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Alt 23.05.2009, 17:47   #1
Thrakas
 
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Standard Die Chronik der Elfen

Mein momentanes Werk (welches sich schon seit einem halben Jahr hinzieht) möchte ich hier mal vorstellen. Ich hatte die Idee, als ich ein Buch (Genre: Fantasy) durchgelesen hatte. Ich fragte mich: Elfen tauchen in der Fantasywelt so oft auf. Aber woher kommen sie, was sind ihre Ursprünge, was wird aus ihnen? Um das zu beantworten begann ich dann mt einer gänzlichen Eigenkreation der Geschichte der Elfen! Das ist nur ein kleiner Teil, aber ich werd das Regelmäßig aktualisieren! Viel Spaß beim lesen!
Hoffe es gefällt!
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Geschichte
der Elfen.


In den alten Steintafeln von Unhard-Gar steht sie geschrieben. Die Geschichte der Elfen. Von den Wüstenelfen bis hin zu den Götterelfen. Ihre Geschichte wurde dokumentiert! Und zwar von den elfischen Philosophen. Sie beginnt in dem Wald der Götter. Ein einsamer Ort. Der Nebel senkte sich über Birken und Tannen. Im Hintergrund sah man verschwommene, verschneite Berge. Ein paar Vögel zwitscherten ihr fröhliches Lied. Der Gott Hunrar von Arscax ging seinen weg durch die tiefen des Waldes.Er grüßte ein paar Hirsche und unterhield sich flüsternd mit Bäumen. Ein paar Vögel brachten ihm Kunde von den Geschehnissen der Welt. Er holte seine Laute heraus und spielte ein erheiterndes Lied. Die Bewohner des Waldes lauschten der Musik und das Leben ging weiter. Doch nach einiger Zeit, als Hunrar bereits weit marschiert war, zupfte ihn eine Goblinsfeenpflanze. Sie sah traurig aus und schluchzte ein wenig. „Was ist denn meine Kleine?“, fragte Hunrar verwundert. „Ich bin so einsam! Meine Brüder und Schwestern leben weit entfernt von hier und ich, nun ja ich wurde hierher verschleppt! Und zwar von einem Goblinspäher, der mich mitnahm.“, erklärte die Pflanze und krümmte sich. „Ich kann dir helfen! Doch ich muss wissen, wo deine Brüder und Schwestern sind!“, sagte Hunrar. Die kleine Pflanze nannte den Ort der Goblinhölle! Ursugheim! „Was? Deine Familie lebt in der zweiten Hölle? Dort ist meine Macht nutzlos. Demnach muss ich dir wohl anders helfen!“, meinte Hunrar. Die Pflanze schaute verunsichert und wurde mit den Worten: „Il serut Machgebler et elfo!“ in einen Elfen verwandelt. „Danke sehr, Herr!Doch nun bin ich alleine auf der Welt der einzige meiner Art. Wer immer ich auch sein mag.“, bedankte sich der neue Rassenangehörige. „Du bist ein Elf! Eines meiner neuen Kinder! Und sei versichert, dass ich noch mehr von dir erschaffen werde!“, sagte Hunrar zu. „Doch bevor ihr dies tut, so gestattet mir eine Frage. Wer ihr seid, weiß ich schon längst. Der Wald ist nie still! Doch warum wandert ihr durch diesen Ort, Tag für Tag?“, fragte der neue Elf. „Mein Freund, ich wandere, weil ich sicher sein will, das meinem Wald an nichts fehlt. Und wenn doch, dann spiele ich auf meiner Laute. Das besänftigt den Wald sehr. Und übrigens! Ich bin nicht dein Herr, ich bin jetzt der Gott der Elfen!“, antwortete der Gott der Elfen. Und mit diesen Worten schuf er das Reich der Elfen!

