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Alt 13.05.2012, 00:47   #1
männlich MrPoet
 
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Standard Fantasy Roman (leider noch Titellos)

Ich habe beschlossen die Geschichte, an der ich arbeite, hier zu veröffentlichen, um Feedback und Kritik, zu erhalten. Lernen ist
für mich in allen Bereichen wichtig und deswegen hoffe ich, es
gibt Ausführliche Rezensionen...ich werde natürlich gern auch
eure Werke durchlesen und kommentieren.

Da es sich schon um 5 Din A4 Seite handelt, werde ich abschnittweise vorgehen.
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Alt 13.05.2012, 16:57   #2
männlich MrPoet
 
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Prolog: Schatten der Vergangenheit

Es war ein verregneter, grauer Tag der über Tendris lag. Die Menschen blieben in ihren
Behausungen, die Tiere suchten Schutz im Unterholz im Wald bei Nombris. Schwarze Wolken
ließen es, wie Feuersteine beim entzünden eines wärmenden Feuers, donnern und blitzen. Nur der
Dorfweise, Elron, konnte an diesem schrecklichen Abend nicht im Hause ruhen. Er schlich sich aus
dem Dorf gen Bergen. Sein Freund Aenz, nunmehr über dreißig Jahre lang, hatte ihn um ein
geheimes Treffen ersucht. Auf Aenz lastete die Entscheidung, sein Volk in einen aussichtslosen
Kampf zu führen und er fürchtete um das Heiligste seines Volkes. Das Wissen. Schnell flog Wort
auf Wort und ein Gespräch formte sich. Ihre Vergangenheit schmückten sie mit allerlei zauberhaftes
und über das kommende verlor sich nicht einmal eine Silbe. Es sollte sich verheerendes Ereignen.
Es verstrich Tropfen um Tropfen, als Aenz zum letzten Satz ansetzte, verstrich der Atem Elrons.
Wesen, einer Art eigen, stürmten aus der Richtung einer Höhle auf die Freunde zu. Ein Blitz
schnellte auf. Es kehrte Ruhe ein. Es schauderte ihm genaueres zu erfahren, doch schnell ward ein
zufriedenstellendes Abkommen zwischen ihnen getroffen und zum letzten Mal reichten die beiden
Freunde sich ihre Arme, zum Kriegergruße. Sie verschwanden in der dunklen Nacht.
Tag um Tag verstrich im Pfad der Zeit und Elron träumte Nacht für Nacht immer finsterer. Emarsia,
seine Frau, sorgte sich um ihn. Sein unruhiger Schlaf wurde durch fürchterliche Geschehnisse,
welche er in seinen Gedanken immer wieder zurückkehrend, meist noch genauer und detaillierter
als zuvor gesehen hatte, geprägt. Doch anstatt seine Freunde von den vermeintlichen Visionen zu
unterrichten, verdrängte er all die Gedanken über das im Schlaf Gesehene. Das Dorf näherte sich
dem Tag der dreiundzwanzigsten Sonnenwende, an dem etwas ebenso fröhliches, wie auch die
traditionellen Festlichkeiten stattfinden sollte. Es wurde ein Kind geboren. Den Jungen tauften sie
Eleandorin. Dies ist nun acht Jahre her.
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Alt 13.05.2012, 17:23   #3
weiblich Ilka-Maria
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Lieber MrPoet,

es fällt mir als Leser schwer, mich mit dem Inhalt auseinanderzusetzen, wenn schon der Erzählstil mißfällt. Es ist nicht notwendig, zuviel an Informationen in die ersten Sätze zu packen, denn sie werden dadurch schwerfällig und ersticken die Neugier. Es ist zum Beispiel ein Tick zuviel, den Tag als "grau" zu schildern, wenn von "Regen" die Rede ist, denn das "Grau" ergibt sich dann von selbst, der Vergleich des Gewitters mit entzündetem Feuerstein ist entbehrlich. "Häuser" klingt besser als "Behausungen". Die Information "bei Nombris" ist an dieser Stelle nicht von Nutzen.

Wer oder was die Protagonisten sind, sollte sich aus den Handlungen erschließen. Auch diese Informationen müssen nicht schon im ersten Absatz enthalten sein.

Den Stil überdenken, bevor Du weiterschreibst. Die alte Weisheit: "In der Kürze liegt die Würze", hat immer noch Geltung.

Beste Grüße
Ilka

Zitat:
Tendris. Es blitzte und donnerte, und aus den Wolken ergoß sich schwerer Regen. Die Menschen blieben in ihren Häusern, die Tiere suchten Schutz im Unterholz des Waldes. Nur Elron fand keine Ruhe, denn er hatte in dieser Nacht etwas zu erledigen. Ungeduldig wartete er auf das Ende des Unwetters.

