonders erwähnenswert, aber alle zusammen ergaben sie das standfeste Fundament seines irrsinnigen Planes. Und natürlich war es wohl nicht ganz nachvollziehbar und gedanklich gesund, einfach seine Sachen zu packen und abzuhauen – und ganz besonders nicht, wenn man kein einziges Wort Italienisch sprach bei einem Reiseziel wie Rom.
Erik fühlte sich auch nicht so, wie er meinte, dass es in seinem Alter richtig wäre sich zu fühlen. Manchmal kam es ihm vor, dass er schon viel älter sein musste, und andererseits schien er sich selbst oft noch wie ein Kind. Und über all diesen Regungen schwebte immer wie ein unsichtbarer Geist sein Wissen um sein wahres Alter.
Dass er nur noch wenige Wochen bis zu seinem Abschluss gehabt hätte, störte ihn kaum. Natürlich konnte man danach fragen, warum er dann überhaupt die ganzen Jahre aufgebracht und die Schule besucht hatte, wenn er kurz vor seinem Abschluss dann einfach so abbrach und verschwand. Aber Erik hatte diese Zeit nicht wegen des dokumentarischen Endergebnisses über sich ergehen lassen. Einerseits hatte er nach der Hauptschule nicht gewusst, was genau er mit seinem Leben anfangen sollte, und andererseits hatte er viele Dinge in den letzten fünf Jahren gelernt, die manch anderem in seinem Alter wohl vorenthalten blieben. Da war zum Beispiel der Lateinunterricht gewesen, den Erik grundsätzlich gehasst hatte, da er nicht verstand, warum man eine längst ausgestorbene Sprache lernen musste. Aber die Lateinstunden hatten für ihn trotzdem immer einen übermenschlichen Anreiz gehabt, da der Professor, der nebenbei bemerkt ein wirklich schlauer Mann zu sein schien, hin und wieder von Ereignissen oder Bewandtnissen erzählt hatte, die Erik tief berührt hatten. Auszuschweifen, hatten es viele genannt. Vom Thema abzukommen. Dafür war der Lateinprofessor an Eriks Schule berüchtigt gewesen. Und von einigen, wenigen Schülern bewundert.
Dass er kein einziges Wort Italienisch sprach, wurde ihm erst recht bewusst, als er nun in der hohen Bahnhofshalle des Roma Termini stand und müde überlegte, wie er zu seinem Hotel kommen sollte. Natürlich beherrschte er Englisch ziemlich gut – wie konnte man auch nicht im einundzwanzigsten Jahrhundert?
Erik trat aus der Bahnhofshalle und fand sich sogleich inmitten des Stadtverkehrs wieder. Die Sonne stand am Himmel, aber alles war dennoch von einer frühlingshaften Frische durchzogen und Erik war froh, dass er seine Jacke trug. Er stellte seine Reisetasche vor dem Eingang des Bahnhofes ab, setzte sich einfach mitten auf den Gehweg und zog eine ältere Karte von Rom heraus. Die größten Sehenswürdigkeiten waren darauf eingezeichnet, ebenso die gewaltigsten Grünflächen und der Tiber. Erik hatte ein Hotel in der Nähe der Via Appia Nuova gesucht und gefunden, von dem aus er die Innenstadt leicht zu erreichen hoffte. Als er jetzt seine Karte betrachtete, entschied er, einfach zu Fuß zu gehen. Die Entfernung schien nicht allzu groß zu sein und wenngleich er ziemlich erschöpft ob des Schlafmangels war, glaubte er fest, dass er sich so leicht die paar Euro für den Bus sparen konnte. Außerdem musste er sich so nicht erst um den richtigen Bus bemühen, was ihm im Augenblick wohl sowieso nicht gelungen wäre. Also faltete er den Plan zusammen, steckte ihn in die Tasche und machte sich auf den Weg. Er hatte ungefähr eine Ahnung, wohin er gehen musste, um auf die Via Appia zu stoßen. Das genügte ihm und er ging einfach los.
