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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken.

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Alt 25.02.2013, 23:35   #1
gummibaum
 
Dabei seit: 04/2010
Alter: 70
Beiträge: 10.909

Standard Verfluchte Insel

Auf einer Insel, sonnig, klein,
erhoben große Palmen
die Wedel und fuhr Wind hinein
sprach Licht aus tausend Halmen.

Dort strich ich meine Ruder und
im Sand, warm unter Palmen,
trank ich dein Lächeln, deinen Mund,
dein Auge, Himmelsalmen.

Die Insel Liebe war verflucht,
wie konnte ich das wissen?
Du wurdest von der Brust der Bucht
ins Meer hinabgerissen...
gummibaum ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.02.2013, 08:53   #2
gummibaum
 
Dabei seit: 04/2010
Alter: 70
Beiträge: 10.909

geändert:

Verfluchte Insel
________________________________________
Auf einer Insel, sonnig, klein,
erhoben große Palmen
die Wedel und fuhr Wind hinein
sprach Licht aus tausend Halmen.

Dort strich ich meine Ruder und
im Sand, warm unter Palmen,
trank ich dein Lächeln, deinen Mund,
dein Auge, Himmelsalmen.

Doch diese Insel war verflucht,
wir konnten das nicht wissen.
Das Meer stieg nachts in ihrer Bucht -
hat sie hinabgerissen.



Das Gedicht entsprang der Idee, dass der Computer abstürzt und der Bildschirm-Hintergrund "Karibiktraum" schwarz wird.

Geändert von gummibaum (26.02.2013 um 12:09 Uhr)
gummibaum ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.02.2013, 10:38   #3
weiblich simbaladung
 
Dabei seit: 07/2012
Alter: 67
Beiträge: 3.073

Hallo, Gummibaum,

auf die Idee wär ich ohne deine Erklärung nie gekommen!

Gefällt mir!

Ich glaub, dass viele Leute so ein Inselbild als Bildschirmhintergrund haben. Ja, sich auf eine Insel träumen ...

Und wenn man weiter über deine Zeilen nachdenkt, ist da noch eine tiefere Ebene, die mir auch gut gefällt.

lg simbaladung
simbaladung ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.02.2013, 12:08   #4
gummibaum
 
Dabei seit: 04/2010
Alter: 70
Beiträge: 10.909

Danke, simbaladung, für deine freundliche Antwort. Hab's nochmals angepasst:

Verfluchte Insel ________________________________________

Auf einer Insel, sonnig, klein,
erhoben große Palmen
die Wedel und fuhr Wind hinein
sprach Licht aus tausend Halmen.

Dort strich ich gleich die Segel und
im Sand, warm unter Palmen,
trank ich dein Lächeln, wob den Bund
vor blauen Himmelsalmen.

Doch war die Insel längst verflucht,
das konnten wir nicht wissen.
Nachts stieg das Meer aus seiner Bucht -
hat sie hinabgerissen.


GLG gummibaum
gummibaum ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.02.2013, 21:26   #5
weiblich Daisy
 
Dabei seit: 10/2010
Beiträge: 922

Lieber gummibaum,

du hast den "Karibiktraum-Absturz" äußerst gekonnt in Szene gesetzt! Das erinnert an die Vertreibung aus dem Paradies.

Interessant ist auch zu verfolgen wie du nach und nach Veränderungen am Gedicht vorgenommen hast, die hier auch für ein noch besseres Ergebnis gesorgt haben.

Wunderbar gemacht!

LG Daisy
Daisy ist offline   Mit Zitat antworten
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