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Alt 13.01.2022, 10:01   #1
butterfly2.0
 
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Beiträge: 8

Standard Ein Hauch von Alles - ein Alles von Nichts

Ein Hauch von Alles – ein Alles von Nichts

Die Tür ging auf, der Charme stieg über die Schwelle
seine Sprache – für mich stumm,
seine Mimik voller Leben; erweckte in meiner Mitte ein maximales Beben.

Er trat herein, seine Gestik – nicht vorhanden,
Sein Blick zu mir redend - ich habe alles verstanden!

Der Kontext, in dem wir uns trafen – begann mich gedanklich sofort abzustrafen.

Ich hatte nicht den Hauch einer Ahnung, wie sehr deine Begegnung mich verrückt,
unsere gemeinsame Zeit, von Beginn bis Ende auf ein Minimum gedrückt.

Nicht von dir selbst, du gabst das Maximum, deines Möglichen!
Und doch hast du nicht den Hauch, wie sehr du mir fehlst – hier im Alltäglichen!

Du würdest nicht einmal erahnen, welche innerlichen Dramen
sich in meinem Herzen abspielten, immer wieder musste ich mich ermahnen

mir auf die Zunge beißen; mein sinnlich Blut verspeisen,

Musste professionell unsere Wege scheiden,
niemand werde ich mehr neiden,

als Jene, die dir nah sein dürfen.

Du hattest nie den Hauch einer Ahnung.
Mir blieb – und das war von Beginn an Gesetz - nur das Nichts.

Als ich zum letzten Male die Schwelle,

mit dem Rücken zu dir verließ,
ertrank mein Auge...

Geändert von butterfly2.0 (13.01.2022 um 12:57 Uhr)
butterfly2.0 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.01.2022, 10:43   #2
weiblich C.Alvarez
 
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Du gibst dir offensichtlich Mühe deine Texte mit bedeutungsschwangeren Formulierungen zu veredeln um beim Leser den Eindruck zu erwecken, was hier für ein hochwertiger Text voller grandioser Metaphern auf ihn zukommt. Nur klappt das nicht. Irgendwann merkt jeder, dass es sich hier um eine Variante von "Des Kaisers neue Kleider" handelt. Das war bei "Erfurt" schon so und ist hier nicht anders. Was du schreibst ist völlig substanzlos um es mal klar zu sagen. Aber vielleicht fällt ja der eine oder andere auf so ein hochtrabendes Gefasel rein und findet das gut, weil er denkt er sei nur nicht clever genug den Quatsch zu verstehen.

Corazon
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Alt 13.01.2022, 10:58   #3
butterfly2.0
 
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Beiträge: 8

Liebe Corazon,

in deinem Kommentar finden sich einige Widersprüche!
Was auch immer dich an meinen Worten so sehr erregt, weißt nur du selbst.

Wenn es so gehaltlos ist, werde ich dich auf meiner Seite warscheinlich nicht mehr lesen, aber jetzt ganz ehrlich unter uns Beiden, ich vermisse niemanden, der

die Gedanken eines anderen abwertet, ums ich selbst damit aufzuwerten!
Des Weiteren finde ich es sehr gewagt, den Leuten, die sich hier durch die Gedichte lesen, abzusprechen, dass sie nicht das Einfachste (nämlich die Liebe und ihre damit einhergehende Sehnsucht) erkennen.
Ich denke, jeder hat das Recht selbst zu entscheiden, was ihm gefällt!


Ich wünsche dir dennoch alles Gute!
butterfly2.0 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.01.2022, 12:02   #4
weiblich C.Alvarez
 
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Zitat:
Zitat von butterfly2.0 Beitrag anzeigen
in deinem Kommentar finden sich einige Widersprüche!
... von denen du leider keinen einzigen nennen konntest.

