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Theorie und Dichterlatein Ratschläge und theoretisches Wissen rund um das Schreiben.

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Alt 15.11.2007, 18:07   #1
Elve
Gast
 
Beiträge: n/a

Standard Wie steht ihr zu euren Anfängen?

Für meisten die schreibt, gab es wohl auch die Zeit in der seine ersten Arbeiten mehr schlecht als recht waren. Wie soll man sich nun in einer solchen Situation verhalten? Sicherlich ist es nicht das beste Gefühl zu hören , dass man nicht sonderlich gut ist. Wie soll man nun reagieren?
Soll man trotz aller Krtitik seine Arbeiten hier präsentieren? Oder lieber still für sich üben?
Wie denkt ihr über diese Frage?
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Alt 15.11.2007, 18:34   #2
Neruda
 
Dabei seit: 04/2008
Beiträge: 257

Ich denke, man sollte es weiter probieren, sich an die Sachen halten die einem gesagt werden. Man wird mit der Zeit besser wenn man auf die Ratschläge hört die andere einem geben.

Als ich hier angefangen hab, waren meine Texte auch ziemlich schlecht aber ich hab auf andere Leute gehört und mich inspirieren lassen und eine ganz schöne Entwicklung durchgemacht. Man muss sich nur darauf einlassen.
Neruda ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.11.2007, 19:09   #3
sli weng
gesperrt
 
Dabei seit: 11/2007
Beiträge: 23

Still für sich arbeiten, auf die Meinung der Forenmitglieder keinen wert legen und nichts veröffentlichen was einem wirklich am Herzen liegt!
sli weng ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.11.2007, 20:42   #4
Struppigel
 
Dabei seit: 05/2006
Beiträge: 1.007

- verschoben -
Struppigel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.12.2008, 15:14   #5
akaDOOFNUSS
 
Dabei seit: 07/2008
Beiträge: 2

Bei mir ist der Anfang eigentlich immernoch bestehend
Ich sage es einfaqch mal SO, es ist durchaus hilfrecih zu hören das etwaqs geschriebenes von Jemandem schlecht ist, auch wenn nicht immer positiv. Weil wegen Verbesserungen etc. BLAA
Soweit ich weiß habe ich bis jetzt nicht eine einzige sache so hinbekommen das es andere zufrieden stellt.
Man sollte aber wirklich nichts reinstellen was einem wirklich wichtig ist (wie schon erwähnt), es gibt immer Leute denen es nicht gefällt und das kann einen manchmal ziemlich runterzehen ;P war bei mir auch,
aber darauf solte man ja eh keinen wert legen.
Also ich finde man sollte sich für keins seiner ersten Weke schämen, denn... Was bringts einem?! So gut wie NIX! Also immer weiter machen bis man leserlich ist oder ehr gesagt das was man "erschafft"
lg
aka
akaDOOFNUSS ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.03.2009, 02:20   #6
BigFish83
 
Benutzerbild von BigFish83
 
Dabei seit: 08/2008
Beiträge: 12

Also ich möchte dazu Folgendes sagen,
Ich hasse Kritik an mir und meinen Geschichten. Es ist niederschmetternd und zerfetzt einen wenn man ständig Tritte in die Magengegend verspürt. ABER, willst du wirklich was erreichen, etwas schreiben, andere zum Lachen, Weinen, Nachdenken... bringen, dann MUSST du dich solchen Dingen stellen. Wenn man sich der Welt da draussen stellen will, mit dem was man Geschaffen hat, muss man eine gewisse Zweite Haut entwickelt haben, denn auch die Medien werden Werke zerfetzen. Man kann es nicht jedem Recht machen. Seht euch Stephenie Meyers - Biss zum Ende der Nacht an, die Meinungen gehen derbe auseinander!

Man sollte für das Kämpfen was man sich erträumt hat, Kritik gehört dazu, nur dadurch wachsen wir! Ich hasse sie wirklich Aber sie macht mich auch stark, bereitete einen auf das vor was noch vor uns liegt. Ein LANGER, STEINIGER Weg!

Und wir werden mit beiden Beinen auf dem Boden stehen und der Sonne ins Gesicht lachen
BigFish83 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.07.2009, 07:40   #7
weiblich Ilka-Maria
Forumsleitung
 
Benutzerbild von Ilka-Maria
 
Dabei seit: 07/2009
Ort: Arrival City
Beiträge: 31.100

Ich bin erst seit ein paar Tagen im Forum, deshalb komme ich hier etwas spät zu diesem Thema an. Nur zum Trost: Als Schiller sein "Gedicht von der Glocke" veröffentlicht hatte, klopften sich seine Zeitgenossen vor Lachen auf die Schenkel, so blöd fanden sie es. Und später hat man jahrzehntelang die Kinder in der Schule damit gequält, weil es als Meisterwerk gehandelt wurde. Die alten Meister zu lesen, ist vielleicht sowieso der beste Weg, den eigenen Geist zu schulen. Ich empfehle vor allem die Sprachgewalt eines Georg Büchner.

