Sis und Bro

[My-Dream]

[B]1. Kapitel[B]

"Cat?" Wie so oft am Tag schallte der Schrei meiner Mutter zu mir, in mei Zimmer. Und wie immer bekam sie die Gegenfrage "Ja?" "Kommst du bitte mal?", sagte sie als nächstes und das kam auch nicht selten vor.
Der Tagesablauf war immer der selbe, seit ich denken konnte. Doch nie war es mir mit meiner Mutter langweilig geworden.
Also lief ich die Treppe hinunter. "Was gibt´s?", fragte ich in den leeren Flur, irgendwo dort musste sie ja sein. "Hier bin ich!"Der Ruf kam aus Richtung Haustür.
Ich bog um die Ecke. Aber...Wer waren denn die?
"Hallo Katharina.", sagte der Mann, der da vor mir stand. Woher kannte er mich? Er stieß den Jungen, der neben ihm stand, in die Seite. Der musste wohl 2, 3 Jahre älter als ich sein. "Hallo.", hauchte er. Vielleicht begriff er ja genauso wenig wie ich.
In diesem Moment kam meine Mutter aus der Küche auf uns zu und gab ihnen etwas zu trinken.
"Mama, wer sind die?", flüsterte ich ihr zu. Sie gab mir keine Antwort. Einfach so bat sie die Fremden hinein. Wenig später saßen wir alle am Küchentisch und aßen Kuchen. "Also, meine Süße...", begann meine Mutter. Für gewöhnlich hasste ich es, wenn sie "meine Süße" zu mir sagte, aber in dieser Situation war es mir ehrlich gesagt egal, weil ich nicht wusste, mit wem ich es hier zu tun hatte. " Das...", sie zeigte auf den Mann,"...ist Tom. Und das...", jetzt war der Junge dran,"...ist Moritz. Er ist dein Bruder.", platzte es aus ihr heraus. "Was? Aber...", ich konnte es nicht fassen. "Ja. Und Tom ist sein Vater, also auch..." "...Mein Vater.", ich hab schon verstanden."
Wütend rauschte ich ab. Das durfte einfach nicht wahr sein! Ich ließ mich auf mein Bett fallen. Nie hatte ich etwas von meinem Vater gehört. Ich wusste nur, dass er Mama während der Schwangerschaft sagte, er hätte schon eine Frau. "Was für ein Schwein!" , hatte ich immer gedacht. Und jetzt steht er hier mit seinem anderen Kind, dass er Mama Jahre lange verheimlicht hat...Wahrscheinlich hatte seine Frau ihn rausgeschmissen und der Sohn wollte mit ihm kommen. Jetzt saßen sie bestimmt auf dem Trockenen! Verdient! Und sie sollten wieder verschwinden!
Ich bin bis jetzt auch ganz gut ohne und ohne Bruder ausgekommen...

Tja, das nächste Kapitel schreibe ich erst demnächst hierrein. Ich hoffe ihr kommentiert

[Thing]

in sich geschlossen kommt mir dieses erste Kapitel nicht vor.
Um Spannung aufzubauen, hätte ich die etwas langatmige "Einführung" weggelassen.
(Mich stört persönlich das habituelle Schreien der Mutter. Könnte es nicht ein Rufen sein?).

Mutter und Tochter solo wie üblich.
Plötzlich zwei Fremde vor, an und in der Tür.
Tochter völlig konsterniert, da Mutter nie ein Sterbenswörtchen von Papa und Bruder hat verlauten lassen

und dann so weiter....

Danach könnte die Frust-Empfindung (falls gerechtfertigt) weiter ausgebaut werden.

Irgendwie lese ich aus dem Text keine innere (An)Spannung heraus.
Auch der Rechtschreibung und Interpunktion könnte eine Überarbeitung nicht schaden.

***

Aha -

ich sehe gerade:
Die Stellerin der Schrift ist noch s e h r jung.
Dann mit frischem Mut erst recht an den Text!


Thing