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Fantasy, Magie und Religion Gedichte über Religion, Mythologie, Magie, Zauber und Fantasy. |
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11.09.2014, 12:33 | #1 |
Achtsamkeit
* Achtsamkeit *
Bemüht euch um die Achtsamkeit, Denn nur dann wenn ihr wachsam seid, Verschwindet bald das Laster Neid, Nach 'ner Zeit und Kraft verbleibt, Doch Hass zerteilt und Macht entzweit, Die Eifersucht entfacht das Leid, Und was das heißt, erleben täglich Massen von Menschen, denen wir Waffen verschenken, Die Schäden tödlich, und schaffen nur Grenzen, Wir reden wie üblich, doch verpassen das Denken, Dabei könnten wir mehr tun – mit schaffenden Händen, Statt Wasser verschwenden, und in 'ne Sackgasse lenken, Menschenwürde spülen wir in den Ausguss, Als ob alles raus muss, Brauchst Du's, kaufst Du's billig ein, Und brauchst Du's nicht, so kaufst Du's trotzdem, Wir reißen der Erde ihre Kleider vom Leibe Es ist wirklich obszön, Anstatt sie zu vergewaltigen, Könnten wir die Erde heiligen, In unserem Herzen reinigen, Uns am Erlösungswerk beteiligen, Bis dahin werden einigen Noch ihre Ernten peinigend In ihr Gewissen reden, Bis sie eben sich bewegen, Doch solang sie nicht vergeben, Können sie sich nicht mehr verteidigen, Und sind gefangen – blinde Schlangen, In dem Netz, das ein Gesetz Des Karmas ist, man warne Dich, Es kann Dir zum Verhängnis werden, Ängste werden Dich immens gefährden, Die Hoffnung liegt dann längst in Scherben, Und wenn's Beschwerden gibt, dann siegt Der Zweifel über menschlich werden, Darum sollst Du Dich gänzlich erden, Damit der Zweifel endlich sterben Kann – in Dir und jedermann Darum fang jetzt – nicht später – an, Denn wenn nicht Du Dein Leben In die Hand nimmst, dass Du selber anfingst, Ergreift Luzifers Meute es als Beute Und treibt Dich in 'n Wahnsinn, Dann sind nicht mehr viele Möglichkeiten, die nicht tödlich bleiben Und die Qual erhöht sich, seit dem Wir auf and'rer Menschen Nöte weiden, Bös gemeinten Blödsinn treiben, So wird bald nichts als Ödnis bleiben, Es sei denn, wir erwachen noch, Und meiden dieses Drachen-loch, Die Schlangengrube uns'res Irrsins, Denn unser Glückes Schmied – nur wir sind's, Keine Macht kann uns das geben, Was wir selbst uns vorenthalten, Doch Lüge, sie herrscht vor im kalten Reich des Todes, fern vom Leben, Eben darum mach Dir klar, Dass die Sünde Raffgier war, Machtgier war, die Hass gebar, Denn der Fürst, er dachte gar, Das er mehr sei als sein H e r r, Und Hingabe nicht nötig wär, So tötet er, macht öd und leer, Schafft blöde Mär, und sagt Dir, Dass es löblich wär, sich selbst zu ehren, Und aller Demut schnell zu wehren, Er fällt im leeren Raum ins Nichts, Und würde diese Welt verheeren, Wenn da nicht die H e l f e r wären, Aus den allerhellsten Sphären, Die in sich den H e l d gebären, Sein L i c h t in aller Welt vermehren, Selten klären wir uns d'rüber auf, Doch 's H e i l nimmt seinen Lauf, Und's gibt nichts, was dieses aufhält, Denn's ist nicht von dieser Welt, Denn sie zerfällt, doch L i e b e hält, Zu jeder Zeit, in E w i g k e i t, Und jedes Leid wird einst verschwinden, Wenn wir den C h r i s t u s in uns finden, Uns mit ihm – mit uns selbst verbinden, Bis alle Mauern ganz verschwinden, Denn wir sind L e b e n, und sind L i c h t, Noch manches hier verdunkelt sich, Die Zukunft – sie scheint ungewiss, Doch gibt es nichts, das grundlos ist, Außer dem nur, was nicht ist, Darum verzicht auf alle List, Denn nicht ist Lüge. W a h r h e i t ist, Der Hass ist nicht, doch L i e b e ist, Und dieses L i c h t , es spiegelt sich In allem – und so siegt das I c h, Über das Ego und die Habgier, Denn der Schlüssel, ja, er lag hier, Es ist die Demut, um zu dienen, Darum ist Jesus einst erschienen, Der größte H e r r als allerkleinster Diener, genau so erschien e r, Nie mehr hat der Feind die Macht, Denn das H e i l ward uns gebracht, So liegt es jetzt an Dir, oh Mensch, Ob Du den rechten Weg erkennst, Aufwachst, aufpasst, die Augen aufmachst, Denn nur Deine Seele braucht das, Lebe hier und lebe jetzt, Und erkenne das Gesetz, Du findest es in der Natur, Und in der großen Himmelsuhr, In Deiner Seele, Deinem Körper, Dort sind geschrieben jene Wörter, Sie sind aus Gras, und sind aus Steinen, Aus Holz, aus Erde, aus Gebeinen, Aus Deinen, meinen Gliedern, Sie erwidern alle es im Reinen, Im jedem Tier und jeder Pflanze, In jedem Teile steckt das Ganze Ganz egal an welchem Ort, Es ist ein und das selbe W o r t, Drückt sich aus in vielen Wörtern, Ungezählten vielen Körpern, Verborgen, können selbst in Mördern, Wir dieselben noch erörtern, Denn selbst in den bösen Dieben, Sind sie unversehrt geblieben, Und aus ganz verwirrten Trieben, Könn'n wir sie immerzu raussieben, Wie im Sand – ganz fein verrieben, Durch Kräfte, die gewaltig schieben, Denn überall, da steht's geschrieben: ''Der S i n n des Lebens ist zu lieben'' Die L i e b e ist das eine W o r t, Das h e r r l i c h ist an jedem Ort, Die höchste W e i s h e i t, tiefste Einsicht, Das L e b e n s l i c h t – in E w i g k e i t, Es ist der C h r i s t u s – tief in Dir, Und das Nirwana ist die Tür, Nur wenn Du Deinen Verstand verlierst, Geschieht es, dass Du i h n gebierst, Du aller Bilder ledig wirst, Und nicht mehr in Gedanken irrst, Dein Ego vollkommen erlischt, Du frei von allen Begierden bist, Und Du Dich einfach nur noch h i n g i b s t. Dann geschieht es, dass Du l i e b s t, Der Weg dorthin, er ist noch weit, Und darum streb nach Achtsamkeit, Denn Leid und Streit, sowie auch Neid, Liegt stets am Wegesrand bereit, Uns zu prüfen – jederzeit, Solange wir im Erdenkleid, Uns bewegen, Gunst und Segen Kunstvoll weben – Grund z u l e b e n. |
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