Man nannte Rom auch die ewige Stadt und Erik wurde sofort klar, warum dies so sein musste. Allein die Luft, die man einatmete, hatte den Hauch von Ewigkeit. Die Straßen und Häuser wirkten beinahe so, als hätten sie schon immer hier gestanden. Nichts schien sich im Laufe der Zeit je zu verändern. Rom war vieles. In all den Jahrzehnten und Jahrhunderten hatte sich eine Menge in dieser Stadt angesammelt. Am ehesten erkannte man das direkt an der Lebensweise der Menschen.
Vor allem war Rom gefährlich, wie Erik gleich zu Beginn seiner Wanderung erkannte. Es gab nur wenige Fußgängerampeln oder zumindest fand er anfangs keine. Der Verkehr war allerdings nicht zu unterschätzen. Verwundert beobachtete Erik, wie einige Leute einfach über die Straße liefen und drei Mofafahrer durch den Menschenstrom wie durch einen Slalom hindurchfuhren. So etwas wie Verkehrsregeln schien hier niemand zu kennen. Er wartete bestimmt fünf Minuten an einem Zebrastreifen, doch kein einziger Autofahrer hielt an, um ihn gehen zu lassen. Schließlich wurde es ihm zu bunt und er schaute sich das Verhalten der anderen ab, die halbwegs sicher auf die gegenüberliegende Straßenseite gelangten. Sie betraten die Fahrbahn einfach so rasch wie möglich und hofften, dass die Autos und anderen Fahrzeuge aufmerksam und freundlich genug waren, auszuweichen oder im Fall der Fälle eine Notbremsung hinzulegen. Hier begegnete einem wirklich alles. Rote Ampeln waren für die meisten Autofahrer nicht der geringste Grund, anzuhalten, obwohl die rotfarbenen Glasleuchten bestimmt drei Mal so groß waren wie die darunter gelegenen gelben und grünen. Andere verkehrsregelnde Einrichtungen wie Schilder und dergleichen hatten ebenfalls nahezu keine Bedeutung. Zudem schien es in Rom mehr Mofas als Menschen zu geben. Erik versuchte, so wenig Aufsehen wie möglich zu erregen und die Straßen einfach nicht öfter als wirklich nötig zu überqueren.
Rom war vieles. Für Erik bekam es gleich nach dem Attribut „gefährlich“ ein „faszinierend“ angehangen. Dieses wiederum teilte sich auf in die beiden Wörter „bunt“ und „nass“. Einerseits gab es nämlich an jeder Kreuzung, jeder Ecke und jedem Platz mindestens einen Brunnen und andererseits waren die Straßen voll von verschiedensten Farben. Die Häuserwände hatten überwiegend ockerfarbenen und braunen Verputz, was für Erik andersartig wirkte, da er von Wien eher jede Tönung und Schattierung von Grau gewöhnt war. Dazu kam, dass überall die städtische Landschaft mit Palmen, Sträuchern, Bäumen, Blumen und Kräutern verziert war.
So und nicht anders hatte Erik sich diese Stadt vorgestellt. Sie entsprach völlig seinen Träumen und Wünschen, wenngleich es ihm schwer fiel, sich richtig einzufinden. Viele Fragen kamen ihm in den Sinn, die er wohl besser vor Antritt seiner Reise wenigstens ein einziges Mal hätte wahrnehmen sollen. Wie wollte er mit seinem Gesparten über die Runden kommen? Er hatte keine Ausbildung und arbeitslos war arbeitslos, da spielte es keine Rolle, in welchem Land dieser Welt man sich befand. Wie sollte er sich verständigen, wenn er kein Italienisch sprach? Natürlich, Englisch beherrschte er, aber ihm wurde schon während seiner kleinen Wanderung klar, dass er damit nicht überall weiterkommen würde. In Wien sprach auch nicht automatisch jeder Englisch – geschweige denn Deutsch, aber das war wieder eine andere Geschichte. Wie lange würde es dauern, die Landessprache zu lernen? Und würden seine Geldvorräte so lange ausreichen? Er kannte hier niemanden, den er um Hilfe hätte bitten können.
Zweifel um Zweifel kamen in Erik auf, mit jedem weiteren Schritt, den er tat. Schließlich hielt er inne, atmete tief durch. Sein Blick wanderte zurück zu der Kreuzung, die er eben unter Einsatz seines Lebens irgendwie hinter sich gebracht hatte. Und zum ersten Mal glomm der Gedanke einem sich entzündenden Streichholz gleich in ihm auf. Umkehren?

