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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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16.01.2017, 17:54 | #1 |
Wie ich meine Verse sehe
Wie ich meine Verse sehe
Ich nehme meine Verse locker, die leichten, und die ernsten schwer. Doch haun sie mich nicht mehr vom Hocker, dann lese ich sie einfach quer. Das ist genau wie mit dem Lieben, dem Dulden, Leiden, und dem Hassen, die mich dereinst geliebt, die beiden, sie hab ich einfach laufen lassen. Ich sehe meine Strophen bieder, die schlichten, und die feinen schön, die wie verträumte Kirmeslieder von Jahrmarktbuden rüber wehn. Das ist so ähnlich wie im Leben. Wer sich verschenkt, dem wird nichts bleiben. Den Traum vom Fliegen oder Schweben kann man sich auf ein Herbstblatt schreiben. Ich lese meine Zeilen eben, die glatten, und die derben grob. Die Zeit, im Zweifel vorgegeben, verwirft doch jedes Horoskop. Die Texte stehn für sich alleine: das Sein, es ist das Relevante! Denn was ich denke oder meine, es ist nur eine Unbekannte … |
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16.01.2017, 18:11 | #2 |
Dabei seit: 10/2016
Ort: in einem sagenhaften Haus
Alter: 42
Beiträge: 5.271
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Wie ich Deine Verse lese
Wie ich Deine Verse lese Ich lese deine Verse locker
doch nehme jeden Beitrag ernst Manche hau'n mich schon vom Hocker weil man daraus auch etwas lernt Bist mir ein guter Dichterfreund mag dich dulden und dich leiden Bist jemand der Kritik nicht scheut So nett und auch bescheiden Ich lese deine Strophen gern die großen und die kleinen Das Dichten liegt dir garnicht fern das möchte man wohl meinen Drum schreib nicht auf ein Lindenblatt damit's uns bleibt erhalten Beschere uns die Dichtkunst satt wir werden sie verwalten Unar |
16.01.2017, 20:54 | #3 |
abgemeldet
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sag mal altes würstel: nimmst du sie locker leicht oder schwer..oder SCHWEICHT?
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16.01.2017, 23:07 | #4 |
Wie ich meine Verse sehe
Liebe Unar,
das finde ich ganz lieb von dir, dass du dich zunächst mit jeder zweiten Strophe beschäftigt hast. Das heißt, der ersten, dritten und fünften. Die mit den geraden Zahlen sind ja anders angelegt. Ich würde mich freuen, wenn wir darauf noch einmal zurück kommen könnten. Dann ist ja von dir auch noch eins da, das ich ein wenig verdrängt habe. Danke und bis bald Lewin. |
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17.01.2017, 01:18 | #5 |
abgemeldet
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Gerne gelesen. Das Bild der wehenden Kirmeslieder war neu und hat mir gefallen.
lg Richard |
17.01.2017, 09:55 | #6 | |
abgemeldet
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Zitat:
Schneeige Grüße Wanda |
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17.01.2017, 11:27 | #7 |
Wie ich meine Verse sehe
sinjoro Renchalf,
hastu ohne fremdes Hilfe vonde zwölfe Adjektive, also Eigenschafteswörtere, aus de dreie zweie in Kombinatione gebrachte. Attentione! Hätteste aus locker und schwer konntestu nehme: schwocker! Iste ganze Quattrozeilero: fällt der schwule von de hocker war er wohl ein wenig schwero hat gedacht er käme locker ihm so langsam hinterhero Ache, biste ja Herero. Klagstu gegen Deutsches Reich wegen das Völkermord von vor hundert Jahre. Nama sehn … |
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17.01.2017, 13:36 | #8 |
Dabei seit: 10/2016
Ort: in einem sagenhaften Haus
Alter: 42
Beiträge: 5.271
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Gut Lewin,
Dann komm' ich halt noch mal drauf zurück.
Ich habe aus deinem Gedicht hauptsächlich/ bis nur herausgelesen, wie sich deine Schreibe entwickelt/ verhält. Die Zwischenzeilen konnte ich schwerlich deuten. Aber sie sprühen vor guten Formulierungen. Insgesamt erscheint mir dein Werk wie zwei Gedichte. So, mehr weiß ich nicht. Bin nicht so der Theoretiker. Gruß, Unar. |
17.01.2017, 14:28 | #9 |
Wie ich meine Verse sehe
Lieber Richard,
ein schöner, freundlicher, ehrlicher Kommentar. Freut mich. Danke und bis zum nächsten Mal. Viele Grüße Lewin. |
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17.01.2017, 15:25 | #10 |
Wie ich meine Verse sehe
Liebe Wanda,
danke. Du weißt, das Mögen allein reicht oft nicht aus. Wir müssen uns wehren. Zum Glück gab es heute eine Menge guter Zeilen zu lesen. Da fällt das leidige Abtauchen nicht so schwer. Wir lesen (und mögen) uns. Herzlich Lewin. |
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18.01.2017, 15:04 | #11 |
Wie ich meine Verse sehe
Liebe Unar,
musstest du nicht unbedingt. Finde ich trotzdem toll. Nein, es sollten schon Zusammenhänge dargestellt werden: zwischen dem, was man von sich gibt (als LI), und dem, was das Leben einem bietet, was man daraus macht oder was das Sein einem vielleicht bedeutet. Danke und weiter ein fröhliches Fabulieren wünscht dir Lewin. |
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