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Alt 05.07.2021, 04:14   #1
männlich dr.Frankenstein
 
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Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
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Standard Das wahre Gesicht

Der Verführer öffnet die Tür in ein dunkles Zimmer: "Was ist hier los? Es kann doch nicht sein, das ist.... Es.. es kann doch nicht möglich sein, dass es hier ganz dunkel ist so plötzlich, wenn ich hier so rein komme! Was kann ich nur machen, damit die Dunkelheit aufhört?" Auf einmal vernimmt er eine Stimme aus der Ecke des Zimmers, ein Flüstern. Er juchtst auf und rennt aus dem Raum und draußen im Sonnenlicht denkt er immer noch:" Diese Dunkelheit in dem Raum. Was kann ich nur dagegen tun, dass es da dunkel ist selbst wenn die Tür offen ist? Einen Austausch herstellen zwischen der Dunkelheit des Raums und dem Licht, aber wie sollte das vonstatten gehen?" Er holt einen Zettel aus der Tasche. und singt dabei:

" Dunkelheit Dunkelheit so träge,
Raum du bist so dunkel
wie ein dunkles Dunkelland
und dunkel wird der dunkle Wald,
dunkler Kaffee schmeckt
und Dunkelheit die dunkelt
und die Dunkelheit verdreckt,
denn das dunkle ist zu dunkel für mich."

und dann fängt er an zu tanzen und spielt Flöte.
Jemand guckt aus dem Raum, das blasse Gesicht einer zarten Frau, sie hat den bösesten Blick aufgelegt den sie hat, doch er bemerkt sie nicht.
Läuft immer noch tanzen hin und her. Sie versucht ihn mit den Augen zu töten und da bemerkt er sie und schreckt, sofort verstummt, zurück hinter einem Baum:
"Was ist das für eine finstere Gestalt aus dem finsteren Raum oder habe ich dank dieser Dunkelheit jetzt Halluzinationen? Zu was ist das dunkle noch alles fähig, in diesem Raum?" Er fängt an zu heulen: "Bitte Dunkelheit lass mich in Ruhe. Ich möchte nichts von dir wissen! Ich möchte, dass du hell wirst." Von drüben von dem Zimmer hört er jetzt auch ein aufgeregtes Schluchzen. Sie scheint mit ihm mit zu weinen. Er sieht entrüstet hinter dem Baum vor: "Was fällt dir ein, dich in meine Trauer mit deiner Trauer einzumischen? Meine Trauer ist hell und deine dunkle Trauer ist doch dann ganz anderer Natur?" Er hört wie sie schluchzend um Luft ringt, dann lächelt sie und leckt sich die Lippen. Er springt vor:
" Zeigst du jetzt dein wahres Gesicht? Du Schlange? "
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