edit: Geschichte überarbeitet
Kaja ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.06.2007, 23:26   #2
Struppigel
 
Dabei seit: 05/2006
Beiträge: 1.007


Hallo Kaja,

Du neigst dazu, sehr redundant zu erzählen. Beschreibungen sind zwar gut, aber sollten keinesfalls mehrfach vorkommen.

Beispiele:

- Das Zugabteil war eng. Viel enger zumindest, als Erik es sich vorgestellt hatte.

Der Raum war viel zu schmal und viel zu hoch, als man von außen hätte erwarten können.
Davon einmal abgesehen heißt es "schmaler und höher, als man hätte erwarten können."

- Er war kurz vor der Matura gestanden,

kurz vor der Matura stand

nur noch wenige Wochen bis zu seinem Abschluss gehabt hätte

- noch kein einziges Wort Italienisch sprach bei einem Reiseziel wie Rom.

Dass er kein einziges Wort Italienisch sprach,

klein erscheinenden neunzehn Jahren, seinen Italienischkenntnissen – welche sich auf das Wort „Gelati“ begrenzten

-Die Regeln waren mehr als flexibel und konnten wohl äußerst willkürlich ausgelegt werden.
Nun, das hast Du in den Beschreibungen davor mehr als deutlich gemacht.

- Hals über Kopf in eine ihm vollkommen fremde Stadt gegangen war.
Ja, das wissen wir jetzt auch so langsam.

___________________

Anderes:

Es gab an jeder Seite des großen Fensters
Welches großen Fensters? Es wurde zuvor noch nicht erwähnt, trotzdem verwendest Du einen bestimmten Artikel, der dem Leser anzeigt, dass er das Fenster schon kennen müsse.

doch es war ihm nicht gelungen. Bereits am Abend vor seinem Abreisetag hatte er Schlafstörungen gehabt, da die Aufregung einfach zu groß gewesen war. Er war zum ersten Mal völlig alleine in einem fremden Land, wurde ihm wieder bewusst, als der Zug schließlich im Bahnhof Roma Termini hielt.
Erik seufzte leise. Er war alleine im Abteil, da die anderen beiden Passagiere bereits in einer anderen Stadt ausgestiegen waren, aber welche es gewesen war
Entferne mal ein paar davon.

nach der Hauptschule
Das müsstest Du mal genauer erklären - er ist nach der Hauptschule aufs Gymmie oder wie? Wie kommt man zu diesem großen Schritt?

Erik trat aus der Bahnhofshalle und fand sich sogleich inmitten des Stadtverkehrs wieder. Die Sonne stand am Himmel,
Gerade eben war es noch mitten in der Nacht. Mach einen Absatz (mit Leerzeile), damit irgendwie deutlich wird, dass Zeit vergangen ist.

Und noch mehr Fragen bleiben. Was ist mit seiner Familie? Seinen Eltern? Seinen Freunden? Was haben die zu seinem Entschluss gesagt? Noch dazu kommt einem der Junge nicht gerade wie jemand vor, der kurz vor seinem Abi stand. Er macht sich wirklich spät Gedanken darüber, wie er klarkommen will. Wenigstens ein paar Sachen muss er sich doch schon vorher überlegt haben.

Struppige Grüße!
Struppigel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.06.2007, 23:39   #3
Kaja
 
Dabei seit: 06/2007
Beiträge: 22


Hy Struppigel!

Danke für die Antwort!

Ich mag meine Beschreibungen *che che* Gut, vielleicht ist es ein bisschen zu ausführlich für eine Kurzgeschichte. Könnte daran liegen, dass es eigentlich was längeres werden sollte, ich es dann aber einfach nicht über mich gebracht hab. Wer weiß, was noch kommt, wenn mich die Muse küsst ;-)

Ich wiederhole mich wohl recht oft... Mh, das fällt mir gar nicht auf. Gut, bei eigenen Sachen ist es immer schwer, objektiv zu sein (grenzt ans Unmögliche). Danke, das werd ich überarbeiten!

Naja, das mit dem Fenster... Da ist eben ein großes Fenster. Züge ohne Fenster wäre ja auch ein bisschen arg *gg* Ich find das nicht so tragisch.

Wortwiederholungen... Herrje, langsam sollte ich es mir abgewöhnen. Danke!

Hauptschule ist so ähnlich wie Gym. Also von 10 bis 14 Jahren.

Familie und so hab ich absichtlich weggelassen.
Was mich jetzt aber ein bisschen nachdenklich stimmt: Erik ist quasi mein alter ego *gg* Deshalb auch der Titel. Ich hab mir kurz vor meiner Matura echt überlegt, dass ich alles hinschmeiße und einfach nach Rom fahre. Habs nicht getan und Matura jetzt halbwegs in der Tasche, aber ich war ziemlich knapp davor, es so wie Erik zu machen. Und ich glaube, dass ich dann genauso wie er gehandelt und gedacht hätte.

