Wasser und Licht

[braindamage]

wasser

erst klar, kalt, erfrischend
sauber, rein, göttlich
ich tauche meinen kopf hinein
ich bin eins
alles um mich herum schwindet
ich fühl mich aufgehoben
mit dem wohlen nass auf meiner haut
das wasser wird kälter, umso tiefer ich eintauche
leben, energie, ich fühle das wasser um mich rum
ich tauche tiefer

doch plötzlich fühl ich mich unwohl
die kalte frische, ist nun kalte leere
das wasser, überall, wird bedrohlich
versagen, Stillstand, tot
ich will raus
das dunkle wasser lässt mich nicht

ich ertrinke



Licht

Ich sah es vom weiten
es war so groß, ich war so klein
wanderte mühsam durch den schatten, um es zu erreichen
es war so hell, es war so rein,
das einzige ziel, im ewigen schatten
pure hoffnung
wahrstes glück
ich gab alles auf dem weg dahin
endlich kam ich an
ich wollte das es mich erfüllt, damit ich auch leuchten kann
um den schatten zu besiegen, und für immer zu scheinen
doch als ich hinein ging,
und einen augenblick die göttliche wärme zu spüren dachte
löste es sich auf
verschwand im nichts
war für immer fort
und es blieb nur noch der schatten
kälter als je zuvor


ps: was denkt ihr von dne einzelnen gedichten? Ich weiß, ist net so anspruchsvoll...

[Chino]

Ich weiß, ist net so anspruchsvoll...

Na und?Gedichte müssen doch nicht immer so geschrieben sein,dass andere Leute die es lesen kein Wort verstehen.Ich finde es gut wenn man direkt als Leser verstehen kann worum es geht!

Finde das Gedicht zum Wasser ganz gut!Man kann sich gut hineinversetzen durch die vielen Wörter:erst klar, kalt, erfrischend
sauber, rein, göttlich usw...
Klar könntest du noch einiges verbessern aber ansich garnicht schlecht!
Beim zweiten Gedicht stört es mich ein bisschen,dass du manche Verse so lang schreibst...versuch doch mal diese immer auf 2 zeilen zu teilen..so lässt es sich vielleicht besser und leichter lesen!
Viele Grüße
Chino