Die ersten Elfen siedelten im Tal der Hoffnung. Dieses lag nahe am Waldrand und so konnten die Elfen immer wieder die Gelegenheit nutzen, um dem Lautenspiel ihres Hauptgottes zu lauschen. Die ersten Elfen waren ihrem Leben in der Natur verschrieben. So war es verständlich, dass sie recht einfach gestrickt waren. Ein paar Leder- oder Stofffetzen als Bekleidung und Lehm und Holz als Grundbaustein der Häuser. Ihre Welt war klein. Über die Grenzen des Waldes traute sich niemand hinaus. Doch der Wald war groß. Die Einzigen die die zahlreichen Stimmen hörten, die die Pflanzem aussprachen, waren die Elfen. Sie lauschten aufmerksam zu, gerade so, dass sie alles mitbekamen. Die Elfen lebten einige Jahrhunderte so. Ihre Geschichte weißt nichts nennenswertes mehr auf. Bis zu jener Zeit, als die Kaste der Drachen gegründet wurde. Diese Kaste vertrat die Ansicht, dass Elfen zu weit mehr Macht aufsteigen sollten. Als sie eine kleine Gruppe Soldaten und Soldatinnen zusammen gestellt hatten, durchquerten sie den Wald und zerstörten die, am Waldrand liegenden Siedlungen der Menschen. Sie zogen raubend durch alle Länder dieser Welt und zerstörten Städte und Dörfer. Ihr Anführer Karlos der Brutale selbst tötete und mordete. Mit seiner Axt konnten die Elfen nicht mehr aufgehalten werden. Die Stadt Nagelsuff fiel der Kaste der Drachen nach zwei monatiger Belagerung. Karlos selbst schlug dem Kommandanten der Burggarnison den Kopf ab. Seine Brutalität war bis in die Wüste Erkur bekannt.
Hunrar konnte nichts tun außer zu hoffen, dass ihm bald etwas einfallen würde.

In dieser Zeit wurde es bekannt, dass die Orakel in den entlegensten Regionen über die Ratlosigkeit der Götter bescheid wussten. Die Zeit die angebrochen war, wird bekannt werden als die ´´Zeit der Ratlosigkeit.´´
Die Drachenkaste mezelte indes weiter. Die Menschenreiche berieten sich untereinander was man tun könne, um die Bedrohung aufzuhalten. Sie stellten ein Heer auf. Es war das größte bisher erschienene Heer das die Welt erblickte. Die Elfen die sich inzwischen von ihrem alten Volkstum abgespalten hatten, wanderten bereits mit 500 Familien und 6000 Kriegern und Kriegerinnen umher. Die 500 Elfenfamilien die mitwanderten, kamen aus einem einzigen Grund mit. Um in eine neue Welt einzutauchen.
In ihrem Eifer, die Welt zu entdecken, vergaßen sie völlig, dass ihre Feinde nicht ausgelöscht waren, nur angeschlagen. Ihr Anführer verstarb nach einigen Jahren. Was niemand wusste, die Elfen die im Tal der Hoffnung lebten, hatten sich ebenfalls ausgebreitet. Dort wo einst die Siedlungen lagen, mit denen die Geschichte begann, lag die große Elfenstadt Unhard-gar.
Sie hatten sich über die Berge des Eises gewagt und auf der anderen Seite dieser Berge, blühen die Küstenstädte von Garrab.
Die Kaste der Drachen war vergessen, und das Leben war gut. Die Elfen, die sich an den Küsten ausbreiteten spalteten sich bald ab, sodass sie ein eigenes Volk bildeten. Die Elfen des Wassers. Die Elfen, die sich in den Bergen ausgebreitet hatten, waren bald als Eiselfen bekannt. Alle anderen Elfenarten gründeten die Elfenallianz. Einige Elfen zogen gen Erkur und wurden bald zu den Wüstenelfen, welche zu den primitivsten ihrer Art gehören. Sie sind in Stämmen über die Wüste verteilt und bekriegen einander. Angeblich sollen diese Elfen einen neuen Gott angenommen haben! Einen Gott der Wüste. Die Drachenkaste hielt sich in den Belialebenen auf. Sie schworen ihrer alten Kaste ab und wurden zu den Dunkelelfen. Sie waren an brutalität nicht zu übertreffen, waren sie doch diejenigen, die der alten Bräuche abschworen und ein System des Blutes aufgebaut hatten. Der Elfengott Hunrar beobachtete mit geteilter Mine die Geschehnisse. Das was war sollte nicht mehr sein. Das was kommen sollte war ein Krieg des Blutes verschrieben. Ein Krieg gegen die Menschen. Dies ist die erste näher dokumentierte Geschichte der Elfen. Alles bisherige waren nur Sagen. Doch sind sie in direktem Zusammenhang, was nun geschehen würde!

