Morgentauaufstehstimmung

[poesiedrache]

Du fühlst dich frei, frei von den
paranoiden Gedanken.
Weg von der Nostalgie, die sonst
deinen Kopf durchkreuzen.
Du spürst dezenten Druck, es fühlt
sich wie ein Schmetterlingsflügel an,
auf deine Haut.
Das Klavier erklingt in
idyllischen Tönen.
Überall
Es duftet nach Blumen
Der Frühling ist nah
Du schaust auf deine Taschenuhr
Schnurrhaare des weissen Hasen
kitzeln dich am rechten Bein
Es zieht sich durch deine Venen und
Nerven ins Zerebrum.
Pusteblumen
gibt es nicht mehr
sind längst zeitvergessen
nicht mehr da
Dein Blick schweift auf den
blauen,
klaren,
wolkenlosen Himmel.
So vertieft und Gedankenverloren
Du nimmst den Weltschmerz nicht
mehr wahr
Die Sonnenstrahlen brennen sich in
deinen Arm ein
ein bisschen melancholisch sein
ein bisschen antriebslos sein
ein bisschen energielos sein