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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen.

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Alt 22.07.2012, 20:36   #1
männlich Phönix-GEZ-frei
 
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Standard „Oh“ Robinson

Ein Schiff es legte ab, sodann,
im Sturme tosend Untergang,
mit Mann und Maus hinab,
hin zum schwarzen Grund
in tiefster Nacht geschah´s

Doch einen warf die wilde See
an Land, sie wollte ihn nicht haben
im Jahre anormal, für diesen einen
ja Klabautermann, du solltest etwas
lernen - hinlänglich bekannt

Insel – Meer ihn stets gut nähren,
hungert doch des Geistes Ego,
ist auch hier ein zweites mal
selbst auf sich geworfen worden.
Spricht in sich, laut nach außen-
ohne Widerhall, nicht ein Echo

Er brüllt, er schreit sich auf die
Knie, vergräbt die aufgekratzten
Hände in den Sand, sein flehen
nichts – Fassungslosigkeit, so
schafft er sich in größter Not
mit eignem Schöpferakt seinen
Freitag, und sie reden danach ohne Unterlass; sie lachen, streiten und sie weinen..

...................... . .. ............ ...... .. .......
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Alt 23.07.2012, 01:09   #2
männlich Sylvester
 
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Hallo Phönix-GEZ-frei,

schade dass die Ballade nicht weitergeht. So muss man doch wieder aufs Buch zurückgreifen (oder den Film).

Aber was bisher vorliegt, gefällt mir, bis auf den Freitag, den formt er doch eigentlich mehr als ihn zu erschaffen ?

Vielleicht setzt Du den Text ja noch fort.

Gruß
SC
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Alt 23.07.2012, 14:29   #3
männlich Phönix-GEZ-frei
 
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Ort: Erstwohnsitz: Der Himmel, ein Schneeweißes Wolkenbett
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Beiträge: 1.722

Hallo silvester.
das original, ein zweiteiliger gesellschaftskritischer Roman von daniel defoe
„robinson crusoe“

im erlesen eines buches oder dem betrachten und folgen eines filmes, sehe ich doch wesentliche unterschiede, hingegen letzteres ein zuviel an vorgegebenen Bildern in den betrachter tranzportiert. meine ich
mein „oh“ robinson, ihn habe ich bewusst nicht wieder heimkehren lassen, hier kann jeder nach belieben hineininterpretieren


dann zum „Freitag“ der gefiel mir gerade besonders gut denn durch
defoe´s roman
ist dieser name schon gedanklich und bekanntlich besetzt.

Des weiteren würde mich interessieren wie du „ formen und erschaffen „ unterscheidet bzw. trennst. Ist es denn nicht eins?

Vielleicht setzt Du den Text ja noch fort? Hier musste ich schmunzeln, denn für die psychoanalytiker wäre das wohl ein leckerbissen. ich hoffe nicht falsch verstanden zu werden.


Danke für deine feedback

LG
Frei
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