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29.10.2011, 19:23 | #1 |
Der Wunsch eines Narren
Wieder einmal ist sie mir überlegen
Sie braucht keinen Kampf - keine Kraft Sie ist allgegenwärtig auf allen Wegen Hält Jeden und Alles in Gefangenschaft Unerbittlich ist ihre Stärke - zeigt keine Schwächen Bietet nicht die geringste Angriffsfläche Einen Angriff nimmt sie gelassen Niemals könnte sie hassen Je mehr ich mich wehre gegen ihre Macht Desto tiefer dringt sie in mein Bewusstsein ein Beeinflusst mein Denken - Tag und Nacht Erstickt die Hoffnung auf Beständigkeit im Keim Oft ist sie wie ein schweres helles Tuch Das mich gewaltig, aber sanft umhüllt Ihr Geheimnis gleicht einem verschlossenen Buch Dessen Seiten niemals Jemand erfühlt Sie ist zu gewaltig, um zu begreifen Sie hat keine Gestalt - ihr Alter ohne Zahl Hinterlässt bei all den Greisen Falten der Erfüllung wie die der Qual Im Moment der Glückseligkeit soll sie verharren Ein Wunsch eines Narren Bei Traurigkeit soll sie hasten Mich befreien von all den Lasten Doch teilnahmslos bewegt sie sich Sie, die Zeit, streichelt mich. |
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