Der Menschenkrieg:
Da sich die Elfenallianz weiter und weiter ausbreitete, war es nur eine Frage der Zeit, bis sich Elfen und Menschen gegenübertreten würden. In welcher Weise auch immer, dass Kräftemessen würde so oder so beginnen!
„Kann es sein, dass wir eine Rasse entdeckt haben, welche uns ebenbürtig zu sein scheint?“, fragte Usgar von Korminer. „Es ist so! Wir haben sie erst kürzlich beobachtet. Ihre Weise zu leben entspricht der unsrigen. Naja, fast! Sie sind wohl nicht von einem Gott wie dem Unsrigen erschaffen worden, ansonsten wären sie Naturverbundener!“, antwortete Großmeister Hiur. Hiur war einer der Großmeister der Militärischen Taktik. Er war so etwas wie ein General. Nur durfte er nicht mit in die Schlacht ziehen. Er musste nur die Pläne entwickeln. Dafür hatte er die Kontrolle über die ganze Spionenkaste in der Allianz. Er war derjenige der am besten informiert war. Daher war er in der Lage, ganze Königreiche zu erpressen! „Ob naturverbunden oder nicht. Diese Rasse scheint älter als die unsrige zu sein. Daher sollten wir besser eine diplomatische Beziehung eingehen.“, schlug Usgar vor. Usgar war so etwas wie ein König. Er war dem hohen Rat unterstellt. Wenn dieser einen Befehl hatte, musste Usgar ihn erfüllen „Ich stimme zu! Es ist momentan nicht die Zeit für Krieg!“, erklärte Ratsvorsitzender Segos. Segos war der, wie sein Titel schon verrät, der Ratsvorsitzende der Elfenallianz. Sein Wort war Gesetz. „Es ist nicht von Vorteil jetzt Krieg zu führen! Schon gar nicht, weil wir jetzt Probleme mit den Dunkelelfen bekommen.“, schrie Segos. Er schien immer wütender zu werden, im Angesicht der möglichen Dummheit seiner Kameraden. „Ich weiß zu schätzen, was du für unsere Allianz tun willst, Segos. Und um ehrlich zu sein, ich teile Segos Meinung. Gerade wenn die Dunkelelfen, die brutalsten unserer Rasse wieder die Gegend unsicher machen, ist es das Beste alle Kräfte auf die Dunkelelfen zu konzentrieren.“ Meinte Hiur. Khomsat trat herein. Er schaute sich kurz im Raum um und trat schließlich vor die Anwesenden. „Ein Angriff! Sie haben eines unserer Dörfer angegriffen!"
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Alt 24.05.2009, 12:36   #2
weiblich Athariel
 
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Beiträge: 114


Morgen,
ich finde die Idee von den Anfängen der Elfen sehr gut, da ich mich selbst schon oft gefragt habe, wo sie nun her kommen. Und mal eine Frage, hast du dir die Namen alle selbst ausgedacht? Ich finde die klingen toll, wie die Namen in Herr der Ringe oder so, naja
Und mal eine kleine Anregung, wie wäre es, wenn du zu deiner Geschichte noch eine Karte zeichnen würdest, ich finde, dass würde gut passen bei den ganzen Städtenamen.
Gruß
Athariel
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Alt 24.05.2009, 14:06   #3
Thrakas
 
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Zitat:
Zitat von Athariel Beitrag anzeigen
Morgen,
ich finde die Idee von den Anfängen der Elfen sehr gut, da ich mich selbst schon oft gefragt habe, wo sie nun her kommen. Und mal eine Frage, hast du dir die Namen alle selbst ausgedacht? Ich finde die klingen toll, wie die Namen in Herr der Ringe oder so, naja
Und mal eine kleine Anregung, wie wäre es, wenn du zu deiner Geschichte noch eine Karte zeichnen würdest, ich finde, dass würde gut passen bei den ganzen Städtenamen.
Gruß
Athariel
Liebe Ahraiel,
Danke für dein Lob! Ich habe mir die Namen selbst ausgedacht, auch wenn ich dabei oft Anregungen in anderen Fantasy Büchern geholt habe.
Mit der Karte: Das wäre eine gute Idee! Danke für die Anregung.

Danke für das Lob und mit freundlichen Grüßen, dein Thrakas.
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