LG
Ilka-M.
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.09.2009, 11:14   #8
männlich Faust
 
Benutzerbild von Faust
 
Dabei seit: 08/2009
Beiträge: 25

Huhu,

ich finde die Beiträge hier helfen einem nur, das zu sehen, was man
selbst nicht erkennt, da man dem Gedicht zu nahe steht.
Ich habe auch einen großen Sprung gemacht, das lag aber nicht an
der Kritik im Forum, sondern an meinem gewachsenen Interesse an Lyrik
anderer großer Schreiber und der Auseinandersetzung mit Definitionen
von Gedichten und Kriterien für ein gutes Gedicht. Es schadet aber auch nicht
sich über die verschiedenen Figuren zu informieren etc..

MfG,
Faust
Faust ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.10.2009, 13:21   #9
derSkeptiker
 
Benutzerbild von derSkeptiker
 
Dabei seit: 09/2009
Ort: Sargstadt
Alter: 56
Beiträge: 52

Ich bin auch Ilka-Marias Meinung, dass das Beste ist, viel zu lesen. Natürlich waren die ersten Versuche der meisten Schreiber "schlecht" und mir geht es heute noch so, dass ich ältere "Sachen" nicht (mehr) mit dem Prädikat "gut" bewerten würde. Mein erstes Lyrikband halte ich persönlich für einen Fehler, dennoch erfahre ich auf Lesungen und in diversen Foren mehrheitlich Gutes. Klar, es jedem gefallen zu lassen ist schwer bis unmöglich, weswegen es immer Menschen geben wird, die deine "Sachen" mies reden (und für sich vielleicht auch Recht haben), doch aber stehen da auf der anderen Seite sicherlich auch einige, die es eben für Gut befinden.
Kurzum: Weitermachen, viel lesen (Büchner wurde schon genannt, Benn, Brecht, Fried wären meine persönlichen Empfehlungen) und niemals zu viel erwarten.
derSkeptiker ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.10.2009, 21:57   #10
weiblich Homsa
 
Benutzerbild von Homsa
 
Dabei seit: 10/2009
Alter: 32
Beiträge: 22

Nun, ich persönlich habe sehr früh angefangen und dementsprechend waren diese Gedichte eher kindlicher Natur und meinen gleichaltrigen Spielkameraden hat es immer gefallen. Jetzt sind meine eigenen Techniken ausgereifter, denn Übung macht ja bekanntlich den Meister, doch ob man sich damit wirklich messen kann, versuch ich ja herauszufinden, indem ich mich hier angemeldet habe.

Hier kommen ja sehr unterschiedliche Meinungen zusammen, doch einer kann ich nicht zustimmen, die besagt dass man keinen Wert auf Meinungen der Forenmitglieder legen sollte, aber wozu veröffentlich man hier denn Werke? Letztendlich muss man damit rechnen bewertet zu werden, denn das ist doch der Sinn dieser Seite- sich auszutauschen und Tipps annehmen. Wer keiner Kritik gewachsen ist, darf keinem solch eine "Angriffsfläche" in Form seiner persönlichsten Gedanken geben.
Homsa ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.12.2009, 01:34   #11
Sin
 
Dabei seit: 12/2009
Alter: 32
Beiträge: 2

Ich bin gerade am Anfang und finde das man seine Gedichte oder ähnliches doch veröffentlichen sollte, wenn man Kritik haben möchte!

Ich habe gelesen, dass einem Dinge die einem am Herzen liegen nicht unbedingt veröffentlichen sollte; Ich stehe dieser Aussage ambivalent gegenüber!

Zum einen ist die konstruktive Kritik (darauf hoffe ich doch mal xD) echt gut um sich zu verbessern, zum anderen kann dies wirklich niederschmetternd sein.

Ich halte auch net so viel von einem "Norm" Gedicht! Für mich ist ein Gedicht vielmehr Ausdruck seines eigenen Ich's, dass in manchen Gedichten vllt gar keine Intention verstecken will und sich auch nicht an Vermaß, Reimstrucktur etc. misst. Ich bin eher jemand der aufschreibt was ihm in den Sinn kommt, ob dies immer ein Gedicht ist mag zweifelhaft sein, dennoch denke ich, dass es besser ist "frei" zu sein als ständig daran zu denken, wie man seinen Inhalt am besten verpackt. Denn wenn man Pech hat bleibt am Ende zwar eine schöne Fassade, aber der Inhalt bleibt aus!


Vielleicht werde ich ja auch mal irgendwann zu jemanden, den es wirklich interessiert seine Gedichte auch mal normgerecht zu verpacken



Aber mal schauen bin ja erst einen Tag hier
Sin ist offline   Mit Zitat antworten
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