Deine Antwort ist genauso substanzlos wie deine "Gedichte".
Aber ich habe nichts anderes erwartet.
Für sinnloses Geplänkel ist mir meine Zeit zu schade.

Corazon
C.Alvarez ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.01.2022, 12:14   #5
butterfly2.0
 
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Beiträge: 8

Welche Zeit ist dir zu schade, die Zeit, die du permanent damit verbringst, anderen deine vermeintlich so wichtige fachliche Rezension aufzudrücken!
Hälst du dich für so unfassbar wichtig?

Für wen hälst du dich eigentlich?
Für den weiblichen Goethe? Die einzig Wahre, die allein zu entscheiden hat, was gut und schlecht ist.

Deine Seele muss sehr schmerzen, dass du permanent nach dieser erbär....Form der Anerkennung lechzt!

Und jetzt verschone mich mit deinen zwischenmenschlichen Entgleisungen, es wird deine trauri...Seele nicht glücklicher machen!

Und noch Eines zum Schluss: Poetik und damit einhergehende sprachliche Ästhetik hat keine grammatikalischen, syntaktischen oder stilistischen Beschränkungen.

Jeder vermeintliche Fehltritt, den du den Leuten andichtest, macht ein Gedicht zu dem was es ist, zu einem persönlichen UNIKAT!
So viel zu deiner selbst ernannten fachlichen - eigens völlig überwerteten - Qualifikation.

Gedichte werden erst richtig erfahrbar durch:

- Metaphern,
- Enjambement,
- Euphemismen,
- syntaktisch schwer auflösbare Satzkonstruktionen,
- fehlende oder vermeintlich falsch eingesetzte Interpunktionszeichen u.ä. ,

müsstest du Fachfrau eigentlich wissen!
butterfly2.0 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.01.2022, 12:24   #6
weiblich C.Alvarez
 
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Zitat:
Zitat von butterfly2.0 Beitrag anzeigen

erbär....

trauri...
Interessant, dass du hochtrabende Texte zu schreiben versuchst, andererseits nicht mal den Mumm hast auszuschreiben was du so gerne sagen möchtest.

Ich mache dir einen Vorschlag:
Du hast recht und ich meine Ruhe.

Corazon
C.Alvarez ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.01.2022, 12:27   #7
butterfly2.0
 
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Beiträge: 8

Falsch: Du hast nicht Recht, sondern mir Nichts mehr entgegenzusetzen , meine Liebe!
Ich habe dich, auf deinen Zwang seelisch entkleidet...
Vermutlich war ich gerade ehrlicher, als es jeder Andere jemals zu dir sein wird.

Ich hoffe, es ist dir Corazon eine Lehre, deinem Umfeld zukünftig mit mehr Respekt entgegenzutreten!
butterfly2.0 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.01.2022, 15:24   #8
weiblich Ilka-Maria
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Zitat:
Zitat von butterfly2.0 Beitrag anzeigen
Gedichte werden erst richtig erfahrbar durch:

- Metaphern,
- Enjambement,
- Euphemismen,
- syntaktisch schwer auflösbare Satzkonstruktionen,
- fehlende oder vermeintlich falsch eingesetzte Interpunktionszeichen u.ä. ,
Wer hat dir denn diesen Unfug eingeredet?

Zitat:
Ein Hauch von Alles – ein Alles von Nichts
Bislang ging der Spruch um, "der Dativ sei dem Genitiv sein Tod". Offensichtlich ist aber inzwischen der Dativ selbst zum Objekt feindlicher Angriffe geworden.

Weshalb der Text von der personalen Perspektive abrupt in die Du-Perspektive übergeht, bleibt das Geheimnis der Autorin.

