Vom Nirgendwo und irgendwo mit irgendwas

[Tao Tao]

Hey,
also ich bin neu hier und habe auch keine wirkliche Ahnung vom Schreiben und so, hatte aber mal Lust was zu posten Also eigentlich schreibe ich auch nie, nur so wenn ich irgendwo warten muss, im Zug und sowas.






Als die Blumen müde starben
und die Gräser beigen Gruben glichen
im Sommer auch die Menschen
schweigend von den Wegen wichen

und die Straße vor dem Haus
malt strahlend weiße Zeichen
lachend laute Stimmen
warmen Nebelsängern weichen.

Strahlen rütteln an Fassaden
öffnen keine Pforte
ziehen weiter wenn sie warten
an sonnenweiße Orte.

Und ich stehe in der Straße
einsam – barfuß auf Zement
und weiß alleine um die Kühle,
die das blaue Meer nur kennt.

[Sehnsucht]

Finde ich sehr gut, mir gefallen die Bilder sehr, besodners dieses:

Strahlen rütteln an Fassaden
öffnen keine Pforte

Ich finde, dafür, dass du sonst nicht schreibst ist es wirklich bemerkenswert und wenn dir das Schreiben Spaß macht, solltest du es wirklich weiter verfolgen, ich wäre auf andere Werke gespannt...

Einziger Kritikpunkt ist für mich die Zeit... Es ist zumindest für mich nicht klar ersichtlich, warum du in der ersten Strophe Präteritum verwendest und dann plötzlich zu Präsens wechselst... ansonsten eine gute Leistung, meiner Meinung nach...

Grüße