rege zeiten

[Perry]

und so wandern wir durchs leben immer entlang der wasser
straßen dem nächsten fluss bis hin zur mündung ins meer
mit dem ersten augenaufschlag entspringen wir der mutter
erde schoß plätschern rinnen durch die gräben der kindheit

gelernt über felsen zu springen und in strudeln zu rotieren
sammeln wir uns in stauseen um irgendwann erwartungsvoll
zu tal gelassen strom zu erzeugen für den generationsmotor
der uns nachts wieder hoch in die vorratsspeicher pumpt

von der sonne erlöst steigen wir schließlich himmelwärts
sammeln uns in wolken die winde über kontinente treiben
bis uns die schwere zurückholt in die niederungen des seins
die schleusen geöffnet schlagen wir trommelnd an fenster