Von Poesie, geschweige denn Lyrik, ist der Text so weit entfernt wie ein Piranha vom Sand der Sahara.
__________________

Workshop "Kreatives Schreiben":
http://www.poetry.de/group.php?groupid=24
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.01.2022, 17:13   #9
männlich MonoTon
 
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Hallo butterfly

Zunächst einmal, ja Corazon hätte es eventuell nett ausdrücken können, aber es gibt einen entscheidenden Punkt weswegen es dich attackieren kann was sie schreibt, gehe in dich und überlege dir warum.
Vielleicht ist es gar nicht ihre Schuld weswegen du dich angegriffen fühlst. Kritik hat viele Gesichter.
Ich denke auch nicht dass sie dein persönlicher Feind sein sollte. Containance

Zitat:
- Metaphern,
- Enjambement,
- Euphemismen,
- syntaktisch schwer auflösbare Satzkonstruktionen,
- fehlende oder vermeintlich falsch eingesetzte Interpunktionszeichen u.ä. ,
Ich muss da auch kurz mit in die Besserwisserschiene schlüpfen
ich glaube die Worte die du gesucht hast waren etwa wie folgt

- Metaphorik
- Syntax
- Stilmittel

Was du oben benannt hast waren Unterbegriffe dieser 3 Kategorien die Viele gerne als Kritikorientierungen nutzen um Authentizität eines Gedichtes zu ergründen. Sie sind keine konkreten Richtlinien wie ein Text zu sein hat, es sind Mittel zum Zweck, zu deren Nutzung man die Freiheit hat sich zu Entscheiden insofern sie dem Text beisteuern, keine Regeln.
Ein Kritiker hinterfragt diese Punkte, ein Dichter entscheidet sich ob er sie dementsprechend vereinheitlichen möchte.

- nicht jeder Text beinhaltet auch gleichsam Euphemismen, es können andere Stilmittel genutzt werden (Neologismen, Paradoxon, alliterationen, assonanzen, pleonasmen etc. nichts davon ist zwingend)

- nicht jeder Text bringt Metaphern oder gar Metaebenen mit sich (ein Vers Libre zbsp würde ich mehr Dichte und somit auch ein hohes Maß an Metaphorik zusprechen, darunter verkürzt sich gerne die Syntax, da Stilumbrüche, wie von dir genannte Enjambements zur Nuancensetzung genutzt werden um bildlicher umsetzen zu können und einen höheren Effekt zu erzielen und Dichte zu erzeugen)

Wenn ich schreibe:

Die Tannen
nadeln, Feuer
Meere lodern
branden auf Haut
kruste, schwärzt
Herzen
Harz

oder

fair,
gewaltig
drei
urtier Pa
pillon

ist das nur ein schnelles Beipsiel.
In der Kürze liegt die Würze.
Aber Fakt ist, jeder hat die Freiheit für sich selbst zu interpretieren.
Bei deinem Text lese ich nur eine Egoistische Variante mir deine Gefühlswelt aufzudrängen. Aber so fühle ich nicht, da mir deine persönliche Erfahrung fehlt.

- nicht jeder Text ist zwingend einer konkreten Syntax unterstellt, außer es handelt sich um gebundene Form die oft auch einen phonetischen Sprachrhythmus mit sich bringt.
in deinem Text sehe ich Strophenunterteilungen, warum?
Es ist definitiv ein Vers Libre.

dann hat dein Vers Libre zwar Metaphern, aber die Syntax erschliesst sich mir nicht, da die vollständigen Sätze keinerlei Freiraum lassen für eigene Interpretationen
und zuguterletzt - Reime...es gibt nichts was eine Form mehr bindet als Reime die eine syntax und somit eine Conclusio in sich schliessen.
Reime sind in einem Vers Libre alles andere als Freie Stilmittel.
Für mich persönlich steht auch Ästhetik, sowie Tiefe und Fülle im Blickwinkel
und von dem was ich lese sind deine Metaphern zwar nicht schlecht, aber sie gleiten sehr in die kitschige Schiene ab. Aber vermutlich ist das nur mein persönliches Empfinden.
Und was die Interpunktion anbelangt, ja sie kann Stilmittel sein, aber sofern es einem Möglich ist sollte man versuchen sie korrekt zu benutzen. Ich beneide jeden der dazu imstande ist...