Als der Regen nachgelassen hatte, verließ er im Schutz der Dunkelheit das Haus und schlich die Dorfstraße entlang gen Bergen. Sein alter Freund Aenz hatte ihn um ein geheimes Treffen ersucht.

Elron und Aenz kannten sich seit über dreißig Jahren. Sie vertrauten einander. Deshalb war Elron felsenfest davon überzeugt, daß die Botschaft des Freundes keinen Aufschub dulden konnte ...
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Alt 13.05.2012, 20:45   #4
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Erst einmal danke für das Feedback und die Kritik. Ich werde es mir zu Herzen nehmen, doch dieser Prolog hat Wenig mit dem Rest der GEschichte zu tun...der Prolog erzählt was vor dem Geschehen passierte...Ich hab es mehr oder weniger nicht ganz so mit kurzen Sätzen...wenn du möchtest, kann ich dir auch die 5 Seiten zukommen lassen.

Aller Anfang ist schwer und seinen Schreibstil zu ändern wird wohl noch schwerer für mich^^
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Alt 14.05.2012, 00:20   #5
weiblich Ilka-Maria
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Zitat:
Zitat von MrPoet Beitrag anzeigen
Aller Anfang ist schwer und seinen Schreibstil zu ändern wird wohl noch schwerer für mich^^
Das ist ein Entwicklungsprozeß, vor dem kein Schriftsteller gefeit ist.

Zudem ist meine Version nur ein Beispiel. Den eigenen Stil muß jeder Autor selbst finden. Er sollte dabei aber immer den Leser im Sinn haben. Es nützt wenig, sich die Arbeit des Schreibens zu machen und auf einem Stil zu beharren, der einen Leser schon früh ermüdet und ihm das Weiterlesen vergällt.

Es geht auch nicht darum, ob ein Satz lang oder kurz ist, sondern welche Informationen er enthält.

Es gibt jede Menge Literatur zum Thema Stilkunde. Auch ist nicht falsch, sich einmal die Werke erfolgreicher Literatur vorzunehmen und den ersten Satz bzw. den ersten Absatz zu lesen. Daraus kann man viel lernen. Wenn der Leser spätestens nach dem dritten Satz nicht "geködert" wird, schafft es der nachfolgende Text erst recht nicht mehr.

Besten Gruß
Ilka
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Alt 19.05.2012, 09:27   #6
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Noch mal herzlichen Dank für deine Kritik/dein Feedback und deine Hilfestellungen.

Hab mittlerweile bemerkt, dass der Prolog irreführend ist, die beiden Personen die dort vorkommen, sind nicht die Protagonisten.

Das mit dem Lesen erfolgreicher Literatur hilft enorm lese eigentlich nicht...deswegen ist auch die Vorstellung an den Leser zu denken nicht wirklich hilfreich. Ich finde es aber schön, dass sich wenigstens jemand es liest und mir meine Misslichkeiten beim schreiben aufwirft...Freunde & Familie sind da bei weitem nicht so frei.

Gruß

MrPoet
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Alt 19.05.2012, 10:08   #7
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Zitat:
Hab mittlerweile bemerkt, dass der Prolog irreführend ist, die beiden Personen die dort vorkommen, sind nicht die Protagonisten.
Es kommt nicht darauf an, ob die Protagonisten bereits im Prolog vorkommen. Der Prolog soll neugierig machen und eine Stimmung erzeugen, das kann durch einen Protagonisten geschehen, ist aber nicht zwingend.

Hilfreich ist, erst einmal einen Plot zu erstellen und ihn als Grundlage für eine Gliederung zu nehmen. Personenliste und die Verbindungen untereinander sowie die Aufteilung in Haupt- und Nebenfiguren wäre auch gut. Dann verliert man beim Schreiben nicht die Übersicht.

Beste Grüße
Ilka
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Alt 19.05.2012, 16:06   #8
männlich MrPoet
 
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Ich habe mir, sofern es darunterfällt, schon Gedanken da zu gemacht...Ich habe Haupt & Nebenfiguren, den ihre Beschreibungen & ihren Charakter und den gesamten Handlungsstrang der Geschichte aufgeschrieben. Den Handlungsstrang nur in Stichpunkten/Stichsätzen.



Zitat:
Wer oder was die Protagonisten sind, sollte sich aus den Handlungen erschließen. Auch diese Informationen müssen nicht schon im ersten Absatz enthalten sein.
deswegen erwähnte ich das mit den Protagonisten Hab das schon öfters in der Art gesagt bekommen^^
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Alt 19.05.2012, 16:08   #9
weiblich Ilka-Maria
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Dann bist Du ja auf einem guten Weg. Nicht aufgeben ...
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