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Ex-Angel · 17.08.2006, 10:47

der blick erstarrt
ich sehe sie im hellen licht
erzwungenes lächeln
innere wut
und halte die hände in den taschen
die beschäftigung mit ihr
lässt aggresionen in mir aufkeimen
zum abschied küsst sie
mein fleisch und blut
ich erbreche fast meinen hass
ekel in mir aufsteigt
und mich zwingt sie zu reinigen

__________________________________________________

Bräuchte noch ne kleine überarbeitung, denke ich. Vielleicht hat ja jemand ein paar vorschläge und anregungen

uninvited guest · 17.08.2006, 11:08

Das ist ziemlich intensiv.

Das "reinigen" bezieht sich meines Erachtens auf das "mein Fleisch und Blut". Ich kann mir vorstellen, dass es für einige unverständlich ist, da es ja "das" Fleisch und Blut heißt, und dann von "sie zu reinigen" die Rede ist.
Oder ich hab's falsch verstanden.

"lässt Agressionen in mir aufstauen" finde ich etwas unschön formuliert.
Wie wäre es mit "aufkeimen" oder "wüten"?

Und: "erzwungenes Lächeln" ohne "d".

Vielleicht sollte diese Distanz zwischen Dir und der beschriebenen Person noch deutlicher zur Geltung kommen.
Ansatzweise ist das ja schon durch die "Hände in den Taschen" geschehen.
Aber wie gesagt, vielleicht interpretier ich's ja auch falsch.

Ansonsten gut zu lesen.

Der S.

Ex-Angel · 17.08.2006, 15:24

Hallo Sasch

Ich danke vorerstmal fürs lesen und kommentieren.

Deine Interpretation ist sehr richtig. also nicht falsch verstanden. habe deinen Vorschlaf was das keimen anbelangt übernommen. und den rechtschreibfehler auch beseitigt. Hmm was die Distanz angeht, naja denke schon das man es ausbessern kann, aber ehrlich mir fällt nichts ein, da ich momentan echt leer im Kopf bin.

kuse · 17.08.2006, 16:54

die idee ist ganz gut, aber mir wieder zu ofensichtlich. So offensichtlich, dass es wenig rüberbringt, die gefühle kommen bei mir nicht an.
der stil, den du verwendest ist mir wieder mal zu langweilig, nichts was wirklich reissen kann.

Ex-Angel · 17.08.2006, 17:47

Diese Idee so wie du sagst ist gestern aus einer situartion heraus entstanden, das waren zu dem Zeitpunkt meine Gedanken, habe es hier reingestellt um es zu verbessern. Dann mach doch mal ein paar Vorschläge Herr kuse, deine Kritik finde ich nicht wirklich weiter helfend

kuse · 17.08.2006, 17:52

Mehr spielerei mit der sprache, etwas mehr melodie im aufbau

17.08.2006, 10:47	#1
Ex-Angel abgemeldet Dabei seit: 03/2006 Beiträge: 520 Meine Gedichte	Sie der blick erstarrt ich sehe sie im hellen licht erzwungenes lächeln innere wut und halte die hände in den taschen die beschäftigung mit ihr lässt aggresionen in mir aufkeimen zum abschied küsst sie mein fleisch und blut ich erbreche fast meinen hass ekel in mir aufsteigt und mich zwingt sie zu reinigen __________________________________________________ Bräuchte noch ne kleine überarbeitung, denke ich. Vielleicht hat ja jemand ein paar vorschläge und anregungen

17.08.2006, 11:08	#2
uninvited guest Dabei seit: 03/2006 Beiträge: 481 Meine Gedichte	Das ist ziemlich intensiv. Das "reinigen" bezieht sich meines Erachtens auf das "mein Fleisch und Blut". Ich kann mir vorstellen, dass es für einige unverständlich ist, da es ja "das" Fleisch und Blut heißt, und dann von "sie zu reinigen" die Rede ist. Oder ich hab's falsch verstanden. "lässt Agressionen in mir aufstauen" finde ich etwas unschön formuliert. Wie wäre es mit "aufkeimen" oder "wüten"? Und: "erzwungenes Lächeln" ohne "d". Vielleicht sollte diese Distanz zwischen Dir und der beschriebenen Person noch deutlicher zur Geltung kommen. Ansatzweise ist das ja schon durch die "Hände in den Taschen" geschehen. Aber wie gesagt, vielleicht interpretier ich's ja auch falsch. Ansonsten gut zu lesen. Der S.

17.08.2006, 15:24	#3
Ex-Angel abgemeldet Dabei seit: 03/2006 Beiträge: 520 Meine Gedichte	Hallo Sasch Ich danke vorerstmal fürs lesen und kommentieren. Deine Interpretation ist sehr richtig. also nicht falsch verstanden. habe deinen Vorschlaf was das keimen anbelangt übernommen. und den rechtschreibfehler auch beseitigt. Hmm was die Distanz angeht, naja denke schon das man es ausbessern kann, aber ehrlich mir fällt nichts ein, da ich momentan echt leer im Kopf bin.

17.08.2006, 16:54	#4
kuse Dabei seit: 11/2005 Ort: Berlin Alter: 37 Beiträge: 489 Meine Gedichte Meine Favoriten	die idee ist ganz gut, aber mir wieder zu ofensichtlich. So offensichtlich, dass es wenig rüberbringt, die gefühle kommen bei mir nicht an. der stil, den du verwendest ist mir wieder mal zu langweilig, nichts was wirklich reissen kann.

17.08.2006, 17:47	#5
Ex-Angel abgemeldet Dabei seit: 03/2006 Beiträge: 520 Meine Gedichte	Diese Idee so wie du sagst ist gestern aus einer situartion heraus entstanden, das waren zu dem Zeitpunkt meine Gedanken, habe es hier reingestellt um es zu verbessern. Dann mach doch mal ein paar Vorschläge Herr kuse, deine Kritik finde ich nicht wirklich weiter helfend

17.08.2006, 17:52	#6
kuse Dabei seit: 11/2005 Ort: Berlin Alter: 37 Beiträge: 489 Meine Gedichte Meine Favoriten	Mehr spielerei mit der sprache, etwas mehr melodie im aufbau