Ich gebe dir einen Rat.
Was auch immer ich gerade geschrieben habe, filtere das für dich wichtige und informative heraus, wenn du deinem Text zutraust für sich selbst zu stehen.

LG Mono
MonoTon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.01.2022, 17:14   #10
weiblich C.Alvarez
 
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Ich möchte die Diskussion hier nicht weiterführen, ich möchte nur etwas Grundsätzliches, was für alle Kritiken gilt, den Autoren zu bedenken geben:Es spielt keine Rolle ob man ein Buch, eine Restaurantküche oder ein Auto kritisiert. Kein vernünftiger Mensch würde auf die Idee kommen, dem Kritiker vorzuwerfen, er könne selbst kein gutes Buch schreiben, kein 5 Sterne Gericht kochen oder ein besseres Auto bauen. Warum das in einem Lyrikforum wie Poetry immer wieder passiert, dass man dem Kritiker mangelnde Kompetenz vorwiirft weil seine Werke auch nicht herausragend wären ist mir völlig unklar. Als Autor müsste man doch wissen, dass das eine mit dem anderen nichts zu tun hat.
Wenn Ilka-Maria einmal einen verschossenen Elfmeter ihrer OFC Kicker kritisieren würde, würde auch keiner ihre Kritik mit dem Hinweis abwerten, sie hätte den Ball auch nicht reinbekommen.
Das wollte ich für alle mal zu bedenken geben.

Corazon
C.Alvarez ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.01.2022, 17:55   #11
weiblich Ilka-Maria
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Text verschoben, da als Gedicht untauglich, bei allem Wohlwollen auch nicht unter dem Gesichtspunkt "freier Vers" oder "freier Rhythmus". Künstlerische Freiheit sollte nicht mit Willkür oder Bequemlichkeit verwechselt werden.

Zwar fehlt dem Text für eine Kolumne der Esprit, und als Brief will ihn sicherlich auch niemand haben, aber als Tagebucheintrag kann man ihn durchgehen lassen.

Wer anspruchsvolle Texte in freien Rhythmen schreiben will, kann von Perry lernen, wie es geht. Es ist ja nicht so, als würden wir in Poetry Leute, die Freude am Schreiben haben, im Regen stehen lassen. Wem es mit der Lyrik und der Sprache ernst ist, kann sich bei einigen unserer Autoren eine Menge abgucken.

Zitat:
Kein vernünftiger Mensch würde auf die Idee kommen, dem Kritiker vorzuwerfen, er könne selbst kein gutes Buch schreiben ...
Das kann ich mit zwei Namen ergänzen: Marcel Reich-Ranicki und Wolf Schneider.

MRR, der Literaturpapst, hat nur ein Buch geschrieben, nämlich seine Biografie - wahrscheinlich nicht allein, sondern zusammen mit einem Ghostwriter. Ich habe es gelesen und muss leider sagen, dass der Schreibstil bei mir keine Begeisterung ausgelöst hat.

Wolf Schneider, der Sprachpapst (ehemaliger Leiter der Henri-Nannen-Journalistenschule in Hamburg), hat ebenfalls eine Biografie geschrieben. Sein Stil lief ziemlich allem zuwider, was er gelehrt hat, und das wurde ihm folgerichtig von seinen Kritikern unter die Nase gerieben.

Dennoch hatte fast alles, was diese beiden Sprachkundler an Sachtexten herausgaben, Hand und Fuß, so dass niemand auf die Idee gekommen wäre, an ihrer Expertise zu zweifeln, auch dann nicht, wenn sie einmal zu streng gewesen waren und ihr Urteil neu wägen mussten.
__________________

Workshop "Kreatives Schreiben":
http://www.poetry.de/group.php?groupid=24
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