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Fantasy, Magie und Religion Gedichte über Religion, Mythologie, Magie, Zauber und Fantasy. |
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23.04.2014, 14:34 | #1 |
R.I.P.
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Stummer Monolog
Du hast Dein Liebestes hingegeben.
Da half kein Flehen, kein Gebet. Auch wenn die Liebe fortbesteht - Du lebst nur noch ein halbes Leben. Einst warst Du fest im Glauben, bis Dir Dein Gott ein Schnippchen schlug. Ja, unerforschlich blieb sein Rauben. Du warst nicht Hiob durch und durch genug. Du hast den Zorn des Gottes nicht verstanden. Dein Liebstes starb. Wofür die Strafe? Zwei Leben machte er dadurch zuschanden. Und ER rät mir: Nun ruh und schlafe. 23. April 2014 Jetzt zähl des Nachts ich seine Schafe |
23.04.2014, 18:18 | #2 |
Lieber Thing,
Einsamer Monolog trifft es auf den Punkt .... Gerne können wir gemeinsam gedanklich Schafe zählen.., du die geraden , ich die ungeraden... Grüsse Vom Ännchen |
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23.04.2014, 18:29 | #3 |
Lieber Thing,
dein Gedicht berührt mich sehr. Ich spüre diese Trauer, diese Verzweiflung, dieses Nicht-genug-Hiob-Sein... Und Sein Rat am Schluss klingt so profan, als stammte er nicht von Ihm... Tja, wer weiß denn, ob dieser Rat nicht nur aus mir selbst kommt...? Mich berührt dein Gedicht. Ich kann es nur noch einmal sagen. Liebe Grüße Rosmarie |
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24.04.2014, 09:36 | #4 |
Hallo Thing,
trauriges Unverständnis für die Leichtfertigkeit, mit der ein als liebend und gnädig Gepriesener Wunden schlägt und es dann einfach beschwichtigend abtut. Die ungleichen Verslängen, Remschemata usw. spiegeln die Unruhe schlafloser Nächte. Gern gelesen LG gummibaum |
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24.04.2014, 10:11 | #5 | ||
abgemeldet
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Zitat:
deine Zeilen blieben hängen, Hiob litt unmenschlich, wer das Buch gelesen hat, hat noch mehr Fragen als vorher. Zitat:
Mir gefällt Dein GD weil es keine Antworten bereithält, mich trotzdem in meiner Trauerarbeit (aktuell) weiterführt: Lg. Jorsch Erinnerungen an D. Weiße Flocken, zerbrechlich sanft, in einer unbedachten Nacht war mein Garten säuberlich. Eiseskälte hat ein leises Leben, alle Frühlingshoffnung tot gemacht. Einfühlsame kleine Sonnenblume, mit einem Hauch nach Kokosduft. Früh hat dich ein Gärtner in den magern Sand gesetzt und nicht darauf besonnen, dass ein zarter Trieb auch Liebe braucht. Sonne konnte dich nicht nähren, nicht einen warmen Sommer lang. Ich war ein Zaungast, ging an dir vorbei. Mag an deiner Stelle Neues wachsen, doch bedrückt dein Schatten mich, bohrt in meinem Herzen ewig. Blumen sprechen still und strahlend, hab es erst zu spät erkannt. |
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26.04.2014, 13:51 | #6 |
Gefällt mir sehr gut, Thing.
Echt aus dem Leben gegriffen, wie es ist. Liebe Grüße wolfmozart |
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02.05.2014, 09:22 | #7 |
R.I.P.
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Hallo, liebe Freunde -
Euch allen sei Dank für die mitfühlenden und wohl auch selbstbetroffenen Worte.
Jorsch, Du solltest Dein Gedicht gesondert einstellen, hier geht es leider verloren! Herzliche Grüße von Thing |
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