LG, Kaja
Kaja ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.06.2007, 08:20   #4
Struppigel
 
Dabei seit: 05/2006
Beiträge: 1.007


Zitat:
Hauptschule ist so ähnlich wie Gym. Also von 10 bis 14 Jahren.
Ich bin nur stutzig. Eine Matura macht man doch nicht auf der Hauptschule. Oder doch? 10 bis 14 Jahre? Was meinst Du?

Zitat:
Ich mag meine Beschreibungen *che che* Gut, vielleicht ist es ein bisschen zu ausführlich für eine Kurzgeschichte.
Nein nein, ich sagte doch - Beschreibungen sind ok, solltest Du beibehalten. Auch in einer Kurzgeschichte. Es gibt nicht umsonst auch extrem lange Kurzgeschichten (naja, hier im Forum nicht). Nur Wiederholungen solltest Du eben vermeiden, weil die den Langeweilefaktor erhöhen.

Zitat:
Was mich jetzt aber ein bisschen nachdenklich stimmt: Erik ist quasi mein alter ego...
Also hast Du die andere Entscheidung mit dieser Geschichte ausgelebt und Dich selbst letztendlich mit dem Ende darin bestätigt, dass es doch richtig war, nicht wegzufahren. So ein Phantasiespiel. Das ist interessant, das mache ich auch manchmal und einige andere Autoren mit Sicherheit ebenfalls. Aber man muss aufpassen, ob es dann auch einem fremden Leser etwas bieten kann. Hier ist die Gesamtaussage für Fremde etwas - naja - dünn gesäht. Einfach nur ein "Das kommt davon, wenn nicht genau überlegt, wenn man zu überstürzt handelt" ist recht wenig und es bietet auch nicht viel Interpretationsspielraum. Aber aus dem Gerüst könntest Du leicht noch etwas vielschichtigeres zaubern, indem Du z.B. das Ende ein wenig anders gestaltest. Aber das sei nur nebenbei bemerkt. Es ist Deine Entscheidung, was Du daraus machst.

Struppige Grüße!
Struppigel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.06.2007, 09:21   #5
Kaja
 
Dabei seit: 06/2007
Beiträge: 22


*che che* Also es ist so. Hauptschule ist von 10 bis 14 Jahren, danach kann man ins Gym einsteigen oder eine berufsbildende Schule oder eben Polytechnisches machen. So ist das bei uns. In den meisten Gemeinden und Umgebungen gibts nicht wirklich Gymnasien, nur in den größeren Orten und Städten, darum haben wir "am Land" Hauptschulen, damit die kleinen Kinder (*che che*) nicht so weit fahren müssen. Hauptschule ist sowas wie Gym, nur eben nur vier Jahre und danach muss man noch weiter Schule machen, damit man auf seine neun Jahre Schulpflicht kommt. Um Matura zu machen, muss man nach der Hauptschule eben noch vier Jahre Gym machen.
Ich hoff, das ist verständlich genug. Tu mur schwer damit, das zu beschreiben, weil es für mich eben ganz normal ist und keiner Erklärung benötigt ;-) Immer diese kulturellen Unterschiede *che che*

Die Beschreibungen werden soweit abgeändert, dass es keine Wiederholungen gibt ;-) Ich bin nur gestern nicht mehr dazu gekommen. Ich werd die heute alle eliminieren und wenn ich mit Strichlisten arbeiten muss, um alle zu entlarven *che che*

Naja, die Gesamtaussage ist eigentlich irgendwie im Titel, dachte ich mir. Erik hat diese Entscheidung oder überhaupt diese ganzen Entscheidungen, die er trifft, nicht wirklich selbst getroffen, sondern eher aus gegebenem Anlass. So hab ich mich nämlich gefühlt, als ich vor der Matura war. Dass ich einfach ein kleines Schiffchen bin und alle mich zu etwas zwingen wollen, eine Richtung anzuschlagen, die ich gar nicht will, oder die ich für mich persönlich zu schwer finde. Naja, sowas in der Art. Ich dachte mir einfach, dass ich dann doch nicht der Typ dafür bin, einfach abzuhauen. Und Erik ist eben gerade der Typ dafür. Ich wollte einfach sehen, was passiert, wenn ich ihn einfach so anhauen lasse, wie ich es vorhatte. Und irgendwie hab ich damit meine Entscheidung, nicht abzuhauen, verifiziert.
Hach, keine Ahnung, ich werd sie überarbeiten und mal sehen, was daraus wird ;-)
Danke nochmal!
Kaja ist offline   Mit Zitat antworten
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